Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1189434 times)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4500 am: 26.01.2025 12:42 »
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Tri

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4501 am: 26.01.2025 13:24 »
Ich kann dieses ganze Vorgerhen echt nicht mehr verstehen. Die Forderungen stehen seit Oktober fest und die Gegenseite bekommt es nicht hin in den fast 4 Monaten Angebot zu unterbreiten. Es muss ja kein vernünftiges sein aber zumindest eins auf das man aufbauen könnte. WIESO geht das nicht. WIESO mach man überhaupt so eine Verhandlungsrunde wo doch von vornherein klar ist, dass genau das passiert was nun WIEDER passiert ist, nämlich nichts. Ist das nich peinlich für die handenden Personen. Da hätte die Faeser doch am Mittwoch bei Verdi anrufen können und gesagt, dass kein Angebot da ist und sie sich nicht treffen müssen. Alleiner dieses Treffen ist doch schon wieder Steuerverschwendung. Das ist so dumm, das kann man nicht anders sagen.

Die ersten 10 Jahre habe ich es auch nicht verstanden und mich darüber aufgeregt... die nächsten 15 Jahre immer noch, aber das Aufregen ist schon ziemlich abgekühlt.
Man muss einfach, als Interessierter, die ersten beiden Termine ignorieren als gäbe es sie nicht, erst ab dem 3. startet es wirklich. ;)

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4502 am: 26.01.2025 13:27 »
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Die nicht neue Antwort der vka -Akzeptanz der schwierigen Haushaltslage durch die Gewerkschaften- müsste doch alle Mitarbeiterinnen unabhängig von der EG auf die Strassen bringen. Für die schwierige Haushaltslage sind vorallem die kommunen selbst veranwortlich.Für eine auskömmliche finanzierung müssen sie sich selbst kümmern, wenn Bund/Länder dies nicht tun.

Sie lassen sich seit Jahren ohne grossartige Gegenwehr Lasten von bund/Ländern aufdrücken-0hne entsprechende Gegenfinanzierung. Ich würde mich freuen, wenn zb der deutsche Städtetag entsprechende Gesetzesvorhaben zurückweist. Und zwar in der Art und Weise wie sie Forderungen der Gewerkschaften zurückweisen: no no never- passt nicht in die zeit- schwierige Haushaltslage etc.MACHEN WIR NICHT

Aber weil sie das nicht tun, ist das Argument nur fucking bullshit. Man muss sich das vorstellen: bevor man sich gegen Bund/Länder stellt, gibt man die Folgen der versäumnisse an die Mitarbeiterinnen weiter, die das Problem lösen sollen. Eine Frechheit sondersgleichen - habe ich auch so schon unsrem OB gesagt. Der sagt entweder, dass er mit den Tarifverhandlungen nichts zu tun hat oder aber dass er die Lage auch nicht verändern kann.

monkey

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4503 am: 26.01.2025 15:13 »
Sehen wir der Tatsache ins Gesicht, dass in diesen Verhandlungen nicht mehr herauskommen wird als 3% und ein halber bis ganzer Tag "frei oder Geld".

Das liegt an den Umständen (wie der Bundestagswahl und den klammen Kassen) aber auch am Druck der Länder es jetzt bloß nicht zu übertreiben denn im Folgenden verhandeln dann ja auch die Länder und da zeigt sich doch folgendes Bild:
Rechnet man Kassenlage gegen Pensionsansprüche sind 2 Bundesländer 2029 und 9 bis 2036 schlicht pleite. Wobei "pleite" hier mit Handlungsunfähig umschrieben werden kann.

Städte, Gemeinden und Kreise können sich jetzt schon ihre horrenden Personalkosten kaum leisten und es werden mehr und mehr. Einfachste Jobs in öffentlichen Verwaltungen gehen raus mit E6 und wenn Bürgerkontakt noch dokumentiert werden muss wirds schnell die E7 (Beispiel Sekretariate).
Persönliche Leistung lohnt sich dabei nicht und während die "freie Wirtschaft" mindestens 69€ für den Handwerker in Rechnung stellt zahlt die Stadt im Bauhof dabei dann aber trotzem "nur" 22€ pro Stunde.

Viel politisch, klar, aber auch hausgemacht.

Ich sitze hier an einem "Scharnier" zwischen Land und Kommune und ich kann euch sagen: es ächzt an allen Ecken und Enden und jedes Prozent Personalkosten mehr dreht unsere persönliche "Weltuntergangsuhr" höher zur 12.

Es wäre viel mehr eine Neufassung dieses Jahrhundertfehlers TVöD und TV-L nötig und eine echte Revolution im ÖD. Erinnert ihr euch noch daran als wir mit der "Troika" die Griechen retteten?
Wir wären gut beraten unsere eigenen Vorschläge von damals selbst umzusetzen.

Ich kann nur in unser aller Sinne hoffen die Tarifeinigung bleibt gering.

Sehe ich ganz genau so!! Wer zuviel jetzt fordert zerstört das System aus Egoismus. In vielen Bereichen wird schon jetzt viel zu viel bezahlt im öD.

Nun ja, die Arbeitgeber hätten ja konstruktiv etwas vorschlagen können. Die Forderungen von ver.di sind seit Oktober bekannt. Wo war der öffentliche Gegenvorschlag? Gestaltungswille also null vorhanden von unseren Vorgesetzten in der höchsten Entscheidungsebene. Also schlägt die ver.di eben weiter das vor, was ihnen und gerade ihren Mitgliedern am meisten verspricht. Finde ich recht logisch und würde ich auch nicht anders wollen. Eher könnte man noch etwas aggressiver reagieren.
« Last Edit: 26.01.2025 15:22 von monkey »

IchLiebeBeamtentum

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4504 am: 26.01.2025 15:30 »
Als die hunderte Milliarden in die Ukraine gebuddert wurde, haben alle vor Freude und Begeisterung geklatscht. Genau dieselben stöhnen jetzt und schreien auf, da Kohle verbraten!

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4505 am: 26.01.2025 16:42 »
Die Ausrede Nummer eins ist ja jetzt, dass unser Staat im Innen so desolat ist und das Geld erstmal dafür aufgewendet werden soll. Heißt, Gelder sollen zunächst in Schulen und Straßen fließen. Was können aber die Angestellten für die Misswirtschaft der letzten drei Jahre? Wenn Nancy aber dazu Stellung bezieht, dann wäre es der Schuss ins eigene Knie. Zumal ihr diesbezüglich aber auch viele die Kompetenz absprechen. Das ewige Dilemma der Frauenquote.

Das Argument mit den Straßen und Schulen kommt auch jedes Mal...egal wie voll die Kassen sind und in den 201ern gab es auch wirklich Jahre mit schwarzen Nullen statt Neuverschuldung.
Und es gab beispielsweise grottenschlechte Abschlüsse wie 2020.... trotzdem wurde das Geld dann nicht dafür genutzt.... also ist das Argument eigentlich witzlos

Wer hat uns denn 2020 dieses Ergebnis beschert? Doch nicht derselbe, der dieses Mal verhandelt, oder?

Die VKA ist schon länger in den Verhandlungen dabei

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4506 am: 26.01.2025 16:44 »
Auch Heute noch werden sehr oft Stellen ausgeschrieben z.B A12 oder E11, bzw. A13 oder E12,
d.h sehr oft wird der Tarifangestellte niedriger eingruppiert


Da verstehst du aber etwas grundlegend falsch.
E11 ist nicht niedriger eingruppiert als A12 usw.
Du kannst die Numerik der tariflichen Entgeltgruppen nicht mit der Numerik der Besoldungsgruppen gleichsetzen.
Es sind zwei voneinander völlig unterschiedliche Systeme. Die ähnliche Numerik suggeriert zwar, dass man es gleichsetzen kann, das ist aber nicht der Fall.

Die Bewertungsmethodik ist eine ganz andere auch (analytisch vs. summarisch).

In den meisten Fällen entspricht eine A12-Verwaltungsstelle einer E11-Eingruppierung. Es ist aber auch im Einzelfall denkbar, dass sie E12 oder E10 entspricht - rein theoretisch sogar noch mehr/weniger.

Wenn wir die Tätigkeitsmerkmale betrachten, ist sogar bei bestimmten Berufsbildern angegeben, dass für die Anzahl der Unterstellten gilt "A15 = E15, A14 = E14" etc.
Einfach mal einen Blick in den TVöD schmeißen  ;)

Ja, das ist aber dennoch etwas anderes.
Bewertungstechnisch gibt es diese Gleichsetzung nicht.
Einfach mal schauen, wie die Bewertungslogik nach TVöD ist und wie sie nach dem KGSt-Gutachten (das ja die meisten verwenden dürften) ist ;-)

Das stimmt, ist ja auch analytisches vs. summarisches Verfahren.
Ich finde es nur "stumpf", dass dort diese Vereinfachung einfach angewendet wird

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4507 am: 26.01.2025 16:47 »
Ich denke, dass durchaus Zeiten anstehen die ein "weiter so" nicht mehr möglich machen.
Meine Einschätzung ist, dass es vermutlich die letzte Bundestagswahl wird ohne Beteiligung der links- oder rechtsextremen Parteien.

Sowohl in der Politik,  wie auch bei den anstehenden Tarifverhandlungen müssen sich die beteiligten Parteien hinterfragen, ob wirklich der Wille besteht Probleme anzugehen und Änderungen durchzuführen.

Wie amateuerhaft und indoktriniert in vielen Führungsbereichen der Politik, aber auch von Verdi agiert wird, ist m.E. eine Katastrophe.

Wir leben schon lange nicht mehr in der heilen Welt und um uns herum bricht regelrecht der Wahnsinn aus.
Ob wir uns noch eine "wir haben uns alle lieb und gendergerechte Mentalität', oder 'Work-life balance' leisten können?
Die Videos von Verdi sind absurd und leider auch deren Ansichten.

Was politisch abgeht, ist /war nicht besser.
Keine Idee, keine Führung.
Ein Wirtschaftsminister ohne konkrete Ideen und Vorschläge, zur tatsächlichen Umsetzung. 'Da machen wir uns später Gedanken darüber'
Wie gut und erfolgreich das bisher umgesetzt wurde kann ja jeder für sich beantworten. Energiekrise, Wärmepumpen, längste Wirtschaftskrise in der Geschichte der Bundesrepublik usw

Es steht einiges an und es müssen auch schmerzliche Korrekturwechsel her, in Politik und Gesellschaft

Verdi und VKA zeigen eindrucksvoll dass sie nichts ändern wollen und genau so weiter machen.
Gute Nacht öffentlicher Dienst, gute Nacht Aufschwung, gute Nacht Deutschland

Im öffentlichen Dienst bekommen teilweise auch die dümmsten Leute die Führungsstellen, einfach nur, weil die sich immer bei den Dezernenten eingeschleimt haben.... und sich dann wundern, dass nichts läuft; aber wenig verwunderlich, wenn sie Inhalte überhaupt nicht verstehen

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4508 am: 26.01.2025 16:53 »
Sehen wir der Tatsache ins Gesicht, dass in diesen Verhandlungen nicht mehr herauskommen wird als 3% und ein halber bis ganzer Tag "frei oder Geld".

Das liegt an den Umständen (wie der Bundestagswahl und den klammen Kassen) aber auch am Druck der Länder es jetzt bloß nicht zu übertreiben denn im Folgenden verhandeln dann ja auch die Länder und da zeigt sich doch folgendes Bild:
Rechnet man Kassenlage gegen Pensionsansprüche sind 2 Bundesländer 2029 und 9 bis 2036 schlicht pleite. Wobei "pleite" hier mit Handlungsunfähig umschrieben werden kann.

Städte, Gemeinden und Kreise können sich jetzt schon ihre horrenden Personalkosten kaum leisten und es werden mehr und mehr. Einfachste Jobs in öffentlichen Verwaltungen gehen raus mit E6 und wenn Bürgerkontakt noch dokumentiert werden muss wirds schnell die E7 (Beispiel Sekretariate).
Persönliche Leistung lohnt sich dabei nicht und während die "freie Wirtschaft" mindestens 69€ für den Handwerker in Rechnung stellt zahlt die Stadt im Bauhof dabei dann aber trotzem "nur" 22€ pro Stunde.

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Ich sitze hier an einem "Scharnier" zwischen Land und Kommune und ich kann euch sagen: es ächzt an allen Ecken und Enden und jedes Prozent Personalkosten mehr dreht unsere persönliche "Weltuntergangsuhr" höher zur 12.

Es wäre viel mehr eine Neufassung dieses Jahrhundertfehlers TVöD und TV-L nötig und eine echte Revolution im ÖD. Erinnert ihr euch noch daran als wir mit der "Troika" die Griechen retteten?
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Nun übertreib mal nicht so..... die Transferaufwendungen sind wesentlich höher und da hat niemand (außer die Person selbst) etwas von.
Dass die Personalkosten im Dienstleistungssektor am höchsten sind, ist jetzt auch nichts besonders verwunderlich. Man sollte sich nur fragen, ob es besser wird, wenn man nicht annähernd mit der PW mithält und dann nur die letzten Pfeifen bekommt, die nichts leisten oder nur Mist bauen. Meinst du, dass das besser ist - auch wenn dafür die Personalausgaben 1 % geringer sind?

Der Staat muss sich einfach mal zügeln und priorisieren. Das ist genau das, was Lindner auch immer gesagt hat. Wir haben bald 1 Billion Steuereinnahmen im Jahr, dennoch sollten wir mal aufhören, dass Geld unsinnig zum Fenster herauszuwerfen.

BTW: Personalaufgaben beim Bund sind 8,8 % vom Haushalt. Ist das jetzt soooooooo übertrieben krass viel?

Man muss halt wissen, was man will. Sonst stellt man einfach die öffentliche Daseinsvorsorge komplett ein, dann kostet es auch kein Geld  :)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4509 am: 26.01.2025 16:55 »
Sehen wir der Tatsache ins Gesicht, dass in diesen Verhandlungen nicht mehr herauskommen wird als 3% und ein halber bis ganzer Tag "frei oder Geld".

Das liegt an den Umständen (wie der Bundestagswahl und den klammen Kassen) aber auch am Druck der Länder es jetzt bloß nicht zu übertreiben denn im Folgenden verhandeln dann ja auch die Länder und da zeigt sich doch folgendes Bild:
Rechnet man Kassenlage gegen Pensionsansprüche sind 2 Bundesländer 2029 und 9 bis 2036 schlicht pleite. Wobei "pleite" hier mit Handlungsunfähig umschrieben werden kann.

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Es wäre viel mehr eine Neufassung dieses Jahrhundertfehlers TVöD und TV-L nötig und eine echte Revolution im ÖD. Erinnert ihr euch noch daran als wir mit der "Troika" die Griechen retteten?
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Netter Ragebait. Dann wird die Leistung eben reduziert. Mir doch Wumpe.
Solange Bürgergeld Erhöhungen höher sind als unsere, tja...

Ist schon was dran. Aber bei denen muss man die höheren Lebensmittelkosten halt kompensieren. Der TVöD Angestellte soll sich mal nicht so anstellen, er verdient eh schon Reichtümer. Wenn ihm die Wohnung teurer wird,soll er halt umziehen. Deshalb gibt es nicht einen Groschen mehr.
Dass es keine günstigen Wohnungen gibt, wird mal schnell vergessen

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4510 am: 26.01.2025 17:11 »
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/tarifverhandlungen-oeffentlicher-dienst-gewerkschaften-100.html

Das erste Video

Karin: "Wir müssen den Interessenausgleich herstellen zwischen den vielen Anforderungen, die auch die Bürger zurecht uns gegenüber erheben, und sagen bitte mehr Personal in die Kindergärten anstatt Lohnerhöhungen [...]"

--> irgendwie wenig weitsichtig gedacht.

Als ob es "eingespartes" Kapital durch eine Nullrunde für neues Personal ausgegeben würde. Außerdem, da man schon schlechter als die PW bezahlt, wird es wohl auch nichts mit mehr Personal, wenn man nicht mehr Geld gibt

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4511 am: 26.01.2025 17:16 »
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Aber weil sie das nicht tun, ist das Argument nur fucking bullshit. Man muss sich das vorstellen: bevor man sich gegen Bund/Länder stellt, gibt man die Folgen der versäumnisse an die Mitarbeiterinnen weiter, die das Problem lösen sollen. Eine Frechheit sondersgleichen - habe ich auch so schon unsrem OB gesagt. Der sagt entweder, dass er mit den Tarifverhandlungen nichts zu tun hat oder aber dass er die Lage auch nicht verändern kann.

Das ist doch mega die Wertschätzung für die eigenen Mitarbeiter. Wer sich da nicht wertgeschätzt fühlt... kann ich gar nicht nachvollziehen  :-*

FearOfTheDuck

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4512 am: 26.01.2025 17:28 »
Werden in den Hochrechnungen der Personalkosten eigentlich die Stellen im HH-Plan genommen oder  die tatsächlich besetzten Stellen? Bei Ersterem wäre es eine dreckige Diskussion, da mit Phantasie-Werten eine Kostenhöhe beschrieben würde, die so gar nicht existiert. Und gleichzeitig geschieht das auf dem Rücken der vorhandenen AN; man spart und kann Forderungen mit theoretischen Maximalwerten zurückweisen.

Pfandflaschensammler

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4513 am: 26.01.2025 17:57 »
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

"Über den TV-V können wir genauer reden".. Hat hier jemand Informationen?

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4514 am: 26.01.2025 17:59 »
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Schön, dass es überhaupt mal bemerkt wird.
Schade, dass dies nicht auf Seiten der Gewerkschaft geschieht, die angibt mich vertreten zu wollen.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%