Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1034881 times)

MonteCristo

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3060 am: 11.10.2023 18:23 »
Absolut traurig, warum geht man mit solch niedrigen Forderungen ran?
Ich rechne mit maximal 7%, Einmalzahlung 1500€ und Sockelbetrag 150€....

Einmalzahlung wird nicht gefordert und wird deshalb auch wahrscheinlich nicht bestand des Tarifvertrages sein.
7-6% sind eine gute Einschätzung.

Einmalzahlungen werden nie gefordert, weil sie im Vergleich zu einer Tabellenwirksamen Erhöhung auch nicht viel bringen.
Aber sie werden von Arbeitgeberseite trotzdem oft angeboten weil es für sie billiger ist und von Gewerkschaftsseite dann angenommen, weil sie gut aussehen.

Vor allem weil der Staat selber Steuer- und abgabenfrei einen Betrag bis zu 3.000 Euro gegen die Inflation geschaffen hat und ihn dann an seine eigenen Beschäftigten im Land und Kommunen nicht auszahlt ist schon fraglich, warum es diese Forderung nicht rein geschafft hat.


Warum sollte Verdi etwas fordern, von dem man weiß das die Gegenseite regelrecht darauf bestehen wird? Diese kann (und will) man nun zumindest teuer (aus Verdi Sicht) eintauschen.

Die Forderung insgesamt ist ein Witz. Die IP nicht zu fordern aber Verhandlungstechnisch richtig.

Warum kann man nicht 10,5% + 3000€ IP fordern?

Weil sich die AG Seite die IP ruhig teuer erkaufen darf. Ich bin überzeugt davon, dass die AG Seite darauf besteht, wie auch auf 24 Monate.
Wenn man die IP selbst fordere habe ich weniger Verhandlungsmasse.

Abgesehen davon wäre ich eh für mehr tabellenwirksame % als für die IP. Da habe ich langfristig gesehen mehr von.

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3061 am: 11.10.2023 18:33 »
Mich würde interessieren, was die Gewerkschaftsmitglieder von der Forderung halten? Besonders @Sozialarbeiter, du hattest hier immer mal über paar interne Sachen berichtet, die ja alle nun nicht eingetreten sind. Wirst du weiterhin Mitglied bleiben? Gerade für den SUE scheint es aktuell ein Schlag ins Gesicht zu sein.

Kapitalist

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3062 am: 11.10.2023 18:35 »
Wie bereits geschrieben, verlasst den TV-L. Es hat keinen Sinn mehr zu bleiben. Ihr findet im ÖD genug andere Aufgaben. Ich habe gekündigt und wechsel zum TV-V mit massiver Gehaltssteigerung. Und bin weiter im ÖD....

Mein ehrlicher Tipp: Lasst den TV-L möglichst hinter euch. Habt keine Angst vor Veränderungen!

Die AG bleiben geizig, vor allem in den höheren Entgeltgruppen. Es gibt allerbeste Chancen -auch im ÖD- wie beim viel besseren TV-V. Viele suchen verzweifelt brauchbare Leute. Lasst euch nicht länger abspeisen mit solchem unterirdischen Gehaltsniveau des TV-L! Ich rate zu einem Wechsel, außer man hat nur noch wenige Jahre zur Rente oder sieht andere Vorteile der Beschäftigung. Kann es geben, bitte aber auch hier genauer und mit Offenheit prüfen. Die Gewerkschaften und AG haben gerade die höheren Entgeltgruppen nicht im Blick.

Bei uns kündigen selbst Führungsebenen weil sie die Schnauze voll haben mit dem witzigen Gehalt einer EG 12/13 zu leben. Gerade Ingenieure rennen regelrecht weg, viele Projekte liegen flach und Fremdvergaben der IT scheitern, weil die Fremdfirmen es fachlich nicht auf die Reihe bekommen. Die AG wollen es nicht anders.....
[/quote]

Pseudonyn

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3063 am: 11.10.2023 18:36 »
Mich würde interessieren, was die Gewerkschaftsmitglieder von der Forderung halten? Besonders @Sozialarbeiter, du hattest hier immer mal über paar interne Sachen berichtet, die ja alle nun nicht eingetreten sind. Wirst du weiterhin Mitglied bleiben? Gerade für den SUE scheint es aktuell ein Schlag ins Gesicht zu sein.

Warum gehst du davon aus?

Ich weiß zwar nicht wie das in Stadtstaaten aktuell aussieht, aber laut dbb ist folgendes gefordert:

In den Stadtstaaten erledigen die Beschäftigten sowohl Landesaufgaben als auch kommunale Aufgaben. Die Städte stehen bei der Gewinnung von Beschäftigten in Konkurrenz zum Umland. Der dbb erwartet daher eine monatliche Stadtstaatenzulage von 300 Euro.

Die Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen/Praktikanten in Berlin, Bremen und Hamburg erwarten die Zahlung einer monatlichen Stadtstaatenzulage von 150 Euro.

Und für den SuE das hier:

Der dbb konnte in der Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst 2022 für die Beschäftigten in den Kommunen eine ganze Reihe von Verbesserungen erreichen. Wir erwarten, dass die Verbesserungen aus diesem Abschluss mit den Kommunen auch auf die Beschäftigten der Länder übertragen werden.

Zum nachlesen: https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl/forderung.html
« Last Edit: 11.10.2023 18:49 von Pseudonyn »

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3064 am: 11.10.2023 18:49 »
Mich würde interessieren, was die Gewerkschaftsmitglieder von der Forderung halten? Besonders @Sozialarbeiter, du hattest hier immer mal über paar interne Sachen berichtet, die ja alle nun nicht eingetreten sind. Wirst du weiterhin Mitglied bleiben? Gerade für den SUE scheint es aktuell ein Schlag ins Gesicht zu sein.

Warum gehst du davon aus?

Ich weiß zwar nicht wie das in Staatstaten aktuell aussieht, aber laut dbb ist folgendes gefordert:

In den Stadtstaaten erledigen die Beschäftigten sowohl Landesaufgaben als auch kommunale Aufgaben. Die Städte stehen bei der Gewinnung von Beschäftigten in Konkurrenz zum Umland. Der dbb erwartet daher eine monatliche Stadtstaatenzulage von 300 Euro.

Die Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen/Praktikanten in Berlin, Bremen und Hamburg erwarten die Zahlung einer monatlichen Stadtstaatenzulage von 150 Euro.

Der dbb konnte in der Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst 2022 für die Beschäftigten in den Kommunen eine ganze Reihe von Verbesserungen erreichen. Wir erwarten, dass die Verbesserungen aus diesem Abschluss mit den Kommunen auch auf die Beschäftigten der Länder übertragen werden.

Zum nachlesen: https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl/forderung.html

Weil das doch letztendlich nicht gefordert wurde. Zumindest habe ich das so rausgelesen. Die Erwartungen sind doch keine Forderungen?

Pseudonyn

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3065 am: 11.10.2023 18:53 »
Mich würde interessieren, was die Gewerkschaftsmitglieder von der Forderung halten? Besonders @Sozialarbeiter, du hattest hier immer mal über paar interne Sachen berichtet, die ja alle nun nicht eingetreten sind. Wirst du weiterhin Mitglied bleiben? Gerade für den SUE scheint es aktuell ein Schlag ins Gesicht zu sein.

Warum gehst du davon aus?

Ich weiß zwar nicht wie das in Staatstaten aktuell aussieht, aber laut dbb ist folgendes gefordert:

In den Stadtstaaten erledigen die Beschäftigten sowohl Landesaufgaben als auch kommunale Aufgaben. Die Städte stehen bei der Gewinnung von Beschäftigten in Konkurrenz zum Umland. Der dbb erwartet daher eine monatliche Stadtstaatenzulage von 300 Euro.

Die Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen/Praktikanten in Berlin, Bremen und Hamburg erwarten die Zahlung einer monatlichen Stadtstaatenzulage von 150 Euro.

Der dbb konnte in der Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst 2022 für die Beschäftigten in den Kommunen eine ganze Reihe von Verbesserungen erreichen. Wir erwarten, dass die Verbesserungen aus diesem Abschluss mit den Kommunen auch auf die Beschäftigten der Länder übertragen werden.

Zum nachlesen: https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl/forderung.html

Weil das doch letztendlich nicht gefordert wurde. Zumindest habe ich das so rausgelesen. Die Erwartungen sind doch keine Forderungen?

Die sind zwar nicht teil der offiziellen Forderung, weil es nur einen "kleinen Teil" betrifft. Dies wurde schon immer im Hintergrund ausgehandelt, im TVÖD war es auch nicht teil der Forderung und wurde dennoch umgesetzt.

Ist wahrscheinlich auch einfach dem umstand gefordert dem "normalen" Mitarbeiter nicht zu überfordern bzw. zu zeigen was andere Berufsgruppen dann mehr erhalten, man hat hier im Forum ja schon gesehen wie der Neid überhand genommen hat.

Zinc

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3066 am: 11.10.2023 18:57 »
Mich würde interessieren, was die Gewerkschaftsmitglieder von der Forderung halten? Besonders @Sozialarbeiter, du hattest hier immer mal über paar interne Sachen berichtet, die ja alle nun nicht eingetreten sind. Wirst du weiterhin Mitglied bleiben? Gerade für den SUE scheint es aktuell ein Schlag ins Gesicht zu sein.

Warum gehst du davon aus?

Ich weiß zwar nicht wie das in Staatstaten aktuell aussieht, aber laut dbb ist folgendes gefordert:

In den Stadtstaaten erledigen die Beschäftigten sowohl Landesaufgaben als auch kommunale Aufgaben. Die Städte stehen bei der Gewinnung von Beschäftigten in Konkurrenz zum Umland. Der dbb erwartet daher eine monatliche Stadtstaatenzulage von 300 Euro.

Die Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen/Praktikanten in Berlin, Bremen und Hamburg erwarten die Zahlung einer monatlichen Stadtstaatenzulage von 150 Euro.

Der dbb konnte in der Tarifrunde Sozial- und Erziehungsdienst 2022 für die Beschäftigten in den Kommunen eine ganze Reihe von Verbesserungen erreichen. Wir erwarten, dass die Verbesserungen aus diesem Abschluss mit den Kommunen auch auf die Beschäftigten der Länder übertragen werden.

Zum nachlesen: https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl/forderung.html

Weil das doch letztendlich nicht gefordert wurde. Zumindest habe ich das so rausgelesen. Die Erwartungen sind doch keine Forderungen?

Die sind zwar nicht teil der offiziellen Forderung, weil es nur einen "kleinen Teil" betrifft. Dies wurde schon immer im Hintergrund ausgehandelt, im TVÖD war es auch nicht teil der Forderung und wurde dennoch umgesetzt.

Okay das habe ich so nicht mitbekommen. Dann besteht ja vielleicht doch noch Hoffnung, dass neben der aktuellen Forderung noch irgendwas Gutes ausgehandelt wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

0esli0

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3067 am: 11.10.2023 18:59 »
Es ist so gekommen,  wie ich erwartet hatte. Abschluss wie im TVÖD oder etwas drunter.  Hier waren ja einige,  die tatsächlich daran geglaubt haben,  die Lücke zum TVÖD würde auf einen Schlag geschlossen werden,  oder haben gar von 1000 oder mehr € für EG ab 9 geträumt. Ich bin schon einige Jahre im ÖD der Länder und habe mir solche Träumereien vor Verhandlungen echt abgewöhnt.  Knallt man nachher nicht so hart auf den Boden der Tatsachen. 12 Monate Laufzeit werden eh nicht kommen.  Die AG werden die IFP in den Ring werfen,  im Januar einmal um die 1500 €,  ab Juli monatlich den Rest,  danach Sockel + %.  Laufzeit mindestens 24 Monate. Quasi eine 1:1 Kopie des TVÖD. Fraglich wird noch sein   ob der Sockel oder die Prozente etwas geringer ausfallen werden.

Und was ich einfach nur absurd finde, warum die IFP nicht mit einer Zahlung ausgezahlt werden kann. Mitarbeitende, die dann gerade erst in Elternzeit gehen, haben einfach mal richtig die A-Karte und „büßen“ diese Prämie ein, obwohl sie vorher genauso Vollzeit da waren. Die Prämie soll ja eigentlich ein Ausgleich sein für die gestiegene Inflation der LETZTEN Jahre.
Mich wird das voraussichtlich auch betreffen, sodass ich vielleicht noch die erste Teilzahlung „mitnehmen“ kann.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3068 am: 11.10.2023 19:08 »
Auf der verlinkten Meldung des DBB wird doch klar untergliedert in Forderungen (10,5%, >= 500€) und Erwartungen. Letztere sind doch deutlich schwächer formuliert, also eher "nice to have" als "rote Linie" oder auch nur "dafür streiken wir zur Not auch dauerhaft"...

Der mit dem Wolf tanzt

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3069 am: 11.10.2023 19:10 »
Es ist so gekommen,  wie ich erwartet hatte. Abschluss wie im TVÖD oder etwas drunter.  Hier waren ja einige,  die tatsächlich daran geglaubt haben,  die Lücke zum TVÖD würde auf einen Schlag geschlossen werden,  oder haben gar von 1000 oder mehr € für EG ab 9 geträumt. Ich bin schon einige Jahre im ÖD der Länder und habe mir solche Träumereien vor Verhandlungen echt abgewöhnt.  Knallt man nachher nicht so hart auf den Boden der Tatsachen. 12 Monate Laufzeit werden eh nicht kommen.  Die AG werden die IFP in den Ring werfen,  im Januar einmal um die 1500 €,  ab Juli monatlich den Rest,  danach Sockel + %.  Laufzeit mindestens 24 Monate. Quasi eine 1:1 Kopie des TVÖD. Fraglich wird noch sein   ob der Sockel oder die Prozente etwas geringer ausfallen werden.

Und was ich einfach nur absurd finde, warum die IFP nicht mit einer Zahlung ausgezahlt werden kann. Mitarbeitende, die dann gerade erst in Elternzeit gehen, haben einfach mal richtig die A-Karte und „büßen“ diese Prämie ein, obwohl sie vorher genauso Vollzeit da waren. Die Prämie soll ja eigentlich ein Ausgleich sein für die gestiegene Inflation der LETZTEN Jahre.
Mich wird das voraussichtlich auch betreffen, sodass ich vielleicht noch die erste Teilzahlung „mitnehmen“ kann.

Absolut! Das mit der Elternzeit wird mich auch betreffen. Man erhält den ersten Teilbetrag, weil im Tarifvertrag steht „bestehendes Arbeitsverhältnis“ und nicht „Beschäftigungsverhältnis“.
Während der Elternzeit besteht das Arbeitsverhältnis fort, wohingegen das Beschäftigungsverhältnis ruht. Also Anspruch auf IAP. Nur blöd, dass der Rest der IAP ja mit dem Lohn ausgezahlt wird, also hat man nichts davon - da Elterngeld gezahlt wird. Das ist so ein Schlag in die Fresse, da man ja sowieso schon auf einen Großteil seines Geldes zwecks Erziehungszeit verzichtet. Ich glaube, da haben sich ganz schlaue Justus'e und Jonas'e (BWL'er) hingesetzt und den Großen mal vorgerechnet, wie viel man mit dieser perfiden Taktik sparen kann.....

cyrix42

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« Antwort #3070 am: 11.10.2023 19:13 »
Ist ja lustig, dass ihr alle schon wisst, wie die weder geforderte, geschweige denn beschlossene Inflationsausgleichszahlung gestaltet wird, bevor die Verhandlungen überhaupt begonnen haben...

Pseudonyn

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« Antwort #3071 am: 11.10.2023 19:13 »
Auf der verlinkten Meldung des DBB wird doch klar untergliedert in Forderungen (10,5%, >= 500€) und Erwartungen. Letztere sind doch deutlich schwächer formuliert, also eher "nice to have" als "rote Linie" oder auch nur "dafür streiken wir zur Not auch dauerhaft"...

Richtig, aber es sind halt auch nur "nice to have" der "normale" Mitarbeiter profitiert hier nicht von. Ich bin dafür, dass die Zulagen gewährt werden, aber dem normalen MA geht es doch am Allerwertesten vorbei was ein Mitarbeiter in Stadtstaaten oder SuE bekommt und daher ist es in irgendwelchen Unterseiten versteckt und wird inoffiziell ausgehandelt.

Jetzt stelle sich mal einer vor da wäre irgendwo die Erwähnung von Zulagen für MINT Kräfte, was dann für ein Theater los wäre.. oder wenn das + die SuE + Stadtstaaten Zulagen in der Hauptforderung mit drin wäre aiaiai, dann dreht sich jeder hier im Forum an der Gurgel.

Erpelente

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3072 am: 11.10.2023 19:15 »
Leute, Leute.  Ist denn jetzt endlich mal gut mit MINT.  Jedem aber auch jedem ist nach mittlerweile fast 200 Seiten,  mit sich immer und immer wieder wiederholenden Argumenten klar,  was ihr wollt.  Jedes Gegenargument wird im Keim erstickt und immer wieder mit den selben Aussagen widerlegt. Das ist ja schon fast Gehirnwäsche hier.  Morgen könnt ihr wieder ablaufen wie ein Uhwerk,  weil die Forderungen der Gewerkschaften wieder keine Extrawurst für MINT  beinhalten wird und wenn die AG doch was machen wollen,  wird VERDI das schon zu verhindern wissen.  Also spart euch eure Nerven noch was auf. Auch der inhaltlich zweihunderttausendste gleiche Beitrag wird die letztendlichen Ergebnisse nicht ändern.

Genau so wird es kommen.

Es wird allerdings auch niemand kündigen, sondern sich hier zwischen 8-12 Uhr und 14-17 Uhr (dazwischen ist ja Mittagspause), hier beschweren.

Nun, MINT ist vom Tisch.

Werde ich recht behalten? Den Beiträgen hier zufolge wohl ja.

Pseudonyn

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3073 am: 11.10.2023 19:23 »
Mich würde interessieren, was die Gewerkschaftsmitglieder von der Forderung halten? Besonders @Sozialarbeiter, du hattest hier immer mal über paar interne Sachen berichtet, die ja alle nun nicht eingetreten sind. Wirst du weiterhin Mitglied bleiben? Gerade für den SUE scheint es aktuell ein Schlag ins Gesicht zu sein.

Mich würde auch interessieren was die Gewerkschaftsmitglieder davon halten, dass ihre Gewerkschaft nicht mal einen Inflationsausgleichszahlung fordert. Da sind ja die 1% vom brutto gut angelegt - nicht. ;D

Selbstverständlich wird die nicht gefordert, da Verdi lieber das wirksame Entgeld erhöhen möchte, die AGs werden diese dann vorschlagen und verlangen, dass 1-2% schon vom vorhinein gestrichen werden. Die IP kommt so oder so.

Muschebubu

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3074 am: 11.10.2023 19:23 »
Die TV-L weist schon mal auf die Haushaltslage und drohenden Stellenabbau zur Finanzierung hin. Interessant, ist doch zu erwarten, dass das Ergebnis wohl kaum zu einer Attraktivitätssteigerung führen dürfte und wenn ich höre, wie viele Millionen Jährlich im eigenen Haus an Personalmitteln wegen offener Stellen verfallen. Also welches Geld soll da fehlen? Und ja, liebe TV-L versucht es ruhig mit weiterer Arbeitsverdichtung, diesmal durch Stellenstreichung. Wird die Lage und Attraktivität deutlich verbessern.