Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 826007 times)

schnitzelesser

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 281
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2760 am: 21.09.2024 19:10 »
Die Faktoren je Lebensalter findet man bei der VBL.

Bei der Nettopension hast du die PKV abgezogen?

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,337
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2761 am: 21.09.2024 19:13 »
Ich habe nicht heutigen beamten mit zukünftigen Angestellten verglichen, sondern zukünftigen Beamten mit zukünftigen Angestellten

Also nochmal erklärt:
EG8er
2% Inflation, Lohnsteigerung, Besoldungssteigerung, Rentenpunkte Steigerung
Startet jetzt mit 22 Jahre seinen Job hat in 45 Jahren:
GesamtBruttoRente (5015+1628   = 6643)
ist dann  68,2% vom letztem Brutto Lohn 9742€
Zeige mir also was an der Rechnung FALSCH ist, damit ich es kapiere, oder kapiere du, dass die Rechnung in sich richtig ist!
Rentenpunkte falsch gerechnet???
VBL ist der Rechner, dem muss ich vertrauen.

Beamter startet jetzt  Ulrich S
Der Beamte A6 (Endsold jetzt: 3044) dann 7421 Sold (also mal 1,02^45)
Pension 5324€ also 71,75 % vom letztem Brutto
Was daran ist falsch?

Beide leben in der 2% Welt identisch unter gleichen Voraussetzungen.

Beamter hat 71,75 % Bruttopension von Brutto Sold
EG8er hat 68,2% vom letztem Brutto

Damit ich den Netto rechnen kann!!! habe ich sie auf diese Zahlen auf heutige Zahl zurück gerechnet (geteilt durch 1,02^45) und mit heutigen Steuerprogrammen gerechnet!
Ergebnis siehe oben, auch wenn es dir nicht passt.

das die Lebensgeschichten von Ulrich Franzi und Charlotte anders sind ist mir klar, hat aber nichts damit zu tun, was die VBL beiträgt.

Antwort folgt im folgenden Post.

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,337
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2762 am: 21.09.2024 19:25 »

MoinMoin

    Hero Member
    *****
    Beiträge: 7,267

Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2688 am: 20.09.2024 10:46 »

    Zitat

Zitat von: KlammeKassen am 18.09.2024 10:38

    Zitat von: Hugo Stieglitz am 18.09.2024 09:55

        Hast du mal einen Link? Würde mich schon interessieren.

    Ich halte das auch für völlig unrealistisch.

Nun etwas für unrealistisch zu halten oder zu glauben das etwas nicht stimmt und sich einfach mal selbst an die Datenlage orientieren sind halt zwei unterschiedliche Herangehensweisen.

Hier im Forum wurde schon mehrfach dargelegt, dass ein TBler durchaus eine höhere netto Versorgung erhalten kann, wenn er lebenslang öD ist.

Nimm einfach das Gehalt von einem EGx rechne dir die Rentenpunkte aus und die VBL und schau einfach, was da ein vergleichbarer Ay am Ende hat.

Du wirst staunen. Beispiel durchgängig E6 (TVL)  45 Jahre dabei (Ausbildung unberücksichtigt) ergibt Durchschnitts Jahreseinkommen von 42320 also 44,14 Rentenpunkte also 1735€ Rente ((42320/43142)*45 * 39,32 ) plus 925€ VBL (vbl.de/betriebsrentenrecher#  3526, GebJahr 2002 eintritt 2023 67 Jahre Rente 0,0% Dynamisierung) also 2666€ also 79% seines letzten Monatsbruttos
Netto: 2163 € letztes Gehalt und Netto Rente 2096€
Nehme ich da einen A6er NI
letztes Netto 2498 (minus PKV 300 macht Netto 2240€, wg. steuer) also vergleichbare Liga
Pension: 2943,94 * 71,75% = 2112,27 Netto:1869€ abzüglich PKV ~1600 NettoPension

Also keine Ahnung wo ich mich da verrechnet habe, aber da scheint der eg6er eine bessere Versorgung als der A6er zu haben.

Beide halt nur mit einer normalen Ausbildung, der eine nur e6 der andere halt von a3 bis a6 sich hochgedient.
Das Spiel kann man natürlich jetzt auch mit nem mD machen (also von a6 auf a9) vs. egx






_______________________________________________________________________________________


Ich habe mich auf den Post bezogen

Da hast du die VBL ab 2023 ausgerechnet (der startet aber mit einem "sehr hohen Einstiegsgehalt" im Gegensatz zu dem, der jetzt in 2024 in Rente geht); vorausgesetzt Erwerbsbio ist gleich; der 2023 startende hat also später deutlich mehr Versorgungspunkte.

Die Pension hast du aber herangezogen von jemandem, der jetzt in Pension geht.

Hättest du aber einen Vergleich mit einem e6 angestellten gemacht, der in 2024 in Rente geht, würde dieser eben niemals die 925 Euro erzielen, da er viel weniger Versorgungspunkte erreicht hat als jemand, der heute in der VBL startet



Ramirez

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 115
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2763 am: 21.09.2024 23:15 »
Ich bin mal gespannt, ob jemand die inflationsfesten hier und jetzt Werte der Rente und Pension in einen äquivalenten VBL Zeitwert bei Rentenbeginn zum jetzigen Pensions/Rentenwert setzt.


KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,337
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2764 am: 22.09.2024 09:59 »
https://oeffentlicher-dienst-news.de/gehaltscheck-oeffentlicher-dienst/

"Eine Mehrheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist unzufrieden mit der Gehaltsentwicklung der vergangenen Jahre. Auch in der Kritik: die Eingruppierung und die Stufenzuteilung. Vor den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst zeigt sich, wo die Sozialpartner ansetzen könnten, um die Arbeit bei Bund und Kommunen attraktiver zu machen.

Mehr als 77 Prozent der Beamten und Angestellten sind unzufrieden mit der Gehalts- und Besoldungsentwicklung der letzten fünf Jahre. Das ergibt eine Umfrage unter rund 5400 Beschäftigten von Öffentlicher Dienst News. Die Ergebnisse zeigen, worauf es in den anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ankommt."



Na das wird ja einen Schock für Niklas B. und Karin W. darstellen..... :o ;D

Ist recht interessant der Artikel...... wird auch angesprochen, dass der letzte Tarifabschluss ganz in Ordnung war, die davor aber absolute Katastrophe

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 7,768
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2765 am: 22.09.2024 10:24 »
Ich habe mich auf den Post bezogen
Dann hingst du Weiterentwicklung der Berechnungen hinterher.
Dann ein anderer Tipp (den ich auch nicht immer selber befolge)
Erst zu ende Lesen, dann anfangen zu antworten.

Hier nochmal zusammengefasst: Vergleich : 2 Personen die mit 22 starten zu arbeiten, 45 Jahr in der EG8 /A8 sind, die Stufen normal durchläuft, jährlich alle 2% Lohn, Besoldungserhöhung bekommen und wir 2% Inflation haben und auch die Renten um 2% steigen.

Der EG8er hat dann in 45 Jahren einen GRV Rentenanspruch von
52,3161 Punkte * 39,32 * 1,02^44 = 4916
Die VBL wird auch entsprechend des Einkommensverlaufes gerechnet dort landen wir bei 1590€
also im
1. Jahr 42150 (Gehalt Stufe1) :12 /1000 *2,60 * 4 = 36,53€
2. Jahr 44785(stufe2)  *1,02 :12 /1000 * 2,50 *4 = 38,067
3. Jahr 44785(stufe2)  *1,02^2 :12 /1000 * 2,50 *4 = 37,275
...
45. Jahr 51327 (Stufe 6) * 1,02^44:12/1000 *0,08 * 4 =32,713 €

Er erhält also im erstem Rentenjahr 6506€ Brutto Rente und hatte ein letzten Monats Lohn von 9550,29 € (10222,85 € inkl. JSZ) also 68,15% (63,6% mit JSZ) vom letztem Brutto

Der A8er at 71,75% vom letztem Brutto (per Definition) Also wenn sein Grundgehalt
jetzt  3633,57€ dann 8684,43€
Pension  2.607,09€   dann    6.231,08 €

Und Netto? Also die ganzen Zahlen zurück gerechnet auf heute (also die Inflation wieder rausgerechnet) und ins heutige Steuersystem eingebracht.
EG 8
Letzt Lohn EG8Stufe6 laut Rechner hier 31799,06 =  2.649,92 €
Rente 4916/1,02^44 =2057€ Brutto
VBL 1589,85 /1,02^44 = 652,15 € Brutto
https://www.n-heydorn.de/rentenbesteuerung.html
2235€ = 84,34% vom letztem Netto!

A8  Letzte Nettolohn laut Rechner hier
36774,84   /12 = 3064,57 minus 300€ PKV 2764,57

Netto 2281€ (nur die Steuern ab von Bruttopension) minus 300€ PKV (kA ob das im Alter wg. höherer Beihilfe  steigt sinkt) 1981€ 
Also vor PKV eine 74,43% vom letztem Netto nach gleichhoher PKV 71,65%.

Fazit: Die Angestellten haben eine solch schlechte Netto Rente, weil sie mit EG5 anfangen und Jahre später erst in die EG8 kommen und das beim Beamten keine Rolle spielt.

Teilzeit / Elternzeit ist hier nicht betrachtet.
Aber auch nicht die Jahre der Ausbildung bis 22, denn ein EG8er kann durchaus mit 17  anfangen mit seiner Ausbildung und mit 20 Geld verdienen und so die Rente aufpolieren, der Beamte braucht das nicht, der braucht nur seine 45 VZ Jahre.

Und der GAP Beamter - Angestellter schmilzt im Netto, als das was am Ende auf dem Konto übrig bleibt, gegenüber dem Netto, was zur Arbeitszeit auf dem Konto landete, gehörig zusammen. Es besteht sogar die theoretische Möglichkeit, dass der Beamte da schlechter "gestellt" ist als der Angestellte.

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,416
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2766 am: 22.09.2024 10:50 »

Ich habe den Vergleich schon mit konstantem AG-Brutto und AN-Netto gezogen. Der AG-Anteil der VBL wäre dann dem Brutto zugeschlagen und vesteuert worden. Da kommt es jetzt auf den individiuellen Steuersatz an, aber da kommen 4,x% zustande.
naja, Inflation sollte man da schon mit reindenken.
Das mit den Steuern ist natürlich ein Argument: Aber wenn das Geld als Altersvorsorge Freibetrag .....
Aber bei 0% Inflation kommst du da auf einen etf von 4,x? Dann wäre es ja ~6% bei Inflation 2%.

Ich habe mich hier missverständlich ausgedrückt - mit dem "konstanten" AG-Brutto meinte ich natürlich, dass jener AG-Anteil zur VBL schlicht an den AN ausgezahlt wird. Nach Versteuerung blieben dann immer noch über die Hälfte jener 5,39% übrig. Dazu addiere ich die 1,81% und komme auf die genannten 4,x% - das wäre also die Sparrate für den ETF. Inflation etc. sind davon unberührt.

Und selbst bei völligem Entfall des AG-Anteils VBL würde die Sparrate für den ETF steigen, weil dieser AG-Aneil SV-pflichtig ist. Bei Entfall sinken also die SV-Beiträge (was ich jedenfalls unterhalb der BBG ganz grob auf 1% des Bruttos schätze). Dann wäre die Sparrate (bei eben aquivalentem Netto von "mit VBL" zu "mit ETF") bei grob 2,8%.

Auf der anderen Seite hast Du natürlich Recht: Es gibt noch so lustige Dinge wie eine Kapitalertragssteuer ;)

Die VBL erzielt jedenfalls keine Rendite, die den realen(!) Wert der eingezahlten Gelder erhöht. Allerdings bietet sie natürlich eine Sicherheit: Bei einem Atomkrieg zwischen China und den USA hat sich das mit ETF-Gewinnen auch ganz flott erledigt ;)


MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 7,768
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2767 am: 22.09.2024 11:08 »

Ich habe den Vergleich schon mit konstantem AG-Brutto und AN-Netto gezogen. Der AG-Anteil der VBL wäre dann dem Brutto zugeschlagen und vesteuert worden. Da kommt es jetzt auf den individiuellen Steuersatz an, aber da kommen 4,x% zustande.
naja, Inflation sollte man da schon mit reindenken.
Das mit den Steuern ist natürlich ein Argument: Aber wenn das Geld als Altersvorsorge Freibetrag .....
Aber bei 0% Inflation kommst du da auf einen etf von 4,x? Dann wäre es ja ~6% bei Inflation 2%.

Ich habe mich hier missverständlich ausgedrückt - mit dem "konstanten" AG-Brutto meinte ich natürlich, dass jener AG-Anteil zur VBL schlicht an den AN ausgezahlt wird. Nach Versteuerung blieben dann immer noch über die Hälfte jener 5,39% übrig. Dazu addiere ich die 1,81% und komme auf die genannten 4,x% - das wäre also die Sparrate für den ETF. Inflation etc. sind davon unberührt.

Und selbst bei völligem Entfall des AG-Anteils VBL würde die Sparrate für den ETF steigen, weil dieser AG-Aneil SV-pflichtig ist. Bei Entfall sinken also die SV-Beiträge (was ich jedenfalls unterhalb der BBG ganz grob auf 1% des Bruttos schätze). Dann wäre die Sparrate (bei eben aquivalentem Netto von "mit VBL" zu "mit ETF") bei grob 2,8%.

Auf der anderen Seite hast Du natürlich Recht: Es gibt noch so lustige Dinge wie eine Kapitalertragssteuer ;)

Die VBL erzielt jedenfalls keine Rendite, die den realen(!) Wert der eingezahlten Gelder erhöht. Allerdings bietet sie natürlich eine Sicherheit: Bei einem Atomkrieg zwischen China und den USA hat sich das mit ETF-Gewinnen auch ganz flott erledigt ;)
bezogen auf das Geld was man selber einzahlt, ist es ein ordentliche Rendite (also krisensicher 5,5%) und wenn man länger als 20 Jahre Rentner ist, dann steigt die individuelle Rendite), wenn man allerdings nach 10 Jahren stirbt, dann können sich die etf-Erben über 150T€ auf dem Konto freuen  ;D
(Bei Sparrate 4% komme ich auf ETF Rendite 3,3% bei 2% Infl. - klar das schafft jeder ETF )
Mich würde mal interessieren, was das Beiwerk (also Erwerbsunfähigkeit, etc.) so von den 4% abknappern würde.

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,416
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2768 am: 22.09.2024 11:57 »
bezogen auf das Geld was man selber einzahlt, ist es ein ordentliche Rendite (also krisensicher 5,5%) und wenn man länger als 20 Jahre Rentner ist, dann steigt die individuelle Rendite), wenn man allerdings nach 10 Jahren stirbt, dann können sich die etf-Erben über 150T€ auf dem Konto freuen  ;D
(Bei Sparrate 4% komme ich auf ETF Rendite 3,3% bei 2% Infl. - klar das schafft jeder ETF )
Mich würde mal interessieren, was das Beiwerk (also Erwerbsunfähigkeit, etc.) so von den 4% abknappern würde.

Ich denke gerne in Totalen, deshalb sehe ich das AG-Brutto (also inklusive aller AG-Beiträge zur SV und VBL) und das AN-Netto ... was da nun auf welchem Weg "verloren" geht, ist eine Frage der Details. Ich bin mir sehr sicher, dass auch die AG im Rahmen von Verhandlungen immer nur das Totale im Auge haben.

Zur oben genannten "Verzinsung": Da dies über den Altersfaktor realisiert wird, und ich als Späteinsteiger nie über 1,5 gelegen habe, ist es für mich nur dann attraktiv zu bewerten, wenn ich den AG-Beitrag VBL (vom dem mir trotzdem immer noch RV-Beiträge berechnet werden) ignoriere. Dann ist es ein guter "Deal" - aber eben nur dann ;)

Für mich (ganz persönlich) hat die VBL keine besondere Bedeutung in der Altersvorsorge. Und die hier tausendfachen Vergleiche zur Pension sind in meinen Augen auch wenig zielführend, weil beide Systeme unterschiedlich reagieren, wenn man von einer "Idealbespielung" abweicht. Dann ist die Pension tatsächlich fast immer im Vorteil (wenn man drei Jahre vor der Pension von der A11 in die A8 geht, dann natürlich nicht ;)). Die ganze Vergleicherei bringt nix.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 7,768
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2769 am: 22.09.2024 14:01 »
Zur oben genannten "Verzinsung": Da dies über den Altersfaktor realisiert wird, und ich als Späteinsteiger nie über 1,5 gelegen habe, ist es für mich nur dann attraktiv zu bewerten, wenn ich den AG-Beitrag VBL (vom dem mir trotzdem immer noch RV-Beiträge berechnet werden) ignoriere. Dann ist es ein guter "Deal" - aber eben nur dann ;)
Für mich (ganz persönlich) hat die VBL keine besondere Bedeutung in der Altersvorsorge.
Ich bekommen auch keine tausende VBL, weil ich a) nicht immer öD war b) und im Kern nur in jungen und alten Jahren im öD also BAT und dann TVL mit den entsprechenden Umstellungen mich rumtrieb.
Aber das VBL Geld ist wesentlich mehr, als ich je erwartet hatte.
Zitat
Und die hier tausendfachen Vergleiche zur Pension sind in meinen Augen auch wenig zielführend, weil beide Systeme unterschiedlich reagieren, wenn man von einer "Idealbespielung" abweicht. Dann ist die Pension tatsächlich fast immer im Vorteil (wenn man drei Jahre vor der Pension von der A11 in die A8 geht, dann natürlich nicht ;)). Die ganze Vergleicherei bringt nix.
Die ganze Vergleicherei bringt mir im Kern nur eines:
Die falsche Behauptung VBL bringt nichts und Pensionäre sind Reich, wir sind Arm, ins richtige Licht zu stellen.

Es ist einfach eine Lüge (wie oben zu sehen) zu sagen: Pensionäre bekommen immer mehr, als wir Rentner!

Es liegt nicht an dem monetären System, welches dahinter steht! Sondern alleinig an den Karrieren, die möglich sind.

Im Beamtenleben kommt es nur darauf an die letzten 3 Jahre oben zu stehen für die hohe Pension.

Der Angestellte muss lebenslang auf dem gleichem Niveau arbeiten um eine vergleichbar hohe Rente zu erwirtschaften und wenn er ein solches Leben lebt, dann ist er besser versorgt als der Beamte (in den ersten Jahren )

Ich arbeite seit Jahren unter meinem Topeinkommen, dieses Geld zählt natürlich mit, wenn ich eine sehr gute Abdeckung von Netto Rente zu Netto letztes Einkommen anschaue-> ich werde den Übergang nicht merken.

Naja und bei einen Vergleich eines A13 mit EG13, da werden die Pensionären immer gewinnen.

Erpelente

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 79
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2770 am: 22.09.2024 14:11 »
Kann hier mal einer den Titel ändern?

Seit unzähligen Seiten geht es nur noch um blöde Beamte und blöde VBL, Rente blöd und Beamte sowieso immer blöd.

Fände ich so als Titel auch ganz passend. Danke!

EinMann

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 23
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2771 am: 22.09.2024 14:18 »
Kann hier mal einer den Titel ändern?

Seit unzähligen Seiten geht es nur noch um blöde Beamte und blöde VBL, Rente blöd und Beamte sowieso immer blöd.

Fände ich so als Titel auch ganz passend. Danke!

Dazu unzählige mathematische Berechnung bis zur zweiten Dezimalstelle, ohne dass das irgendeinen Mehrwert generiert. Mit was sich Menschen so beschäftigen können ist schon interessant.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 7,768
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2772 am: 22.09.2024 14:49 »
Kann hier mal einer den Titel ändern?

Seit unzähligen Seiten geht es nur noch um blöde Beamte und blöde VBL, Rente blöd und Beamte sowieso immer blöd.

Fände ich so als Titel auch ganz passend. Danke!

Dazu unzählige mathematische Berechnung bis zur zweiten Dezimalstelle, ohne dass das irgendeinen Mehrwert generiert. Mit was sich Menschen so beschäftigen können ist schon interessant.
Tja, ich finde es halt sinnvoller über nachvollziehbare Fakten zu reden (und dazu muss man es halt darstellen, wie man vorgegangen ist) und mir damit eine Meinung zu bilden, ob was blöd ist, anstelle blödsinnig Bildzeitungsüberschriften nachzuplappern.

Aber jedem das seine.

NelsonMuntz

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,416
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2773 am: 22.09.2024 15:15 »
...
Ich arbeite seit Jahren unter meinem Topeinkommen, dieses Geld zählt natürlich mit, wenn ich eine sehr gute Abdeckung von Netto Rente zu Netto letztes Einkommen anschaue-> ich werde den Übergang nicht merken.
...

Fun Fact: Wir haben tatsächlich gar nicht so wenige Leute, die nach einer intensiven und erfolgreichen Karriere in der pW jetzt auf einfachen Führungs- oder auch "Sachbearbeitungs"-Positionen 3 Gänge im öD runterschalten konnten. Das sind dann Erwerbsbiographien, die zwar eines Tages mit einer E11, E12, E13 enden, in denen die Altersvorsorge aber weitaus früher stattgefunden hat. Das ist einem Beamten in der Form so nicht möglich.

Hat eben alles Vor- und Nachteile. Und hinterher ist man sowieso immer klüger ;)

 

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,337
Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #2774 am: 22.09.2024 15:48 »
Zur oben genannten "Verzinsung": Da dies über den Altersfaktor realisiert wird, und ich als Späteinsteiger nie über 1,5 gelegen habe, ist es für mich nur dann attraktiv zu bewerten, wenn ich den AG-Beitrag VBL (vom dem mir trotzdem immer noch RV-Beiträge berechnet werden) ignoriere. Dann ist es ein guter "Deal" - aber eben nur dann ;)
Für mich (ganz persönlich) hat die VBL keine besondere Bedeutung in der Altersvorsorge.
Ich bekommen auch keine tausende VBL, weil ich a) nicht immer öD war b) und im Kern nur in jungen und alten Jahren im öD also BAT und dann TVL mit den entsprechenden Umstellungen mich rumtrieb.
Aber das VBL Geld ist wesentlich mehr, als ich je erwartet hatte.
Zitat
Und die hier tausendfachen Vergleiche zur Pension sind in meinen Augen auch wenig zielführend, weil beide Systeme unterschiedlich reagieren, wenn man von einer "Idealbespielung" abweicht. Dann ist die Pension tatsächlich fast immer im Vorteil (wenn man drei Jahre vor der Pension von der A11 in die A8 geht, dann natürlich nicht ;)). Die ganze Vergleicherei bringt nix.
Die ganze Vergleicherei bringt mir im Kern nur eines:
Die falsche Behauptung VBL bringt nichts und Pensionäre sind Reich, wir sind Arm, ins richtige Licht zu stellen.

Es ist einfach eine Lüge (wie oben zu sehen) zu sagen: Pensionäre bekommen immer mehr, als wir Rentner!

Es liegt nicht an dem monetären System, welches dahinter steht! Sondern alleinig an den Karrieren, die möglich sind.

Im Beamtenleben kommt es nur darauf an die letzten 3 Jahre oben zu stehen für die hohe Pension.

Der Angestellte muss lebenslang auf dem gleichem Niveau arbeiten um eine vergleichbar hohe Rente zu erwirtschaften und wenn er ein solches Leben lebt, dann ist er besser versorgt als der Beamte (in den ersten Jahren )

Ich arbeite seit Jahren unter meinem Topeinkommen, dieses Geld zählt natürlich mit, wenn ich eine sehr gute Abdeckung von Netto Rente zu Netto letztes Einkommen anschaue-> ich werde den Übergang nicht merken.

Naja und bei einen Vergleich eines A13 mit EG13, da werden die Pensionären immer gewinnen.

Gerade dein letzter Satz zeigt das Problem; weil eben das die Angestellten sind, die gesucht werden. von EG1 bis EG9a ist genug auf dem Markt