Fakt ist, dass der „Vertrag“, der auf Grundlage des GG beruht, seit Jahren einseitig verletzt wird. Und dies in dem Wissen, dass die Beamtenschar nur begrenzte Möglichkeiten hat, sich hiergegen zu wehren. Und nicht jeder hat aufgrund seiner Spezialausbildung die Möglichkeiten, diesen Laden zu verlassen bzw. hat dabei massive finanzielle Verluste hinzunehmen.
Für Juristen mag das Festklammern an der Theorie („irgendwann kommt die aA“) beruhigend sein, für mich ist das Verhalten des Dienstherrn das Allerletzte. Spätestens nach der ersten BVerfG Entscheidung hätten hier alle Dienstherren massiv anpassen müssen, was sie vorsätzlich unterlassen haben und nun hängen wir 10-30% hinterher und on top kommt dann noch ein fiktives Partnereinkommen, am Besten wird demnächst noch das Erbe oder Vermögen mit berücksichtigt. Man verliert so langsam die Motivation und das ist insbesondere in den BOS etc. „schwierig“. Die kaputt gesparte BW lasse ich mal außen vor, denn die machen nach Ansicht der Entscheidungsträger ja eh nix, woll?