Die Sache mit dem Partnereinkommen hat er, wie im Übrigen alle norddeutschen Bundesländer, von Bayern freudig übernommen, also wird es ohne diesen Aspekt auch nicht gehen. Das Forum darf also gerne eine Zahl zwischen Minijob und steuerbefreitem Grundeinkommen wählen und zur Anrechnung bringen.
Wollen wir mal hoffen, dass das BVerfG ihm zuvor kommt und ihm erklärt, das es nicht statthaft sein wird.
Ich frage mich immer, woher diese Menschen kommen, die sich für alles instrumentalisieren und vorspannen lassen.
Aber ich habe die Verwaltung auch zum großen Teil als Opportunistenverein kennengelernt.
Da hat sich in den letzten zwanzig Jahren hinsichtlich Mentalität und Motivation bei den Behörden einiges geändert.
An dieser Stelle sollten verstärkt Überlegungen über Leistungsanreize bei der Besoldung als dauerender Bestandteil
nachgedacht werden.
Eine Möglichkeit wären In-Sich-Beurlaubungen. Hier ruht das Beamtenverhältnis und die Vergütung/Gehalt ist verhandelbar. M. E. wird dies bei der Bundesanstalt für Arbeit ermöglicht.
Bund spart bei den Beamten und senkt künstlich, durch geringe Besoldungsanpassungen, die Besoldung -> Top-Talente bewerben sich nicht mehr beim Staat -> Bewerberpool-Niveau sinkt -> Es werden mehr durchschnittlich bis schlechte Menschen eingestellt -> Bund spart weiterhin bis zur Verfassungswidrigkeit -> Situation verschlimmert sich -> Motivation sinkt -> Arbeitsmoral und Leistungskultur im öD geht gegen 0 ->

Dieser Trend war sicherlich vor 25 Jahren bereits absehbar. Leistungsanreize bzw. Leistungszuschläge sehe ich nicht als sinnvoll an, weil es bereits ein kulturelles Problem im öD ist. Die Leistungszuschläge werden definitiv limitiert sein und somit nur noch an die Lieblinge der Vorgesetzten gehen. Wir haben dieses Problem bereits mit Beurteilungen, wenn wir das mit leistungsbezogenen Zuschlägen weiter so machen sehe ich für den öD schwarz.
Man muss die Grundbesoldung ordentlich erhöhen und wieder wettbewerbsfähig für die Top-Talente da draußen werden. Kulturell über die kommenden 10-20 Jahre eine Leistungskultur schaffen, in dem man gute Leute einstellt und denen keine Steine in den Weg stellt. Mit den Boomern, die bald in Pension gehen, dann diese "take it easy, take it slow" Kultur langsam aber sicher eliminieren. Das ist der einzige Weg, und nicht über lächerliche Leistungszuschläge.