Und genau darum geht es.
Ein einzelner Bürgergeldempfänger mit einer Warmmiete von 800 Euro (Heizkosten inbegriffen) und 502 Euro verursacht Kosten in Höhe von 1302 Euro (andere Kosten wie GEZ gar nicht eingerechnet). Jemand mit einer EG5, Stufe 6 hat dagegen 791 Euro mehr. Dazu muss man aber nun sagen, dass der Bürgergeldempfänger seine ganze Tageszeit für sich selbst hat und der Arbeitnehmer 40 Stunden in der Woche arbeiten muss. Ich finde 791 Euro Unterschied ist da einfach nicht fair und im Gegenteil eine Frechheit.
Aber im Grunde ist es auch egal ob es in dem Fall nur 791 Euro Unterschied sind. Fakt ist ja, dass es noch tausende solche Fälle gibt und es ganze (Groß-)Familien gibt, die in dieses Land kommen und es richtig finden andere für sich arbeiten zu lassen, während die Ehefrau viele Kinder gebärt und so noch mehr Anspruch auf Sozialleistungen entstehen.
Dir ist hoffentlich bekannt, dass es von der Struktur der BGler nur eine Minderheit
sein kann, die diesem Menschenbild entsprechen
könnte.
Denn die wenigsten BGLer sind
erwerbsfähige Arbeitslose BGler!!! Aber das begreifst du offenbar nicht, da dein Menschenbild alleinig aus Kinder produzierende in diesem Land migrierte BGler besteht.
Also wenn du so eine Meinung hast, dann differenziere diese Problematik bitte und schmeiße nicht die Mehrheit in diesen (durchaus vorhandenen) Topf. Und Rede über das Problem, wie man mit diesem
kleinere Teil der BGler, die Sozialschmarotzer sind, umgehen soll.
Denn das ist ein Problem, was
überhaupt nichts mit der grundgesetzlich geschützten Höhe des BG Geldes zu tun hat.
Oder ist das dir zu anstrengend, diese Sachlage zu erfassen? Und es ist einfach Einfacher solch ein Menschenbild zu pflegen?
Um auf dein Beispiel zurückzukommen:
Du findest es ist nicht genug, dass der EG5S6 rund 1,5 fache für sich zum ausgeben hat, gegenüber den hilfebedürftigen BG Empfänger?
Welche konkrete monetäre Summe wäre für dich denn angemessen?
Der Staat könnte da ja 400€ Netto mehr druffpacken, in dem dieser Mensch keine Steuer zahlen muss, also Freibetrag hoch! Jipp ein guter Gedanke.
Alternative?
Sprich wie hoch muss der Mindestlohn sein, damit es keine Frechheit ist?
(Denn als nächstes kommt dann ja der EG2S6 der mit dem gleichen Argument und 40 Stunden Arbeit zu wenig abstand hat)
Denn wie wir alle wissen? ist das BG Geld ja nach unten grundgesetzlich begrenzt und diese Stellschraube haben wir leider nicht wirklich!