Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1034789 times)

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4215 am: 03.11.2023 10:38 »

[...] Das angestrebte Inflationsziel der großen westlichen Zentralbanken ist u.A. auch deshalb nicht 0, da man bei einer moderaten Inflationsrate die relativen Lohnkosten eben leichter drücken kann; Lohnerhöhungen unterhalb der Inflationsrate oder Nullrunden sind einfacher durchzusetzen als echte Lohnkürzungen...

Das halte ich für eine äußerst gewagte These  :o . In unserem Geldsystem ist eine moderate Inflation aus verschiedenen Gründen zwingend erforderlich, aber ganz bestimmt nicht, um Lohnkosten zu drücken. Nochmal der Hinweis: Gehälter müssen volkswirtschaftlich mit der Inflation Schritt halten (narürlich mit phasenweiser Abweichung nach oben oder unten und natürlich auch nach Branchen differenziert), damit die Kaufkraft erhalten bleibt. Sinkt letztere dauerhaft, müssen auch weniger Güter produziert werden, was zu Entlassungen und einer Abwärtsspirale führt.

Albeles

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4216 am: 03.11.2023 10:56 »
Heute Abend wissen wir mehr. Ich rechne schon mit einem Angebot der AG.

Meine Tipp ist, dass wir die grob 10% plus bekommen.

Aber:

2023 Nullrunde
02/24 1000 € Einmalzahlung
Dann 10*200 € IAP
01/25 Plus ca. 10%
Lauzeit bis 12/25

Beide Seiten verkünden den teuersten und besten Abschluss. Mehr war einfach nicht möglich. Die Beschäftigten jubeln.

Tatsäch bekommen wir dann 10% geteilt durch 3 Jahre......
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Und ich hoffe das sieht Verdi genauso!

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4217 am: 03.11.2023 11:06 »
Heute Abend wissen wir mehr. Ich rechne schon mit einem Angebot der AG.

Meine Tipp ist, dass wir die grob 10% plus bekommen.

Aber:

2023 Nullrunde
02/24 1000 € Einmalzahlung
Dann 10*200 € IAP
01/25 Plus ca. 10%
Lauzeit bis 12/25

Beide Seiten verkünden den teuersten und besten Abschluss. Mehr war einfach nicht möglich. Die Beschäftigten jubeln.

Tatsäch bekommen wir dann 10% geteilt durch 3 Jahre......
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Und ich hoffe das sieht Verdi genauso!

Das wird aber zumindest die Richtung sein. Sind ja auch nicht 3 Jahre Laufzeit, sondern nur 27 Monate. Die IAP würde zumindest das Fehlen einer Tabellenerhöhung in 2024 auf der Nettoseite grob kompensieren.

Dass die IAP in irgendeiner Form on top gezahlt werden würde, kann man eigentlich nicht erwarten.

thesisko

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4218 am: 03.11.2023 11:11 »
Heute Abend wissen wir mehr. Ich rechne schon mit einem Angebot der AG.

Meine Tipp ist, dass wir die grob 10% plus bekommen.

Aber:

2023 Nullrunde
02/24 1000 € Einmalzahlung
Dann 10*200 € IAP
01/25 Plus ca. 10%
Lauzeit bis 12/25

Beide Seiten verkünden den teuersten und besten Abschluss. Mehr war einfach nicht möglich. Die Beschäftigten jubeln.

Tatsäch bekommen wir dann 10% geteilt durch 3 Jahre......
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Und ich hoffe das sieht Verdi genauso!

Das wird aber zumindest die Richtung sein. Sind ja auch nicht 3 Jahre Laufzeit, sondern nur 27 Monate. Die IAP würde zumindest das Fehlen einer Tabellenerhöhung in 2024 auf der Nettoseite grob kompensieren.

Dass die IAP in irgendeiner Form on top gezahlt werden würde, kann man eigentlich nicht erwarten.

Mehr würde mich positiv überraschen. Zinseszins außen vor. Es wären lediglich 3,33 % Erhöhung pro Jahr. Und die lächerlichen 2,8% mehr in 12/22 kamen auch erst nach fast 2 Jahren ohne Tabellenerhöhung.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4219 am: 03.11.2023 11:15 »

Bezahlt man bei Verdi Leute mal wie es im Top Management üblich ist hat man auch gute Verhandlungspartner. So jetzt sind es 0815-Personen die einfach von Anfang keine Chance haben sich zu behaupten. Wenn ich schon lese, ihr müsst laut sein, weiß ich genau man hat keine Argumente. Mit 1h Vorbereitungszeit würde ich mehr schaffen als nur damit zu drohen, dann streiken wir. Am besten man nimmt Wirtschaftsleute und Menschen aus Vertrieb und Personalmanagement.

Lieber Erklärbär und Gleichgesinnte,

allein durch ihren Namen müßten Sie wissen, dass die AGs im ÖD bei Tarifverhandlungen immer nur ein einziges Argunent anbringen- nämlich das der sog. leeren Kassen. Alle anderen Argumente der Gewerkschaften prallen dort ab - da gibt´s noch nicht ein Mal ein Schulterzucken als Antwort auf Seiten der AGs.

Aber dann stellen Sie doch mal Ihr "Gegenprogramm" zum Warnstreikaufruf der Gewerkschaaften dar- ich bin gespannt.

Ganz einfach als approbates Druckmittel wäre die Abwanderung der MA zu nennen. Bis dann mal Prozesse geschaffen wurden gibt es einen Stillstand für gewisse Zeit. Kann sich das Deutschland leisten?
Ein automatischer jährlicher Inflationsausgleich spart Streiks und damit auch einigen Stress. Stellenhaushalt modernisieren, da dies völlig laienhaft betrachtet wird. Jeder schreit hier, aber genau da sollte eine Positionierung abgestimmt mit den Requstern erfolgen. Steuererleichterung der Angestellten was einem Lohnplus zugute kommt. Arbeitsverkürzung. Stufenerweiterung der EGs und der Stufen. Leistungsbonis, um Highperformer zu motivieren und zu halten. Angleichung oder besser Zusammenschluss mit dem TV-V. Ein Tarif für alle und einem Topf, um die Konkurrenz zur PW nicht noch auszubauen. Komplette Übernahme des Bahn-Tickets und der Heiz- sowie Stromkosten.

Wenn mir der AG als Verhandlungspartner gegenüber sitzt und mir das Klagelied der leeren Kassen vorsingt, würde ich erst mal darauf hinweisen, dass im Pamphlet drinsteht, dass der Vertrag nichts mit Beamten zu tun hat und daher die 19 Mrd haltlose Fakten sind. Dann würde ich eine Aufstellung der Kosten aufweisen, welche durch Steuereinnahmen und Ausgaben gegenüberstellen. Also um den Infostand darstellen. Dann eine Darstellung welche durch Kündigungen mit Grund des Gehalts und eine Prognose mit weiteren Kündigungen und dem Ausmaß des Schadens in Zahlen. Diese Summe würde ich beziffern. Die Inflation würde ich nicht laienhaft wie überwiegend die meisten einfach Zahlen raushauen betrachten, sondern spezifisch betrachten. Kurzer Spoiler die Hauptausgaben sind Immobilien-/Mietkosten. Getrennt davon Energiekosten und auch davon getrennt Lebensmittelkosten, etc. mit einem Schlüssel belegen und am Ende des Tages kommt eine Zahl raus, welche die prozentuale Steigerung der Lebenshaltungskosten darstellt. Damit würde ich aufwarten. Das die Kassen leer sind, würde ich dann mit Einsparmöglichkeiten als Unterstützung anbieten. Wo gespart werden kann und wo wir mehr investieren sollten. Am Ende sollte das Ergebnis so aussehen, das Einsparungen vorliegen, um den Beschäftigten dieses Geld zu geben. Auch sollte der ÖD gesund geschrumpft werden und automatisiert werden, was wir bei uns machen und damit Gehälter einsparen. Weil das Rad sich nur gemeinsam dreht. Solche Themen gehören da mit rein. KI und Prozessoptimierung sowie Automatisierung. Viele Jobs kann man automatisiert über Systeme einsparen.

Aber hierfür bedarf es Recherche einen Plan und nicht nur 5 Minuten schreiben.
Man hätte bereits mit den Entscheidern im laufenden Jahr über den Rahmen verhandeln müssen. Gemeinsam statt dieser Fronten. In meinem Job mache ich genau das und es läuft 1a. In dieser Runde mit Verdi und AG Fühlt sich das so an, wie ein kleines Kind davon zu überzeugen Spinat, Brokoli, sowie sonstiges anzubieten was der AG nicht essen mag. Würde ich diesen Job machen, würde ich mich auch vorbereiten aber das ist nicht meine Aufgabe, da ich nicht zu Verdi möchte und Tarife eh für Nonsens halte und meist AT bezahlt wurde und außerdem in Unternehmen war, welche sowas nicht brauchten und damit keine lowperformer verstecken konnten und zum anderen habe ich was neues.

Wie ich schon schrieb, sind die AGs im ÖD nicht vernunftsgeleitet - davon gehen Sie aber in ihrer Argumentation aus. Die von Ihnen angesprochene Abwanderung interessiert die AGs einen Scheiß, solange es "irgendwie" funktioniert. In Schulnoten würde ich es mit 4- bezeichen. Erst wenn diese Hürde bereits gerissen ist/ zu reißen droht - z.B. bei SuE/Pflege 2022 - haben sich die AGs bewegt

Auch ihre Anmahnung bereits vor Ende des Tarifvertrages - und Kündigung durch die Gewerkschaften-  zu verhandeln - ist auch super. Haben die Gewerkschaften bei SuE- auf Wunsch der AGs - in 2019 gemacht. Ergebnis der AGs: Wir können nicht wirklich verhandeln, weil Tarifvertrag noch nicht gekündigt ist.

Was ich mich allerdings frage; wenn Sie wirklich so eine Granate sind mit meist AT- was hat Sie in den ÖD verirrren lassen ? Ich vermute mal, dass sich Unstände ergeben haben, die ein Intemezzo im ÖD notwendig amchten. Ist völlig Ok- aber wenn alles Scheiße ist im ÖD- so wie Sie das beschreiben- gehe ich da auf gar keinen Fall hin. Für Elite bedenklich.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4220 am: 03.11.2023 11:24 »
Heute Abend wissen wir mehr. Ich rechne schon mit einem Angebot der AG.

Meine Tipp ist, dass wir die grob 10% plus bekommen.

Aber:

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01/25 Plus ca. 10%
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Wie soll dieses Ergebnis denn zustande kommen? Im TVÖD waren hierfür mehrwöchige intensive Streiks notwendig.Davon sind die AN beim TVL meilenweit entfernt. Und das wissen die AGs und lehnen sich bei Streikandohungen der Gewerkschaften locker zurück.

Zudem werden die AGs argumentieren, dass die Inflatiom immer weiter sinkt. Deshalb mein Ergebnistipp: Maximal 75% des TVÖD- Ergebnisses- eher noch weniger. Möglicherweise erhalten die streikintensiveren Bereiche wie z.B. SuE einen Zuschlag.

NelsonMuntz

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« Antwort #4221 am: 03.11.2023 11:25 »
Heute Abend wissen wir mehr. Ich rechne schon mit einem Angebot der AG.

Meine Tipp ist, dass wir die grob 10% plus bekommen.

Aber:

2023 Nullrunde
02/24 1000 € Einmalzahlung
Dann 10*200 € IAP
01/25 Plus ca. 10%
Lauzeit bis 12/25

Beide Seiten verkünden den teuersten und besten Abschluss. Mehr war einfach nicht möglich. Die Beschäftigten jubeln.

Tatsäch bekommen wir dann 10% geteilt durch 3 Jahre......
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Und ich hoffe das sieht Verdi genauso!

Das wird aber zumindest die Richtung sein. Sind ja auch nicht 3 Jahre Laufzeit, sondern nur 27 Monate. Die IAP würde zumindest das Fehlen einer Tabellenerhöhung in 2024 auf der Nettoseite grob kompensieren.

Dass die IAP in irgendeiner Form on top gezahlt werden würde, kann man eigentlich nicht erwarten.

Mehr würde mich positiv überraschen. Zinseszins außen vor. Es wären lediglich 3,33 % Erhöhung pro Jahr. Und die lächerlichen 2,8% mehr in 12/22 kamen auch erst nach fast 2 Jahren ohne Tabellenerhöhung.

Laufzeit 01.10.23 - 31.12.25 sind trotzdem nur 27 Monate  und keine 3 Jahre  ;)

Was davor war, spielt auch keine Rolle mehr.

thesisko

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« Antwort #4222 am: 03.11.2023 11:31 »
Heute Abend wissen wir mehr. Ich rechne schon mit einem Angebot der AG.

Meine Tipp ist, dass wir die grob 10% plus bekommen.

Aber:

2023 Nullrunde
02/24 1000 € Einmalzahlung
Dann 10*200 € IAP
01/25 Plus ca. 10%
Lauzeit bis 12/25

Beide Seiten verkünden den teuersten und besten Abschluss. Mehr war einfach nicht möglich. Die Beschäftigten jubeln.

Tatsäch bekommen wir dann 10% geteilt durch 3 Jahre......
Das wäre für mich nicht akzeptabel. Und ich hoffe das sieht Verdi genauso!

Das wird aber zumindest die Richtung sein. Sind ja auch nicht 3 Jahre Laufzeit, sondern nur 27 Monate. Die IAP würde zumindest das Fehlen einer Tabellenerhöhung in 2024 auf der Nettoseite grob kompensieren.

Dass die IAP in irgendeiner Form on top gezahlt werden würde, kann man eigentlich nicht erwarten.

Mehr würde mich positiv überraschen. Zinseszins außen vor. Es wären lediglich 3,33 % Erhöhung pro Jahr. Und die lächerlichen 2,8% mehr in 12/22 kamen auch erst nach fast 2 Jahren ohne Tabellenerhöhung.

Laufzeit 01.10.23 - 31.12.25 sind trotzdem nur 27 Monate  und keine 3 Jahre  ;)

Was davor war, spielt auch keine Rolle mehr.

Natürlich spielt das für den Geldbeutel eine Rolle, wenn man im kompletten Jahr 2023 keinerlei Erhöhung bekommen hat.....

ellie

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4223 am: 03.11.2023 11:32 »
und nochmals...Heinold hat im April (zum Abschluss TVÖD) 9 % für Haushalt von 2023-2025 eingeplant, geplant pro Jahr 3%, das macht sie ja auch nicht einfach so...weniger wird wohl nicht werden und Laufzeit bis irgendwann 2025 ist geplant, aber auch Geld für 2023

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4224 am: 03.11.2023 11:40 »

Natürlich spielt das für den Geldbeutel eine Rolle, wenn man im kompletten Jahr 2023 keinerlei Erhöhung bekommen hat.....

Wie oft soll es denn so grob im Jahr Erhöhungen geben? Es ist eigentlich völlig normal, dass ein TV nicht kurz vor Ende der Laufzeit eine Erhöhung vorsieht. Das würde doch die Verhandlungsposition danach schwächen.

Beim Modell 10% in 1/25 mit Laufzeit bis 12/25 wäre das doch genauso.

Ich wollte ja auch nur sagen, dass Deine Schätzungen wohl recht nah an dem liegen, was uns erwarten wird.

Cburn

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4225 am: 03.11.2023 11:50 »
Bin immer wieder erstaunt, wie Off-Topic hier teilweise alles wird weil sich mehrere Personen darum streiten, wer Recht oder Unrecht hat. Das geht dann solange hin und her bis es persönlich oder beleidigend wird...

Am Ende sitzen wir hier alle im selben Boot und hoffen doch darauf, dass für uns ansatzweise fair verhandelt wird und wir mehr Gehalt bekommen. Einige sollten einfach mal einen Gang zurückfahren und die Verhandlungen bzw. Mitteilung von ver.di o. ä. abwarten  :-X



KDC

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4226 am: 03.11.2023 11:52 »

Niemand hat das Grund recht auf eine "Gehaltsanpassung" im Rahmen der Inflationsrate.

Das mag schon sein, aber es hat auch kein AG ein Grundrecht drauf, dass die AN bei ihm arbeiten müssen.

Und trotzdem siehst du hier in diesem Forum genügend Leute, denen der AG mehr oder weniger direkt Folgendes ins Gesicht gesagt hat:

"Es ist mir völlig pupsegal, ob du mit deinem Gehalt und deinen Arbeitsbedingungen zufrieden bist oder nicht. Eigentlich bist sogar du mir völlig egal und wenn du morgen nicht mehr da sein solltest, macht eben irgendjemand anderes deinen Job oder deine Aufgben bleiben eben liegen."

Und was macht der durchschnittliche AN, der hier in diesem Forum ist:

"Ja, voll blöd. Da kann man dann wohl nichts machen. Dann lasse ich jetzt eben meinen Unmut in einem Forum raus und werde meine Arbeitsleistung/Motivation in Höhe des Reallohnverlusts reduzieren. Und damit zeige ich es dir so richtig, weil kündigen werde ich nicht. Da hab ich viel zu viel Angst vor Veränderungen. Außerdem müsste ich dazu meine Komfortzone verlassen..."

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4227 am: 03.11.2023 11:53 »
Bin immer wieder erstaunt, wie Off-Topic hier teilweise alles wird weil sich mehrere Personen darum streiten, wer Recht oder Unrecht hat. Das geht dann solange hin und her bis es persönlich oder beleidigend wird...

Am Ende sitzen wir hier alle im selben Boot und hoffen doch darauf, dass für uns ansatzweise fair verhandelt wird und wir mehr Gehalt bekommen. Einige sollten einfach mal einen Gang zurückfahren und die Verhandlungen bzw. Mitteilung von ver.di o. ä. abwarten  :-X

Ist halt ein wenig wie bei Kindern kurz vor Weihnachten: Spannung, Vorfreude, Ungeduld  ;D

... aber persönlich sollte es nicht werden, weil: Ein und dasselbe Boot.

Grandia

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4228 am: 03.11.2023 12:03 »
Die Interpretationen hier sind nicht gut. Der AG hat bestenfalls in Form von Dressler gesagt, dass Wohngeldbeantragt werden soll, wenn nicht genug verdient wird.
Was unterstellt werden kann ist sicherlich eine Priorisierung der Gelder zu Ungunsten der AN. Aber Abneigungen oder "Scheiß-egal-Mentalität sehe ich nur in der Missachtung kleinerer Streiks.

thesisko

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4229 am: 03.11.2023 12:05 »
Ich bin entspannt. Klar bin ich durchaus neugierig, was heute Abend verkündet wird. Und ein wenig Raten bringt doch auch Spaß. :-)