Ich finde es bei euch (das macht Organisator auch) toll, dass ihr bei den Beamten immer die Steuern und die PKV abzieht und bei den Angestellten so tut, als ob diese nicht die GKV, die PV und die Steuern zahlen müssten......
diese sind dort genauso zu zahlen.
Also beim Nettovergleich habe ich doch genau das getan, es ist die Zahl, die am Ende auf dem Konto stehen bleibt, also verstehe ich deine Kritik nicht.
Und noch einmal:
Du vergleichst die Pension von jetzt mit der Betriebsrente von jemandem der heute startet (setzt das Gehalt von heute dafür an). Das funktioniert nicht. Du kannst nur die Pension von jetzt mit jemandem vergleichen, der jetzt in Rente geht. Und der bekommt eine Witz VBL Rente. Siehe beispielsweise das mickrige Gehalt in 2005, das gibt kaum Punkte. Wenn du mit den Punkten von heute rechnest (also jemanden, der heute anfängt zu arbeiten), dann musst du das auch mit der Pension in 45 Jahren vergleichen.
Ich erkenne, dass du null Komma null gelesen, geschweigen denn verstanden hast, wie ich die Rechnung aufgebaut habe.
Bei der Rente ist deine Berechnung auch nicht korrekt, weil sich das Gehalt im öD nicht immer genau im Schnitt der durchschnittlichen Entgeltentwicklung bewegt.
Sehr schöner Einwand, auf den ich hingewiesen habe.
Kleiner Hinweis, durch den Abfall der durchschnittlichen Entgeltentwicklung haben sich die Rentenpunkte im öD erhöht, ohne das es eine Erhöhung der Einkommen gab und umgekehrt haben wir das auch.
Was ich aber mit dieser stark idealisierten Rechnung schauen wollte, wie verhält es sich mit der VBL, wenn wir nicht besser oder schlechter gestellt werden als der Rest der Bevölkerung, also unsere Lohnentwicklung im Gleichklang mit der durchschnittlichen Entgeltentwicklung läuft.
Und wenn die Lohnentwicklung im Gleichklang mit der Inflation läuft.mit
Ich frage mich wirklich, wie ihr auf die Idee kommt, euch einen Angestellten anzusehen, der heute mit der VBL beginnt (heute Verdienst höher als vor 40 Jahren = gibt mehr Punkte ja), aber wer heute in Rente geht, hat nur die MInipunkte von damals.
Und ich verstehe sehr gut, warum du das nicht verstehst.
Das ganze ist eine idealisierte Modellrechnung zur Betrachtung der Arbeitsweise und Auswirkungen vom VBL.
Deine Argumente sind skurril.
Ja, man kann natürlich einen Vollzeit beamten mit einem Teilzeit Rentner vergleichen und einen Akademikerbeamten mit einem Hilfsarbeiterrentner.
Das führt genau zu dem BILD Zeitungsergebnis, dass die Pensionen gigantisch und die Renten mikrig sind.
Nicht mein Anspruch an Vergleichen.
Wer heute in Rente geht, kann mit der Pension von heute verglichen werden.
Gerne, rechne das bitte aus, was ein heutiger EG8 Rentner in seinem Leben für eine Renten und VBL erwirtschaftet hätte, wenn er durchgängig als solcher durch das öD Leben wurschtelte, da fehlen mir leider wg. BAT und VBL Änderungen die Zahlen.
Ich habe halt für den Rentner ausgerechnet, was der Rentner in der Zukunft bekommen würde an Rente und VBL, es zurück in die Gegenwart gerechnet, da ich hier die Steuer etc ausrechnen kann und gleiches mit dem Beamten gemacht.
Was daran ist falsch? Es zeigt den Vergleich der beiden Systeme, wie sie derzeitig konzipiert sind.
Es zeigt keine lebenden Menschen mit ihren krummen Biografien, das war nie der Anspruch.
Das funktuioniert eben mit der VBL Rente nicht.
Nehmen wir einfach an, jemand startet in 2005 mit 25 im öD (Karin W.) und einer in 2024 mit 25 im öD (Niklas B.) Vollzeit;
EG 11 Stufe 1:
Karin W. erhält in 2005: 31.104,00 Euro Lohn, bedeutet; 31.104 / 12.000 x 2,4 = 6,22 Versorgungspunkte
Niklas B. erhält in 2024: 51.222,52 Euro Lohn, bedeutet: 51.222,52 / 12.000 x 2,4 = 10,24 Versorgungspunkte
Du kannst dir vorstellen, dass jemand namens Frank W., der in 1984 gestartet ist und jetzt in Rente geht noch weniger bekommen hat, da das Gehalt noch niedriger war und die Punkte in der Folge noch weniger sind.
Was habt ihr jetzt bei euren Rechnungen gemacht?
Ihr habt gesagt:
Niklas B. startet heute und habt das hochgerechnet
Habt das, was da nachher rauskommt, mit Ulrich S., der als Beamter tätig ist und jetzt in Pension geht, verglichen.
Du müsstest Ulrich S. aber mit jemandem vergleichen, der jetzt in Rente geht, also Frank W. ;
und der hat - wie du sehen kannst - deutlich weniger Versorgungspunkte gesammelt als Niklas B. es in seinem Leben tun wird.
Jetzt habt ihr aber immer Ulrich S Pension
A11 Stufe 12: 71,75 % von 5.299,72 Euro = 3.802,55 Euro
Die Pension bekommt diese Höhe, weil der Sold jetzt nun einmal so hoch ist.
Frank W. hat aber vor 40 Jahren gestartet und dadurch das "Pech", dass seine Versorgungspunkte bei der VBl sehr gering sind (Früher geringes Einkommen = wenige Versorgungspunkte); da der Messbetrag von 4 Euro sich nicht ändert und auch die Altersfaktoren nicht, sind sowohl seine Punkte als auch seine Rente fix.
Ihr habt jetzt aber von Niklas B`s Startposition (heute) die VBl Punkte ermittelt; da das Gehalt deutlich heute höher ist, sind auch die VBL Punkte im Jahr 2064 deutlich höher als bei Frank W., der die gleiche Erwerbsbiographie higelegt hat, aber jetzt in Rente geht. Er hat wesentlich weniger Punkte = wesentlich weniger VBL Rente.
Wenn ihr aber von Niklas B`s Start rechnet, muss die Pension auch hochgerechnet werden.
Sold über 2 % Steigerung jährlich 40 Jahre; Sold in 2064 auf A11 Stufe 12:
5.299,72 euro x 1,02^40 = 11.701,99 Euro Sold; Pension also 8.396,18 Euro.
Das ist eben das Problem der VBL Rente: Dieses Hochrechnen funktioniert so nicht wie ihr das gemacht habt, weil der Start heute ein wesentlich höheres Gehalt hat; und da es keine Bezugsgröße wie ein Durschschnittsentgelt bei der GRV gibt, erhält ein späterer Starter immer mehr Geld bei gleicher Erwerbsbiographie.
Das heißt, je später du deine Betrachtung startest, desto höher ist die VBL Rente.
Um deshalb einen fairen Vergleich zu machen, kann man nur jemanden vergleichen, der jetzt in Rente geht (Das ist Frank W., der in 1984 gestartet ist) und aufgrund des geringen Gehalts (siehe alleine schon die Differenz zwischen 2005 bei Karin W. und 2024 bei Niklas B., die beide 25 Jahre zum jeweiligen Zeitpunkt sind) sehr wenige Versorgungspunkte erworben hat. Wenn du Niklas B heranziehen willst (wie du es tust), musst du dir auch einen Beamten suchen, der in 40 Jahren in Pension geht.....
Wie gesagt, bei der GRV ist das aufgrund der Bezugsgröße Durchschnittsentgelt nicht soooo sehr relevant, aber da sich das nominale Entgelt bei der VBL voll in den Punkten widerspiegelt und sich das Entgelt nicht anpasst (4,00 Euro sind fix), ist es sehr entscheidend, wann jemand startet.
Wenn jemand heute startet, bekommt er natürlich mehr Versorgungspunkte. Allerdings bekommt jemand, der heute startet, auch deutlich mehr Pension und kann nicht, wie von euch geschenen, mit der Pension von heute verglichen werden.