Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion  (Read 1034883 times)

Pinsel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3990 am: 29.10.2023 13:44 »
Das heißt Verdi hat wenig Interesse an MINT? Fände ich schade, letztlich könnte die Gewerkschaft damit neue Themen und potentielle Mitglieder im Zeitalter der Digitalisierung erschließen. Sollte auch aus eigenem Interesse nicht ganz unwichtig sein, da die Bedeutung von Digitalisierung und MINT in der gesamten Gesellschaft bekanntlich eher noch weiter wachsen wird.

Gute Verwaltungskollegen haben auch in der pW und anderen Teilen des ÖD keine schlechten Chancen. Sollte man nicht unterschätzen und gemeinsam selbstbewusst für eine gute Bezahlung auch im TV-L einstehen.

Probieren Sie´s aus; gehen Sie zu verdi/anderen Gewerkschaften und fragen nach, ob dort Interesse an einer MINT- Arbeitsgruppe besteht.

Und Ihre Idee, " gemeinsam selbstbewusst für eine gute Bezahlung auch im TV-L einstehen" ist ja auch mehr ein frommer Wunsch. Wenn man die Kommentare hier so liest, wo EG < 9a teilweise als Lowperformer, Tellerwäscher oder Postwagenschubser bezeichnet werden, die alle "überbezahlt" sind, wie soll da Zusammenhalt entstehen ?

Ich bin selber S 14/6 (> EG 10) und wäre nie auf die Idee gekommen, mich mit anderen Berufsgruppen zu vergleichen. Wenn ich mehr Geld verdienen will muß ich mich dafür einsetzen und entsprechend engagieren. Sei es in der Verwaltung selber oder auch z.B. in einer Gewerkschaft/Berufsverband.

Es gibt bereits solche Gruppierungen wie zum Beispiel der BTB, eine Fachgewerkschaft der Beschäftigten in den Bereichen Technik und Naturwissenschaft im öffentlichen Dienst. Allerdings können solche Gruppen im Vergleich zu Verdi vermutlich recht wenig ausrichten, naturgemäß gibt es in Summe weniger MINT-ler als andere im ÖD. Daher wäre es zu begrüßen, wenn Verdi sich endlich Bereichen wie MINT mit annimmt und nicht noch Dinge wie gleiche Jahressonderzahlung für alle Entgeltgruppen torpediert. Die Einführung der Stufe 6 in den höheren Entgeltgruppen soll ja auch eher von AG Seiten gekommen sein.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3991 am: 29.10.2023 14:44 »
Es gibt bereits solche Gruppierungen wie zum Beispiel der BTB, eine Fachgewerkschaft der Beschäftigten in den Bereichen Technik und Naturwissenschaft im öffentlichen Dienst. Allerdings können solche Gruppen im Vergleich zu Verdi vermutlich recht wenig ausrichten, naturgemäß gibt es in Summe weniger MINT-ler als andere im ÖD. Daher wäre es zu begrüßen, wenn Verdi sich endlich Bereichen wie MINT mit annimmt und nicht noch Dinge wie gleiche Jahressonderzahlung für alle Entgeltgruppen torpediert. Die Einführung der Stufe 6 in den höheren Entgeltgruppen soll ja auch eher von AG Seiten gekommen sein.
Im Bereich TV-L sind die Mehrheit der Angestellten im Bereich EG10 und höher, wenn die sich mal organisieren würden und nicht V das Heft überlassen würden (die im TV-L bestimmt weniger als 5% Mitglieder hat.), dann würde solche Torpedos wenigstens aufhören.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3992 am: 29.10.2023 16:01 »

Es gibt bereits solche Gruppierungen wie zum Beispiel der BTB, eine Fachgewerkschaft der Beschäftigten in den Bereichen Technik und Naturwissenschaft im öffentlichen Dienst. Allerdings können solche Gruppen im Vergleich zu Verdi vermutlich recht wenig ausrichten, naturgemäß gibt es in Summe weniger MINT-ler als andere im ÖD. Daher wäre es zu begrüßen, wenn Verdi sich endlich Bereichen wie MINT mit annimmt und nicht noch Dinge wie gleiche Jahressonderzahlung für alle Entgeltgruppen torpediert. Die Einführung der Stufe 6 in den höheren Entgeltgruppen soll ja auch eher von AG Seiten gekommen sein.

Die BTB ist doch unter dem Dach des dbb-also da haben Sie doch schon eine Möglichkeit , sich einzubringen. Was wollen Sie da auf verdi warten ?? Und weil der dbb ja mitverhandelt, können Sie sich gleich an Silberbacch wenden, wieso es denn mit der Vertretung von Mint so hapert ?

Aber das A und O bleibt -sich zu ORGANISIEREN. Berufsverbände /Gewerkschaften sind Mitmachvereine, die Ihnen Möglichkeiten bieten. Niemand wird auf Sie zukommen.Und das ist m.E. bei vielen AN das große Missverständnis.

Ozymandias

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3993 am: 29.10.2023 18:01 »
Leistungsstarke MINTler die sich in den ÖD verirren sind selber schuld. Der ÖD war noch nie für Reichtum bekannt.
Aber ja, es ist für diesen Personenkreis nicht von Vorteil, wenn eine Tarifrunde das Gehalt der Putzfrau, Hausmeister, Bürohengste und Doktoren der Naturwissenschaften gleichzeitig regelt.
Ist halt typisch deutscher Einheitsbrei.

Mario Nette

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3994 am: 29.10.2023 19:36 »
Leistungsstarke MINTler die sich in den ÖD verirren sind selber schuld. Der ÖD war noch nie für Reichtum bekannt.
Aber ja, es ist für diesen Personenkreis nicht von Vorteil, wenn eine Tarifrunde das Gehalt der Putzfrau, Hausmeister, Bürohengste und Doktoren der Naturwissenschaften gleichzeitig regelt.
Ist halt typisch deutscher Einheitsbrei.

Mich betrifft es zwar nicht. Aber ein guter Arbeitgeber würde doch von sich aus sagen, das Gehaltsgefüge in dieser Branche muss angepasst werden. Wenn es da wirklich am Personal zwickt, ergreife ich da doch Maßnahmen. Und das unabhängig von Tarifverhandlungen.

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3995 am: 29.10.2023 20:04 »
Noch habe ich keine Meldung der TDL gesehen, was sie in die Tarifverhandlungen einbringen und diskutieren will. Hier könnten ja auch AG-Probleme und deren Lösungen eine Rolle spielen; nur wissen wir es nicht…

troubleshooting

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3996 am: 30.10.2023 07:41 »
Aber das A und O bleibt -sich zu ORGANISIEREN.

Und, wieder dieses hohle Werbe-blabla - ist ja auch völlig egal, wie schlecht die hier dargelegten Erfahrungen mit den Gewerkschaften sind. Genau das ist der Grund, warum immer weniger eintreten.

Wird sich erst ändern, wenn die hauptberuflichen Gewerkschafter selbst kapieren, dass sie für die Mitglieder da sind. Davon sind sie meilenweit entfernt.

Sozialarbeiter

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3997 am: 30.10.2023 07:55 »
In Hamburg nicht. Dort wird von denen immer wieder betont „wir arbeiten für euch. Was machen wir als Nächstes? Diese Vorschläge haben wir.“

Und da hat das sich organisieren ja funktioniert. Siehe Hamburg / Stadtstaaten Zulage
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

sebbo83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3998 am: 30.10.2023 08:19 »
Entweder werden MINTler jetzt von einer Gruppe gebasht, weil diese sich unterrepräsentiert fühlen oder sie werden auf IT'ler reduziert. Es sollte doch aber klar sein, dass gerade im TV-L vermutlich die hälfte oder mehr Jobs ein MINT-Bereich abdecken:
- Hochschulen
- Universitätskliniken
- Straßenbauämter der Länder
- Luftverkehr
- Brand- und Katastrophenschutz
- Städtebau und Bauleitplanung (ja Bpläne werden durch die Länder geprüft)
- Bauaufsicht und Bautechnik der Länder
- Regional- und Landesplanung
- Wirtschaftsförderung des Landes
- Gesundheit-, Krankenhaus-, Heimaufsicht (Überwachung, Genehmigung, etc.)

Und alle Bereich und noch viele mehr werden durch Juristen abgedeckt, welche demnach zusätzlich einen gewissen Anteil haben und in den oberen Entgeltgruppen einzuordnen sind. Das es also zu dieser starken Diskussion Richtung MINT im TV-L gibt, liegt somit eigentlich in der Natur der Sache. Das all die Abteilung jedoch auch Sachbearbeiter ohne MINT-Hintergrund haben eben auch. Der Sockelbetrag (min. 500 €) wie von Verdi gefordert, bewirkt jedoch eine stetige/schleichende Verschiebung immer mehr Richtung niedriger Entgeltgruppen und ein sinnhafter Unterschied zwischen meinem beliebten Beispiel Sekretärin und des Brückenbauingenieur ist kaum noch gegeben. Es gibt jetzt schon Konstellationen, dass die Sekretärin mit einer E7S6 mit Mitte 30, gleich nach der Realschule zur Verwaltungsschule nahezu das gleiche Brutto hat, wie der nach dem Studium frisch eingestiegene Brückenbauingenieur in der E11S1. Die Sekretärin ist vermutlich topp, der Brück-Bauingenieur ehr Low-Performer, weil anderes Personal bekommt man ja nicht für das Entgelt.

Zum Thema Gewerkschaften und teuer oder es werde das falsche Klientel angesprochen. Keiner verlangt eine Mitgliedschaft bei verdi. gibt doch GEW (Hochschulen Lehrer), Kompa (allgemein), Gdv (soziales), welche deutlich niedriger Beiträge verlangen und als DBB mit am Tisch sitzen. Die Gdv will z.B. nur 7 € monatlich Mitgliedsbeiträge. Und jeder kann sich vertreten fühlen:
https://www.dbb.de/der-dbb/mitgliedsgewerkschaften.html

 

Faunus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #3999 am: 30.10.2023 08:53 »
...... Das es also zu dieser starken Diskussion Richtung MINT im TV-L gibt, liegt somit eigentlich in der Natur der Sache. Das all die Abteilung jedoch auch Sachbearbeiter ohne MINT-Hintergrund haben eben auch. Der Sockelbetrag (min. 500 €) wie von Verdi gefordert, bewirkt jedoch eine stetige/schleichende Verschiebung immer mehr Richtung niedriger Entgeltgruppen und ein sinnhafter Unterschied zwischen meinem beliebten Beispiel Sekretärin und des Brückenbauingenieur ist kaum noch gegeben. Es gibt jetzt schon Konstellationen, dass die Sekretärin mit einer E7S6 mit Mitte 30, gleich nach der Realschule zur Verwaltungsschule nahezu das gleiche Brutto hat, wie der nach dem Studium frisch eingestiegene Brückenbauingenieur in der E11S1. Die Sekretärin ist vermutlich topp, der Brück-Bauingenieur ehr Low-Performer, weil anderes Personal bekommt man ja nicht für das Entgelt.



Zu Diplom-Ing. Zeiten hätte ich der Argumentation zugestimmt.
Heute:

Ein Bachelor, in der Regel kein N.C. & Abi ist keine Voraussetzung mehr,  studiert 6-7 Semester mit rund 23 Schul-Stunden pro Semester und hat die freie Wahl, zu gehen wohin er auch immer gehen will.
Ein/e angehende/r Regierungssekrtär/in, nur über Auswahlverfahren und viele haben Abi,  besucht die Verwaltungsschule mit 4 Semestern mit rund 38 h pro Woche, hat sich für den Rest des Lebens auf den Staat eingelassen und  kann eher nicht mehr in die PW.

Ich bin MINTler und ich kann verstehen, das jemand für seine Verantwortung bezahlt werden möchte. Aber welche/r Brückenbauing. frisch von der HS, darf selbständig entscheiden?


LehrerBW

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4000 am: 30.10.2023 09:03 »
Jetzt geht die MINTler Jammerei und Diskussionswut schon wieder los 🙈
MINTler sind Teil des normalen Tarifgefüges und können keine Extrawürste verlangen nur weil sie in der Privatwirtschaft mehr verdienen würden.
Dass die oberen Entgeltgruppen zu kurz kamen bisher, sieht  ja jeder ein.

EDV Sachverständiger

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4001 am: 30.10.2023 09:18 »
Zitat von: sebbo83
... Es gibt jetzt schon Konstellationen, dass die Sekretärin mit einer E7S6 mit Mitte 30, gleich nach der Realschule zur Verwaltungsschule nahezu das gleiche Brutto hat, wie der nach dem Studium frisch eingestiegene Brückenbauingenieur in der E11S1. Die Sekretärin ist vermutlich topp, der Brück-Bauingenieur ehr Low-Performer, weil anderes Personal bekommt man ja nicht für das Entgelt...
Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen. Die Sekretärin hat übrigens bis Mitte 30 seit Berufseinstieg die Bildungsstätte des Ing. mit Steuern und Abgaben finanziert. Das nur so am Rande.

Schauen Sie mal wo es z. B. im Osten die E11S1 (mehr als 46.000 €) als Einstiegsgehalt frisch von der Uni weg gibt. Die ersten drei Jahre sind ja so oder so im MINT Bereich Anlernen. Also bekommt der Ing. voll einsatzfähig > 53.000 € nach drei Jahren.

Wer mehr will muss halt nebenbei was machen, höherwertige Tätigkeiten übertragen bekommen, nach Zulagen fragen (hatte ich gemacht) oder in die pW wechseln, wo man ja lt. Forum meist mit Geld tot geschmissen wird...

Vielleicht sollte man einfach mal seine Ansprüche und Lebensplanung überdenken? Wer als junger Mensch mit 46 k € Jahresgehalt nicht auskommt, was ja mehr als das Höchstgehalt Ihrer genannten Sekretärin entspricht, hat aus meiner Sicht noch ganz andere Probleme. Was macht dann eigentlich die Sekretärin so mit 35 k € zum Einstieg?

Also nicht meckern sondern handeln. Wer wartet bis ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen der wartet meist länger.

Vielleicht wartet man auch ganz einfach erst mal ab was in den Tarifverhandlungen bei rum kommen wird?

sebbo83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
« Antwort #4002 am: 30.10.2023 09:22 »
Jetzt geht die MINTler Jammerei und Diskussionswut schon wieder los 🙈
MINTler sind Teil des normalen Tarifgefüges und können keine Extrawürste verlangen nur weil sie in der Privatwirtschaft mehr verdienen würden.
Dass die oberen Entgeltgruppen zu kurz kamen bisher, sieht  ja jeder ein.

Öhm nö, ich wollte damit am Ende nur sagen, dass vermutlich eine große Anzahl im TV-L in den höheren Entgeltgruppen eingruppiert sind - ob MINT'ler oder Juristen, etc. und eben dass MINT nicht nur IT ist und viele Bereiche der aufgezählten Liste eine Gesamtgesellschaftliche Bedeutung haben, eben auch wie der Nicht-MINT-Sachbearbeiter, der dazu gehört. Ob MINT oder eben nicht, der Sockelbeitrag ist Klientelpolitik der großen Gewerkschaft für niedrige Entgeltgruppen, beachtet nicht oder verachtet damit aber eine Vielzahl weitere Probleme in den oberen Entgeltgruppen.

Uns/mir geht es hier auch nicht um mehr verdienen als in der PW. Gerade in unserer Abteilung merken wir, dass die gesamte Bau-, Raum-, Landesplanung stetig komplexer wird und Bewerbungsrunden ins Leere laufen. Es ist nicht so, dass wir mehr wollen, es ist so, dass wir mehr bieten müssen, um den komplexen Aufgaben vernünftiges Personal vorsetzen zu können.

PS: Aber auch eine Stelle für eine Bürosachbearbeiterin in unserer Abteilung ist bereits ins leere gelaufen. Also machen wir so lange Finanzen, Buchhaltung, Raumbuchungen, Reisekostenabrechnung, Post- ein und Ausgänge, etc. ohnehin schon selber nebenbei.
« Last Edit: 30.10.2023 09:41 von sebbo83 »

DirtyDeedsDoneDirtCheap

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« Antwort #4003 am: 30.10.2023 09:33 »
Das damals untergegangene Angebot der Arbeitgeberseite aus der 3. Verhandlungsrunde fand ich interessant.

(https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/ - Meldung vom 30.03.2023)

Vielleicht ist dies ein Angebot gewesen, an dem sich die TDL nochmal orientieren will.

8% Erhöhung, mind. 300€, sofortige Auszahlung des IA in voller Höhe

Oliver1976

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« Antwort #4004 am: 30.10.2023 09:34 »
Die Arbeitgeberseite und auch die Gewerkschaften sollten einfach erkennen, auf welcher Ebene derzeit einen Arbeitnehmermarkt existiert. Und das ist nun einmal derzeit nicht eine EG9 und tiefer sondern der Bereich EG12 und aufwärts. Entsprechend muss verhandelt werden und dann kann und darf es schon auch so sein, dass einmal das obere Drittel besser als das untere bedient wird. Was nicht heißt, dass das untere deswegen schlechter befriedigt werden sollte. Sockelbeträge helfen jedenfalls nicht um Akademiker bei der derzeitigen Marktlage im ÖD zu halten und/ oder zu binden.