"Henne oder Ei?" ist sehr gut.
Vielleicht ergänzend zum Brutto-Netto-"Konflikt" hier ist auch das die Frage. An- oder AG-Sicht. Mich als AN interessiert natürlich nur, was bei mir ankommt - gerne unter Berücksichtigung aller Umstände. Für AG mag das Brutto entscheidender sein, da das der Betrag ist, der aus der Kasse geht. Im Sinne der Tarif-Diskussion gebe ich der, mitunter fundierten, Meinung des ein oder anderen gern Recht.
Aber doch erst nach dem Jahressteuerausgleich.
Aber ich warte doch nicht 1,5 Jahre auf das Finanzamt um meine Januar23 Netto mit irgendwas vergleichen zu können.
Das würde nur funktionieren, wenn der Arbeitgeber die Aufgaben des Finanzamtes vollumfänglich übernehmen würde.
Wäre sehr lustig mit dem Ehesplitting.
Ich verstehe, dass es für jeden einzelnen wichtig ist, was im Portemonnaie ist.
Ich selbst könnte mit auch noch weitere Sachen auf die Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Wäre mein Netto jede Monat höher. Ich lasse mir dass aber von Finanzamt später zahlen. Hat für mich den Vorteil, dass ich nicht verpflichtet bin im Folgejahr die Steuererklärung abgeben zu müssen. So habe ich 4 Jahre Zeit.
Ich wiederhole mich. Deine Aussage zeugen von einer großen Ahnungslosigkeit in den Basics des Steuerrechts. Hier meine ich ausdrücklich kein Spezialwissen. Das habe ich auch nicht.