Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1034861 times)

Johann

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3555 am: 20.10.2023 11:11 »
Ja doch, den Fachkräftemangel gibt es sehr wohl. Und wieso sollte man die Jobs in denen es Mangel gibt attraktiver machen um genug Leute zu finden? Man kann doch stattdessen einfach die paar übrigen länger arbeiten lassen bei gleichem Gehalt. So geisterte es vor einigen Monaten in den Medien rum, als es um die Einführung der 42-Stunden-Woche ging. ;D

sebbo83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3556 am: 20.10.2023 11:11 »
Oh, Sebbo, trink mal lieber ne Milch...  ;D

Warst du nicht der, der vorher nicht einmal verstanden hat, dass Beamte nicht streiken dürfen und hier für Verwirrung gesorgt hat?  Dann lass die anderen doch Vergleiche zum TV-ÖD ziehen, dass ich immer noch näher am Thema :D

Geht's schon wieder los?
Hier bitte:
https://www.thueringer-beamtenbund.de/aktuelles/news/busfahrt-nach-erfurt-zur-aktion-am-18112023/

Nochmal, Beamten dürfen in ihrer Freizeit/Urlaub natürlich an solchen Aktionen teilnehmen. Der TBB hat vorgestern zur Teilnahme an der Kundgebung in der Personalversammlung aufgerufen.

Faunus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3557 am: 20.10.2023 11:16 »
... Das Geld fehlt dann an anderer Stelle zum Beispiel für die Bildung.

Die Bildung liegt mit Kindergärten, (Berufs-)Schulen und Hochschulen zum Großteil in den Händen der MA (TB wie Beamte) des ÖD.

KDC

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3558 am: 20.10.2023 11:52 »
Die Absurdität dieser Volkswirtschaft:

Es wird ein Fachkräftemangel beanstandet, aber bessere Arbeitsbedingungen, hauptsächlich in Form von einer besseren Vergütung, gibt es nicht? Ich kann Arbeitgeber, die so sind, nicht ernst nehmen.


Ich kann Leute, die unter besseren Arbeitsbedingungen hauptsächliche eine bessere Vergütung verstehen, nicht ernst nehmen. Das ist in der Denke genauso 1990 wie ein Obstkorb oder kostenloser Filterkaffee...

Punkte, die Arbeitsbedinungen verbessern, sind aus meiner Sicht:

- Ausweitung Home Office
- Flexible Jahresarbeitszeitkonten incl. unbegrenzer Anzahl Gleittage für Überstundenabbau
- Erhöhung jährliche Urlaubstage
- Reduzierung Wochenarbeitszeit
- festes jährliches Weiterbildungsbudget für jeden MA, dessen Restbetrag in das Folgejahr übertragen wird
- Lebensarbeitszeitkonten

LehrerBW

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« Antwort #3559 am: 20.10.2023 11:59 »

Geht's schon wieder los?
Hier bitte:
https://www.thueringer-beamtenbund.de/aktuelles/news/busfahrt-nach-erfurt-zur-aktion-am-18112023/

Nochmal, Beamten dürfen in ihrer Freizeit/Urlaub natürlich an solchen Aktionen teilnehmen. Der TBB hat vorgestern zur Teilnahme an der Kundgebung in der Personalversammlung aufgerufen.

Klar geht das...die Aktion ist ja auch am Samstag

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3560 am: 20.10.2023 12:04 »
Natürlich dürfen Beamte in ihrer Freizeit demonstrieren. Aber natürlich dürfen sie nicht streiken, also ihre Arbeit niederlegen…

Floki

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3561 am: 20.10.2023 12:04 »
Oh, Sebbo, trink mal lieber ne Milch...  ;D

Warst du nicht der, der vorher nicht einmal verstanden hat, dass Beamte nicht streiken dürfen und hier für Verwirrung gesorgt hat?  Dann lass die anderen doch Vergleiche zum TV-ÖD ziehen, dass ich immer noch näher am Thema :D

Geht's schon wieder los?
Hier bitte:
https://www.thueringer-beamtenbund.de/aktuelles/news/busfahrt-nach-erfurt-zur-aktion-am-18112023/

Nochmal, Beamten dürfen in ihrer Freizeit/Urlaub natürlich an solchen Aktionen teilnehmen. Der TBB hat vorgestern zur Teilnahme an der Kundgebung in der Personalversammlung aufgerufen.

Das ist halt immer noch kein Streik und bleibt somit völlig ohne Wirkung.

Perisher

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3562 am: 20.10.2023 12:08 »
Punkte, die Arbeitsbedinungen verbessern, sind aus meiner Sicht:

- Ausweitung Home Office
- Flexible Jahresarbeitszeitkonten incl. unbegrenzer Anzahl Gleittage für Überstundenabbau
- Erhöhung jährliche Urlaubstage
- Reduzierung Wochenarbeitszeit
- festes jährliches Weiterbildungsbudget für jeden MA, dessen Restbetrag in das Folgejahr übertragen wird
- Lebensarbeitszeitkonten

Nach deiner Sicht der Dinge hast du dann jedenfalls mehr (Frei)Zeit, dir Dinge im Schaufenster anzuschauen, die du dir nicht leisten kannst bei den derzeitigen Preisentwicklungen. :o

LisaV

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3563 am: 20.10.2023 12:18 »
Geht's schon wieder los?
Hier bitte:
https://www.thueringer-beamtenbund.de/aktuelles/news/busfahrt-nach-erfurt-zur-aktion-am-18112023/

Nochmal, Beamten dürfen in ihrer Freizeit/Urlaub natürlich an solchen Aktionen teilnehmen. Der TBB hat vorgestern zur Teilnahme an der Kundgebung in der Personalversammlung aufgerufen.

Immerhin hast Du es jetzt anscheinend verstanden, das gibt Hoffnung  :D

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3564 am: 20.10.2023 12:39 »
Waren es nicht sogar 12% durchschnittlicher Unterschied? Bei mir persönlich (E11/3) sind es 13,7% Differenz.

Wüsste gerne wie das begründet wird mit dem Fakt, dass nur Gewerkschaftsmitglieder von den Erhöhungen profitieren. Das würde andersherum ja heißen, dass nicht Gewerkschaftsmitglieder ihre Erhöhungen einfach selber verhandeln könnten. Bei AT Verträgen ist das sicherlich auch so. Aber find mal einen AG, der für eine normale nicht Führungskraft-Stelle den Aufwand betreibt, einen AT Vertrag anzufertigen. Normalerweise kriegst du nur einen 1-Seitigen Wisch vorgelegt in dem auf den TV-L verwiesen wird und das wars dann.

...wenn Sie den so unterschreiben- Ihre Entscheidung. Müssen Sie aber nicht und können sich einen anderen AG suchen, der Ihre Forderungen erfüllt. Eine Folge der negativen Koalitionsfreiheit, dass AN für sich selbst verhandeln können und müssen.

Sie sind nicht unter der Knute der Gewerkschaften und können sich den Gewerkschaftsbeitrag sparen. Aber wenn das so ist - und die Zahlen von  nur 3% Organsierten so stimmen - wieso meckern dann fast 97% auf die Ergebnisse der Gewerkschaften, die gar nicht für sie verhandeln können, weil kein Mandat durch Mitgliedschaft.

Wie ich schon häufiger anführte; ich bin nicht Mitglied beim ADAC, beschwere mich aber, dass ich nicht abgeschleppt werde. Solche Schwachsinnsüberlegungen würde man ja eher den hier so gerne betitelten  Minderbemittelten >EG 9a zuschreiben. Kommt aber erschreckend häufiger von der sog. Fach-und Führungselite > EG 9a, die alle dringend besser bezahlt werden wollen.

Die Ergebnisse der Gewerkschaften stehen somit formal nur den Mitgliedern zu, für die die Gewerkschaften ja auch verhandelt haben. Aber jetzt kommt das süße Gift der AGs; Sie bieten die Ergebnisse auch den Nichtorgansierten an, die sich diebisch freuen, mntl. 1% vom Netto gespart zu haben. Dies ist gesetzlich leider erlaubt- wurde von der Gewerkschaften schon gerichtlich überprüft.

Schlimmm genug, dass der Gesetzgeber damit zur Schwächung der Gewerkschaften und damit zur Schwächung der AN insgesamt beiträgt. Noch schlimmer, dass die meisten AN dies auch noch goutieren, weil sie alles ohne jegliches Engagement erhalten . Aber das allerschlimmste- dann noch die Ergebnsse der Gewerkschaften zu kritisieren.

Das geht gar nicht- dann einfach mal die Fresse halten und sich bei den organsierten AN bedanken, die durch ihre Mitgliedschaft überhaupt erst Tarifverträge möglich machen. Denn Tarifverträge gibt´s nur mit Gewerkschaften. Für alle, die auf Haustarifverträge hoffen:auch nur mit Gewerkschaften.
 

troubleshooting

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3565 am: 20.10.2023 12:42 »

Ich kann Leute, die unter besseren Arbeitsbedingungen hauptsächliche eine bessere Vergütung verstehen, nicht ernst nehmen. Das ist in der Denke genauso 1990 wie ein Obstkorb oder kostenloser Filterkaffee...

Punkte, die Arbeitsbedinungen verbessern, sind aus meiner Sicht:

- Ausweitung Home Office
- Flexible Jahresarbeitszeitkonten incl. unbegrenzer Anzahl Gleittage für Überstundenabbau
- Erhöhung jährliche Urlaubstage
- Reduzierung Wochenarbeitszeit
- festes jährliches Weiterbildungsbudget für jeden MA, dessen Restbetrag in das Folgejahr übertragen wird
- Lebensarbeitszeitkonten

- Homeoffice: mag sein, aber eben in vielen Bereichen nur sehr eingeschränkt. Ob es zu besseren Arbeitsbedingung beiträgt? Ich seh es nicht so.
- Flex. Zeitkonten - haben wir schon. Tagekontingent (früher 18 gibts nicht mehr).
- Reduzierung der Wochenarbeitszeit - ja, toll. Nur wird gern der Arbeitsumfang beibehalten. Wo ist da die Qualität? Teilzeit kann jetzt schon so ziemlich jeder beanspruchen. Ich kann mit den aktuell 39h gut leben. Fange 6.30 an, gibt zeitig Feierabend!
- Weiterbildungsbudget? Genauso sinnlos, zumindest bei uns. Die bundesweiten Weiterbildungen sind jederzeit möglich. Wenn Bedarf einer externen Weiterbildung besteht, wird die immer genehmigt.
- Urlaubstage? Also, mir reichen die 30 + eben ZA. Und, das geht nicht nur mir so.

Bleibt einzig: Lebensarbeitszeitkonten - DAS wäre eine Verbesserung, aber ausdrücklich nicht gewünscht, da man ja dann keine Planbarkeit hat. Das sind übrigens genau die Arbeitgeber bzw. Personen, die dann davon überrascht werden, wenn Kollegen in Rente gehen.

Nein, für steht und fällt es mit der Vergütung. Alles andere, ist zumindest bei mir vergleichbar mit den Jobs in der PW.

sebbo83

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« Antwort #3566 am: 20.10.2023 12:43 »
Die Absurdität dieser Volkswirtschaft:

Es wird ein Fachkräftemangel beanstandet, aber bessere Arbeitsbedingungen, hauptsächlich in Form von einer besseren Vergütung, gibt es nicht? Ich kann Arbeitgeber, die so sind, nicht ernst nehmen.


Ich kann Leute, die unter besseren Arbeitsbedingungen hauptsächliche eine bessere Vergütung verstehen, nicht ernst nehmen. Das ist in der Denke genauso 1990 wie ein Obstkorb oder kostenloser Filterkaffee...

Punkte, die Arbeitsbedinungen verbessern, sind aus meiner Sicht:

- Ausweitung Home Office
- Flexible Jahresarbeitszeitkonten incl. unbegrenzer Anzahl Gleittage für Überstundenabbau
- Erhöhung jährliche Urlaubstage
- Reduzierung Wochenarbeitszeit
- festes jährliches Weiterbildungsbudget für jeden MA, dessen Restbetrag in das Folgejahr übertragen wird
- Lebensarbeitszeitkonten

Da fallen mir noch ein paar Punkte ein, welche auch bei der Personalversammlung herauskamen:
- Jobrad
- Anerkennung des Deutschlandtickets als Job-Ticket
- Gesundheitsmanagement (auch an den Zweigstellen)
- Sport-/Yoga- etc. Raum zur freien Verfügung
- ordentliche Bürostühle
- Obstkorb, Kaffee oder Tee, Wasser (gibt's bei uns heute noch nicht und wurde mehrfach schon angeprangert)
- Sicherheit für die Angestellten (Wachdienst, etc.)
- psychologische Betreuung auch während der Dienstzeit (ist ein wachsendes Problem)

sebbo83

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« Antwort #3567 am: 20.10.2023 12:48 »
Waren es nicht sogar 12% durchschnittlicher Unterschied? Bei mir persönlich (E11/3) sind es 13,7% Differenz.

Wüsste gerne wie das begründet wird mit dem Fakt, dass nur Gewerkschaftsmitglieder von den Erhöhungen profitieren. Das würde andersherum ja heißen, dass nicht Gewerkschaftsmitglieder ihre Erhöhungen einfach selber verhandeln könnten. Bei AT Verträgen ist das sicherlich auch so. Aber find mal einen AG, der für eine normale nicht Führungskraft-Stelle den Aufwand betreibt, einen AT Vertrag anzufertigen. Normalerweise kriegst du nur einen 1-Seitigen Wisch vorgelegt in dem auf den TV-L verwiesen wird und das wars dann.

...wenn Sie den so unterschreiben- Ihre Entscheidung. Müssen Sie aber nicht und können sich einen anderen AG suchen, der Ihre Forderungen erfüllt. Eine Folge der negativen Koalitionsfreiheit, dass AN für sich selbst verhandeln können und müssen.

Sie sind nicht unter der Knute der Gewerkschaften und können sich den Gewerkschaftsbeitrag sparen. Aber wenn das so ist - und die Zahlen von  nur 3% Organsierten so stimmen - wieso meckern dann fast 97% auf die Ergebnisse der Gewerkschaften, die gar nicht für sie verhandeln können, weil kein Mandat durch Mitgliedschaft.

Wie ich schon häufiger anführte; ich bin nicht Mitglied beim ADAC, beschwere mich aber, dass ich nicht abgeschleppt werde. Solche Schwachsinnsüberlegungen würde man ja eher den hier so gerne betitelten  Minderbemittelten >EG 9a zuschreiben. Kommt aber erschreckend häufiger von der sog. Fach-und Führungselite > EG 9a, die alle dringend besser bezahlt werden wollen.

Die Ergebnisse der Gewerkschaften stehen somit formal nur den Mitgliedern zu, für die die Gewerkschaften ja auch verhandelt haben. Aber jetzt kommt das süße Gift der AGs; Sie bieten die Ergebnisse auch den Nichtorgansierten an, die sich diebisch freuen, mntl. 1% vom Netto gespart zu haben. Dies ist gesetzlich leider erlaubt- wurde von der Gewerkschaften schon gerichtlich überprüft.

Schlimmm genug, dass der Gesetzgeber damit zur Schwächung der Gewerkschaften und damit zur Schwächung der AN insgesamt beiträgt. Noch schlimmer, dass die meisten AN dies auch noch goutieren, weil sie alles ohne jegliches Engagement erhalten . Aber das allerschlimmste- dann noch die Ergebnsse der Gewerkschaften zu kritisieren.

Das geht gar nicht- dann einfach mal die Fresse halten und sich bei den organsierten AN bedanken, die durch ihre Mitgliedschaft überhaupt erst Tarifverträge möglich machen. Denn Tarifverträge gibt´s nur mit Gewerkschaften. Für alle, die auf Haustarifverträge hoffen:auch nur mit Gewerkschaften
 
L

Den muss ich mittlerweile auch deutlich zustimmen. Erste Überlegung vor 10 Tagen war, bei so einem schlechten Vorschlag der Gewerkschaft trete ich nie ein. Nun, noch paar mal drüber geschlafen, dann die Personalversammlung, die schockierenden Zahlen und schlechten Chance, und das Bild wurde klarer: bewirken kannst du nur was, wenn du dabei bist. Das Thema ist nun auch bei den Kollegen in der Abteilung angekommen.

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3568 am: 20.10.2023 12:49 »
Die Absurdität dieser Volkswirtschaft:

Es wird ein Fachkräftemangel beanstandet, aber bessere Arbeitsbedingungen, hauptsächlich in Form von einer besseren Vergütung, gibt es nicht? Ich kann Arbeitgeber, die so sind, nicht ernst nehmen.


Ich kann Leute, die unter besseren Arbeitsbedingungen hauptsächliche eine bessere Vergütung verstehen, nicht ernst nehmen. Das ist in der Denke genauso 1990 wie ein Obstkorb oder kostenloser Filterkaffee...

Punkte, die Arbeitsbedinungen verbessern, sind aus meiner Sicht:

- Ausweitung Home Office
- Flexible Jahresarbeitszeitkonten incl. unbegrenzer Anzahl Gleittage für Überstundenabbau
- Erhöhung jährliche Urlaubstage
- Reduzierung Wochenarbeitszeit
- festes jährliches Weiterbildungsbudget für jeden MA, dessen Restbetrag in das Folgejahr übertragen wird
- Lebensarbeitszeitkonten

Das ist halt deine Sicht. Die meisten Punkte sind bei uns beispielsweise problemlos umsetzbar mit Ausnahme der Reduzierung der Wochenarbeitszeit. Wobei auch das möglich ist, nur verdient man dann auch weniger. Bei uns ist beispielsweise genau das der Punkt, dass die Arbeitsbedingungen sehr gut sind, die Vergütung jedoch hinterherhängt  :D

Steve 69

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« Antwort #3569 am: 20.10.2023 13:01 »
@ daseinsfürsorge.  Du bist ja ein Verfechter der Gewerkschaften. Ich finde, Verdi macht sich einen ziemlich schlanken Fuß, die schlechten Ergebnisse nur auf den geringen Organisationsgrad zu schieben.  Ich war lange Zeit Mitglied, da war die Mitgliederzahl auch noch höher, die Ergebnisse haben da auch keine Sterne vom Himmel geholt. Infolge dessen bin ich ausgetreten und ich kenne genug Kollegen, die ebenso gehandelt haben.  Die Gewerkschaften sollten sich also auch mal selbst etwas hinterfragen.