Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1189435 times)

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3690 am: 16.01.2025 13:51 »
Warum sollte das kommen? Habeck hat damit sein eigenes Grab geschaufelt. Stichwort: Veggieday

Naja, wie der Veggieday würde ich mal vermuten, dass das "die grüne Basis" ansprechen könnte -- also gut zur Aktivierung des Kernklientels dienen kann. Kanzler wird er damit zwar nicht; aber das wäre im Moment ja eh nicht realistisch. Aber Vizekanzler könnte er bleiben; das erscheint ein realistisches Ziel.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3691 am: 16.01.2025 13:51 »
Gerade habe ich zufällig von einem Arbeitgeber gehört, dass die AG im Januar wieder einmal kein Angebot vorlegen werden. Wie immer.

Frühestens in den Februar-Verhandlungen werden die AG dann ein Angebot von 1,5 % vorlegen.
Das ist relativ sicher, wenn ich richtig zugehört habe.

Wer ist "ein Arbeitgeber" und wo hast du das zufällig mitbekommen?

1,5 % ist ja noch ein Minusgeschäft bei den höheren Sozialabgaben.... das, was dann noch drüber liegt, wird durch die höhere Steuer bei höherem Bruttoeinkommen gefressen  :P

KlammeKassen

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« Antwort #3692 am: 16.01.2025 13:52 »

Ich würde ohne zu zögern aus dem Solidaritätsprinzip aussteigen.

Ich halte es weiterhin für wichtig. Wobei es das ja flächendeckend schlicht nicht gibt, sei es wegen fehlenden Willens (GKV, Steuern) oder Möglichkeiten (Kapital).

Aber du bist ja genau im richtigen Alter. Da war ich auch mal sechs oder sieben Jahre gar nicht beim Arzt. Und man kommt gleichzeitig immer näher an die BBG.

und jetzt mit Anfang 50 wird es bei mir mehr, und ich komme an die Termine nicht ran.  :D

Ich fürchte, dass die BBG "fällt", bis ich da angekommen bin - oder zumindest auf die Stufe von RV und AV gelegt wird. Das wird ja schon immer öfter diskutiert.... Dabei ist das endlich mal ein Punkt, wo dann etwas mehr übrig bleibt. Ich war bis auf 200 Euro dran  :D, jetzt sind es über 500... da muss mal ein ordentlicher Abschluss her

Selbst die Leute die drüber sind, müssen ja jetzt viel mehr zahlen, weil die BBG gewachsen ist.
Vorher hatte man auf z.B. 90 % des Brutto KK zahlen müssen, jetzt aufeinmal auf 99 %.
Die Zahlen sind nur als Beispiel.

Durch den Anstieg der BBG hätten die Kassen schon viel höhere Einnahmen haben müssen.

Der Anstieg der BBG hat auch die Wirkung das die AG Kosten steigen, selbst für PKV.
Der AG muss ja bis zur BBG selbst bei PKV dem AN dazu geben.

Genau das.. Habe gerade mal nachgeschaut, bei mir werden in diesen Monat 130€ mehr abgeführt, als noch im November. Das entspricht aufs Jahrgerechnet 1.560€.

Das war für mich jetzt übrigens der Punkt, in die PKV zu wechseln. Die nicht zu kalkulierenden Beitragssteigerungen und Undurchsichtigkeit haben mich bisher davon abgehalten. Aber mal ehrlich, schlimmer als die GKV kanns nicht werden und Besserung ist auch nicht in Sicht.

Und du dürftest nun auch noch plötzlich Termine bei Fachärzten bekommen.

KlammeKassen

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« Antwort #3693 am: 16.01.2025 13:54 »
Ich schätze auch das Nancy und Co nicht entgegenkommen werden, um Wählerstimmen abzugreifen

Ein hoher Abschluss im öD würde bei 10% der Wähler auf Zustimmung stoßen, bei 90% aber auf Ablehnung (weil ist ja Steuergeld).

Aber Nancy klagt über Fachkräftemangel und lobt die ÖD Beschäftigten über den grünen Klee  ;)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3694 am: 16.01.2025 13:54 »
Welchen Betrag würde ihr freilassen, falls eine Verbeitragung von Kapitalerträgen kommen sollte? Und was soll es sein? Freibetrag oder Freigrenze? Woran soll man diese Parameter messen?

Warum sollte das kommen? Habeck hat damit sein eigenes Grab geschaufelt. Stichwort: Veggieday

Wenn meine Kryptowährungen die Werte erreichen, wie von den Fachexperten (Simpsons, Youtuber etc.) prognostiziert, dann möchte ich meine rund 10 Millionen an Gewinn nicht versteuern :-)
Vermutlich hört Habeck auch auf ähnliche Experten, wie ich bei den Kryptowährungen.
Das wird was, sag ich euch

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3695 am: 16.01.2025 13:57 »
Du kennst dich scheinbar gut aus was Personal angeht.
Wie ist es denn wenn man in die PKV wechselt und dann in Rente geht, wird trotzdem die Hälfte bis zur BBG von der RV bezahlt oder muss man den gesammten Betrag dann selbst stemmen?
Das weiß Rentenonkel bestimmt ganz exakt.
Aber mW wird dann nicht die "Hälfte" der PKV von der RV gezahlt, da der GKV Prozentsatz wegen fehlendem Krankengeld geringer ist. Also max 8,5 Prozent der Bruttorente
Wobei im Alter einerseits die Altersrücklagen wegfallen, als auch die Krankentagegeldversicherung, also diese Komponenten wegfallen und sich der PKV Beitrag "verringert".

edit er war natürlich schneller  ::)

Bist du in der Personalabteilung?  :o

KlammeKassen

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« Antwort #3696 am: 16.01.2025 14:00 »
Warum verhandelt eigentlich der Bund gemeinsam mit den Kommunen? Beide haben ungleiche Voraussetzungen hinsichtlich der Anzahl des beschäftigten Personals als auch der finanziellen Ausstattung. Ich würde mich freuen, wenn das Tarifergebnis nicht durch die desaströse kommunale Finanzlage beeinträchtigt würde.

Du bist hier im VKA Forum (=Kommunen).
Aber vielen Dank, dass du uns so viel gönnst  :-*.

Wenn es immer auf die Beamten übertragen wird, kommt es für den Bund letztlich auch nicht billiger.

Wenn die VKA selbst ohne Bund verhandeln würde, würde es in den Kommunen gar keine Leute >EG9b mehr geben, weil die Abschlüsse in den letzten Jahren dann noch deutlich schlechter gewesen wären

KlammeKassen

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« Antwort #3697 am: 16.01.2025 14:02 »
Gut 55 bin ich noch lange nicht.

Hört sich eigentlich alles nach PKV an, wenn die Tariferhöhung es überhaupt zulässt.

Soweit ich weiß muss man erstmal sogar ein ganzes Jahr über der Pflichtgrenze sein um überhaupt da reinzukommen.

Mich hat die Angst vor der Rente und der PKV davon abgehalten  ;D, ich weiß ja nicht mal wie hoch die Rente sein wird und wie arm ich dann überhaupt bin.
Gleichzeitig bin ich zum Glück sehr sehr selten auf einen Arzt angewiesen, hoffe das bleibt so, deshalb wollte ich das Risiko auch nicht eingehen.

EG12 oder wo bist du?

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3698 am: 16.01.2025 14:03 »
Nur aus dem Gedächtnis, korrigiert mich.

Früher wurde für Bund/Land/Kommunen gemeinsam verhandelt, bis die Länder ausgestiegen sind. Die Zahl an Beschäftigten im Bund ist so klein und das Finanzvolumen so groß, dass es für die Verhandlungen keine wirklich Rolle spielt, wo diese mit platziert sind.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3699 am: 16.01.2025 14:04 »

Verstehe ich dich richtig, das ich oder man im hohen Alter, dann die Arbeitszeit reduzieren könnte um in die GKV zurück zur wechseln und anschließend wieder erhöhen?

Ich habe irgendwo gelesen, das bei Teilzeit immer auf Vollzeit hochgerechnet wird?
Habe mich jedoch vorher nie bzw. auch jetzt noch nicht da nicht mehr möglich, mit PKV intensiv beschäftigt.

Edit: vor dem Alter 55 ?

Grundsätzlich ja, wobei eine vorrausschauende Betrachtung des Jahresarbeitsentgeltes erfolgt. Bezogen auf das gesamte Kalenderjahr muss die Entgeltgrenze durch die Teilzeittätigkeit wieder unterschritten werden und man darf auch zum Zeitpunkt der Reduzierung das 55. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Da das sozialversicherungspflichtige Entgelt genommen wird, kann, wenn man nur knapp darüber liegt, es sogar ausreichen, wenn man im Rahmen der Bruttoentgeltumwandlung weitere Beträge in die betriebliche AV einzahlt.

Ok danke dir, hört sich an sich nicht schlecht an. Bis 55 habe ich doch noch ziemlich lang. Stand jetzt wäre eine pkv tatsächlich günstiger. Wenn man einfach Check24 glauben kann. Ich denke es ist dann doch etwas schwieriger, aber laut check24, würde ich ca. 200 € monatlich weniger zahlen müssen.

Mal was anderes, habt ihr mal den Gehaltsrechner heute benutzt? wollte gucken wie hoch die Erhöhung sein müsste um in die PKV zu können, dabei ist mir aufgefallen, dass laut dem Rechner die Lohnsteuer aufeinmal ca. 15 € niedriger wäre als vor paar Tagen.
Hat sich da was verändert?

Der höhere Grundfreibetrag wird nun berücksichtigt (12.096 statt 11.784 Euro) und dadurch die Verschiebung aller Tarifeckwerte

KlammeKassen

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« Antwort #3700 am: 16.01.2025 14:11 »
Das dem Asylantrag meist die Straftat des illegalen Grenzübertritts vorausgeht ist klar,
Wie jemand der von seinem Staat verfolgt wird oder dessen Unterlagen im Bombenhagel verbrannten und daher keine Papiere hat, um sich auf legalem Wege zutritt zum Schengenraum verschaffen kann, um einen Asylantrag zu stellen oder unter die Genfer zu kommen, kannst du bestimmt gut erklären.


Wer kennt Sie nicht, die Schwärme aus hunderten Bombern, welche ganze Städte in Schutt und Asche legen.
Wer kennt sie nicht die Sozialschmarotzer, die so etwas angeben und mit ihrem SUV vorfahren.

Aber ich kenne eben auch welche, die Bomben und staatliche Verfolgung erlebt haben.

Es soll in Berlin so einen Clan mit "R" geben, der Sozialhilfe bezieht, Porsche fährt und in dicken Villen lebt. Und dennoch überweist der Staat - trotz diverser begangener Straftaten - munter weiter Geld dorthin

MoinMoin

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« Antwort #3701 am: 16.01.2025 14:13 »
Bist du in der Personalabteilung?  :o
Nö, bin nur Informatiker der mit Informationen und Rechnern umgehen kann.
Und der sich was seine eigenen Belange angeht versucht informiert zu halten.
Bin schließlich Ü50 und muss den Rentenplan im Blick haben und planen kann man nur wenn man die Zahlen (Randbedingungen) kennt und selbst versteht (Stichwort: NettoRentenLücke )

Kyuss

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« Antwort #3702 am: 16.01.2025 15:55 »

Du bist hier im VKA Forum (=Kommunen).
Aber vielen Dank, dass du uns so viel gönnst  :-*.

Wenn es immer auf die Beamten übertragen wird, kommt es für den Bund letztlich auch nicht billiger.

Wenn die VKA selbst ohne Bund verhandeln würde, würde es in den Kommunen gar keine Leute >EG9b mehr geben, weil die Abschlüsse in den letzten Jahren dann noch deutlich schlechter gewesen wären

Im TVöD Bund Forum wird auf diesen Thread hier verwiesen. Ich sehe aber immer noch keine Begründung, weshalb sich der Bund mit dem VKA zusammenschließen sollte. Aus Sicht der Kommunen kann ich mir nun erklären, dass man sich anscheinend zur Attraktivitätssteigerung zusammenschließt. Wohlmöglich auch aus dem Grund, die finanziellen Anreize zum AG-Wechsel zu begrenzen. Allerdings beantwortet das meine Frage nicht, weshalb der Bund nicht seinen eigenen Tarifvertrag aushandelt. Welchen Vorteil haben Beschäftigte beim Bund durch den Zusammenschluss der AG-Seite mit dem VKA und welche Vorteile hat der Bund als AG aus eben dieser gemeinschaftlichen Verhandlungsposition?

BAT

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« Antwort #3703 am: 16.01.2025 15:55 »
Wesentlich bessere Streikmöglichkeiten.

Faunus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #3704 am: 16.01.2025 15:59 »
Könnte mir persönlich kaum egaler sein, ob die Beschäftigung konstant bleibt. Muss sie für mich nicht, wenn es eine solche Zuwanderung bedeutet.

Dann müssen eben Leistungen eingespart werden, z.B. in der Pflege oder generell im medizinischen Bereich. Oder es müssen Arbeitskräfte umgeschichtet werden, die dann auch an anderen Orten fehlen. Generell bedeuten weniger Arbeitskräfte (sofern alles andere gleich bleibt) eine geringere Wirtschaftskraft und damit sinkender Lebensstandard. Ob dir das dann noch so persönlich egal ist, wenn du es selbst merkst, dass du dir weniger leisten kannst... Wenn z.B. aufgrund geringerer Steuer-Einnahmen die Personalausgaben des Staats und damit der öffentliche Dienst zusammengekürzt werden muss. Der Sozialstaat müsste deutliche Einbußen hinnehmen, worunter auch z.B. deine Rente leiden dürfte.

Mach es mir nicht noch schmackhafter.
Gesamtwirtschaftlich kann ich es ja nachvollziehen, dass solch eine hohe Einwanderung gefordert wird, bedeutet ja auch weniger "schmerzhafte" Transformation, individuell sehe ich aber auch ziemliche Chancen, z.B.: höhere Wertigkeit der eigenen Arbeitskraft und Qualifizierung (ich bin selber Krankenpfleger); dank Leerstand geringere Immobilienpreise; mehr Digitalisierung und Automatisierung, weil Personal fehlt (Verwaltung); weniger Staat, mehr Eigenverantwortung.

Du verstehst da was falsch. Zuwanderung unterstützt die Konjunktur und ist wichtig für das Sozialsystem. Bei einer alternden Gesellschaft müssen immer weniger Leute die Zahlung für immer mehr Leute übernehmen. Das sehen wir zu einem Teil ja im Moment schon, die Sozialbeiträge steigen und steigen immer mehr. Wichtig ist nur, das Migranten möglichst schnell in Arbeit kommen.

Den der Effekt einer schrumpfenden Bevölkerung ist leider eher negativ, es wird immer weniger konsumiert und das Brutto durch immer weiter wachsende Abgaben aufgefressen . Firmen machen weniger Gewinn, Arbeitskräfte werden immer teurer somit wandern Firmen noch stärker ab.

Renten sinken, Sozialleistungen müssen abgebaut werden. Keine Digitalisierung und Automatisierung ohne Personal, die das umsetzen. Eine alternde Gesellschaft ist insgesamt wenig Innovationsfreudig. Auch baut eine alternde Gesellschaft immer weiter ab, die Gesellschaft insgesamt verarmt immer mehr.

"Innovationslose Alte" möchte ich so nicht stehen lassen!
Warum die Babyboomergeneration (so bis 1964) und die nachfolgenden Jahrgänge so gar keine Bock haben länger zu arbeiten, wenn Sie wegen dem Geld nicht müssen, aber es könnten und es für sie in einem geeigneten Umfeld sogar sinnvoll wäre...

Ein Grund, warum ich im ÖD gelandet und geblieben bin, waren die grottenschlechten/entwürdigenden/respektlosen Assessmentcenter, die ich selbst erlebt habe und die ich sich mit meinen mehrheitlichen Erfahrungen mit den Erzählungen der vielen Bewerber auf die wenigen Stellen deckten.
Eine Bestenauslese z.T. auf unterstem Niveau.
Meine komplette (Weiter-)Bildung für das Arbeitsleben habe ich immer irgendwie selber bezahlen müssen und wurde dann gerne von meinem AG genutz. Dafür habe ich eine Speilwiese bekommen  :)

Wenn man den Fachkräftemangel durch den Einsatz von Personal über 67 begegnen möchte, müssen die AG (ÖD wie Industrie) zur Abwechslung flexibler werden und auf die Bedürfnisse der älteren AN eingehen und etwas Respekt gegenüber den früheren "Altlasten" könnte auch nicht schaden.


Und zur Angst der Abwanderung:
Wohin wollen die Firmen den abwandern: in das unberechenbar, überalterte China oder lieber Japan oder doch in das billigere EU-Land Ungarn, wo die demografische Entwicklung auch nicht anders ist.
Nach Afrika, wo unglaublich viele junge Manschen sind, aber Fachkräfte und Infrastruktur irgendwo bei 0 liegen und sich einen Tesla im Leben nicht leisten können.
Nach Lateinamerika bis zum nächsten Umsturz...oder doch die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten *spott*
Und dann braucht man ja auch noch den Markt um seine Produkte zu verkaufen: wie viele indische Softwarearbeiter können sich in Indien eigentlich einen ID3 oder auch einen Porsche von Ihrem Gehalt leisten?
Kurzfristig kann man sicherlich irgendwo eine Fabrikationsstätte schließen und woanders neu Aufmachen - am besten noch subventioniert. Aber welches Land kann sich denn irgendwann noch Subventionen leisten?

Vielleicht sollte sich auch mal die Wirtschaft positionieren und ihren alleinigen Wert "Gewinn" in Währung am Abend eines Tages neu überdenken und sich überlegen, wie sie selbst - ohne Gesetzgeberzwang - die vormals "Altlasten" motivieren könnten?