Auf der stehen übrigens auch keine Jahressonderzahlungen à la Weihnachtsgeld. Glaube die Tarifbeschäftigten bekommen das, oder...?
Die wurden in Anhängigkeit vom Dienstherrn auf den monatlichen Sold umgelegt.
In "deinem" Bundesland vielleicht.
In "meinem" gibt es weiterhin bis A 10 "Weihnachtsgeld" - aber deutlich weniger als bei den Tarifbeschäftigten.
Ab A11 und höher ist das gestrichen...als Dankeschön für qualifizierte Arbeit gibt es dann weniger/kein "Weihnachtsgeld".
Nein überall, bis A 10 gibt es das zusätzlich; das Weihnachtsgeld als solches wurde auf jeden Monat aufgeteilt, ist also vorhanden. Daher ist das pauschal nicht richtig, dass Beamte dort benachteiligt sind; es ist halt direkt monatlich integriert. So gesehen kannst du als Angestellter sogar beklagen, dass du bis Ende November warten musst, also etliche Monate Zinsnachteil hast.
https://www.bva.bund.de/SharedDocs/FAQs/DE/Bundesbedienstete/Arbeit-Beruf/Besoldung/020Sonderzahlungen.html
https://www.kredit-beamten.de/weihnachtsgeld-fuer-beamte/
Liest du auch deine eigenen Links?
Gemäß deines zweiten Links wurde das Weihnachtsgeld bei Bundesbeamten sowie in sechs Bundesländern für Landesbeamte in die Besoldung integriert. In Bremen wurde es für alle über A10 gestrichen. Ich wiederhole es nochmal: gestrichen, nicht integriert!
Dass du deine Jahressonderzahlung komplett mit deinem individuellen Grenzsteuersatz versteuerst ist ganz normal. Wenn du es umlegst auf das Jahresbrutto und dann fairerweise deinen individuellen Durchschnittsteuersatz anlegen würdest, sähe das transparenter und fairer aus.
Bei der LSt wird zwischen Beamten und Angestellten kein Unterschied gemacht. Wir zahlen halt keine RV + AV, das stimmt.
Du sprichst die PKV an: in deiner GKV ist verheirateter Partner und Kinder kostenlos mit drin. Bei der PKV wird dafür gezahlt. Mit stets steigenden Beiträgen, unabhängig vom Gehalt. Wenn ich mal in Teilzeit arbeiten möchte ist das meiner PKV egal. Bei der GKV zahlst du dann weniger Beiträge.
Klar hat das Beamtentum Vorteile.
Es hat aber auch Nachteile - und die werden nur zu gerne übersehen...
Ja gut, in Bremen ab A12 gibt es nichts; aber in den meisten Fällen gibt es überall etwas oder es wurde integriert.
"Auf der stehen übrigens auch keine Jahressonderzahlungen à la Weihnachtsgeld. Glaube die Tarifbeschäftigten bekommen das, oder...?" emthält aber eher einen verallgemeinernden Charakter im Sinne von "Alle Angestellten kriegen es, kein Beamter kriegt es"
Mit den Kindern kann ich nur immer wieder das Gleiche sagen: Da es einen Familienzuschlag für jedes Kind gibt und dieser immer höher ist als der Beitrag, der für das Kind in der PKV gezahlt werden muss, sehe ich hier keinen Nachteil. Stattdessen bleibt von dem Zuschlag sogar noch etwas zur freien Verfügung übrig.
Für den Ehepartner gibt es auch ca. 150 Euro Familienzuschlag, den man dann ja dafür nutzen kann.
Es ist richtig, dass das in Teilzeit ein Nachteil ist. Dafür zahlen aber auch einige in A11 - A16 (natürlich auch in niedrigeren Besoldungsgruppen; aber für den Vergleich ziehe ich diese heran) nur 200-300 Euro an PKV, da bist du jetzt beim Durschnittzusatzbeitrag von 1,7 % bei (14,6 + 1,7 = 16,3 => /2 = 8,15 %) auf die BBG von 5.175,00 Euro = 421,76 Euro
Nächstes Jahr Anhebung auf durchschnittlich 2,5 % und Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf 5.512,50 = (14,6 + 2,5 = 17,1 => /2 = 8,55 %) ; 8,55 % auf 5.512,50 = 471,32 Euro;
Also ein Fuffi ist da auch weg nächstes Jahr, hinzu kommt noch die Pflegeversicherung, die auch steigt.
Unterhalb dieser Grenze wirst du für jeden Euro mehr Gehalt (durch Gehaltserhöhungen beispielsweise) direkt "bestraft" durch mehr Abgaben; das ist dann wiederum der Angestellten Nachteil. Wenn du 30 Stunden Teilzeit arbeitest, kann es dir in den höheren Entgeltgruppen auch passieren, dass du die BBG reißt, du hast also Null Ersparnis, was die KV dann angeht.
Anders herum kannst du auch sagen, dass du für Mehrarbeit direkt bestraft wirst in der GKV