https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/personal-tarifrecht/flexiblere-arbeitszeiten-im-oeffentlichen-dienst-in-aussicht_144_639620.html
Eigentlich eine Frechheit.
Langzeitkonten gab es schon vorher.
Die hohe Arbeitsbelastung und schlechte Bezahlung ändern sich null, wenn ich Überstunden auf ein anderes Konto verschieben kann.
Ich habe auf dem Konto auch nicht mehr Geld wenn ich mir zum Tagesgeldkonto noch ein Festgeldkonto anlege.
Es gibt mehr als genug Bereiche unter dem TVöD, in denen es keine Langzeitarbeitskonten gibt. Von daher begrüße ich den Punkt ausdrücklich.
Ich glaube, dass ist das große Problem beim TVöD, man versucht ein ganzes Land mit ganz verschiedenen Arbeitgebern unter einen Hut zu bringen. Man hat zuviele unterschiedliche Sachen in einem Tarifvertrag. Am Ende kann das nicht gerecht und gut zugehen.
Das mit iwelchen Zulagen für Städte ab x Einwohnern funktioniert einfach nicht. Köln (>1 Mio) ist zB ähnlich teuer wie das kleine Mainz (230k). Was ist mit Freiburg, welches nochmals über Kölle und Mainz liegt preislich?
Oder Starnberg? Das macht wenig Sinn.
Oder jemand arbeitet in Köln (ggf Remote), wohnt aber in XYZ (wo es billig ist). Wo zieht man die Grenze? An der Stadtgrenze? Das ist schwierig.. oft ist es doch so, dass in schwächeren Gegenden auch schlechter eingruppiert wird... ich bin zB EG14 eingruppiert.. im Saarland wäre ich da wohl eher eine EG11 (jaja.. Eingruppierung nach Tätigkeit etc.. aber es ist doch meist so).
Leider nicht immer - in vielen Städten wird allein aufgrund der Kommunalaufsicht strikt nach Tätigkeit eingruppiert. Grenze würde ich einfach bei Arbeitgebern mit mehr als 100.000 Einwohnern ziehen verpflichtend. Für den Rest als freiwillige Zulage möglich. Freiburg hat doch auch 240.000 Einwohner?
Funktioniert dann wieder nicht, wenn dann zB die Kreisverwaltung nicht in Wiesbaden, sondern in Taunusstein ihren Sitz hat. Ist ja nicht Wiesbaden =). Da wirds immer Grenzen geben.
Naja, ich bin jetzt zwar beim Bund.. hier haben etliche Kollegen E14/15, 12,13... für Tätigkeiten, die vorher ein E10er in der Kommune hätte machen müssen. Gut, die mögen anders bewerten... aber was man am Ende wirklich macht und was auf dem Zettel steht sind halt auch drei paar Dinge :-)
Ich bin als Softwareentwickler eingestellt, aber konfiguriere Dinge.. tja? Ob das so anders ist wie bei den Kollegen.. die Stellenbeschreibung passt fast 0 zu den wirklichen Tätigkeiten.