Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1189407 times)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4515 am: 26.01.2025 18:06 »
https://www.n-tv.de/panorama/Pflegeversicherung-rutscht-tief-in-die-roten-Zahlen-article25515950.html

Wird immer besser.

Krankenkassen und Pflegeversicherung haben beide gerade schön erhöht und sagen bereits jetzt, dass definitiv sehr bald wieder ordentlich erhöht werden muss.

Normalerweise müssten Netto-Erhöhungen ausgehandelt werden.

Es braucht bald so viel Ausgleich alleine nur für gestiegene Sozialabgaben

xirot

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4516 am: 26.01.2025 18:15 »
Ich denke, dass durchaus Zeiten anstehen die ein "weiter so" nicht mehr möglich machen.
Meine Einschätzung ist, dass es vermutlich die letzte Bundestagswahl wird ohne Beteiligung der links- oder rechtsextremen Parteien.

Sowohl in der Politik,  wie auch bei den anstehenden Tarifverhandlungen müssen sich die beteiligten Parteien hinterfragen, ob wirklich der Wille besteht Probleme anzugehen und Änderungen durchzuführen.

Wie amateuerhaft und indoktriniert in vielen Führungsbereichen der Politik, aber auch von Verdi agiert wird, ist m.E. eine Katastrophe.

Wir leben schon lange nicht mehr in der heilen Welt und um uns herum bricht regelrecht der Wahnsinn aus.
Ob wir uns noch eine "wir haben uns alle lieb und gendergerechte Mentalität', oder 'Work-life balance' leisten können?
Die Videos von Verdi sind absurd und leider auch deren Ansichten.

Was politisch abgeht, ist /war nicht besser.
Keine Idee, keine Führung.
Ein Wirtschaftsminister ohne konkrete Ideen und Vorschläge, zur tatsächlichen Umsetzung. 'Da machen wir uns später Gedanken darüber'
Wie gut und erfolgreich das bisher umgesetzt wurde kann ja jeder für sich beantworten. Energiekrise, Wärmepumpen, längste Wirtschaftskrise in der Geschichte der Bundesrepublik usw

Es steht einiges an und es müssen auch schmerzliche Korrekturwechsel her, in Politik und Gesellschaft

Verdi und VKA zeigen eindrucksvoll dass sie nichts ändern wollen und genau so weiter machen.
Gute Nacht öffentlicher Dienst, gute Nacht Aufschwung, gute Nacht Deutschland

Im öffentlichen Dienst bekommen teilweise auch die dümmsten Leute die Führungsstellen, einfach nur, weil die sich immer bei den Dezernenten eingeschleimt haben.... und sich dann wundern, dass nichts läuft; aber wenig verwunderlich, wenn sie Inhalte überhaupt nicht verstehen

Peterprinzip for the Win  8)

Schokobon

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4517 am: 26.01.2025 18:41 »
Komisch, ja, dass so viele Totalausfälle im ÖD auf Führungspositionen sitzen.
Wo es sich doch finanziell absolut auszahlt für meistens - oder eher mit viel Glück - 100,- Euro Netto mehr pro Monat  die Personal- und Kostenverantwortung zu übernehmen mit allem was dazugehört.
Wirklich seltsam - ja.

DANKE Verdi!!!

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4518 am: 26.01.2025 19:01 »
Komisch, ja, dass so viele Totalausfälle im ÖD auf Führungspositionen sitzen.
Wo es sich doch finanziell absolut auszahlt für meistens - oder eher mit viel Glück - 100,- Euro Netto mehr pro Monat  die Personal- und Kostenverantwortung zu übernehmen mit allem was dazugehört.
Wirklich seltsam - ja.

DANKE Verdi!!!
Tja so einfach kann man sich das Leben machen. Eigenes Versagen, sich entsprechend beruflich zu verwirklichen, wird einfach auf dritte abgewälzt. Und schon ist die mentale Schieflage wieder gerichtet. Kommen Sie endlich aus der Opferrolle raus und machen was.

Schokobon

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4519 am: 26.01.2025 19:05 »
Halten Sie es für einen angemessenen Anreiz für 100,- Euro mehr erheblich mehr Verantwortung zu übernehmen?
Bedenken Sie dabei, dass im Falle einer Höhergruppierung die Stufenlaufzeit von vorne beginnt und die höherwertige Stelle für eine lange Zeit zum Minusgeschäft werden kann.
Zieht das fähiges Fach- und Führungspersonal an?
Könnte das einen Einfluss auf den Gesamtzustand in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung haben?
Was denken Sie?

Ramirez

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4520 am: 26.01.2025 20:23 »
Ich denke, dass durchaus Zeiten anstehen die ein "weiter so" nicht mehr möglich machen.
Meine Einschätzung ist, dass es vermutlich die letzte Bundestagswahl wird ohne Beteiligung der links- oder rechtsextremen Parteien.

Sowohl in der Politik,  wie auch bei den anstehenden Tarifverhandlungen müssen sich die beteiligten Parteien hinterfragen, ob wirklich der Wille besteht Probleme anzugehen und Änderungen durchzuführen.

Wie amateuerhaft und indoktriniert in vielen Führungsbereichen der Politik, aber auch von Verdi agiert wird, ist m.E. eine Katastrophe.

...

Ja es ist eine Katastrophe, wie groß die ist merkt man daran, dass immer noch Leute glauben das keine Extremisten in der Regierung sitzen. Was ist so schwer daran Menschen/Politiker/Parteien nach ihren Taten zu bewerten?
Gerade der aktuelle Wahlkampf zeigt diesen weit verbreiteten Wahnsinn, da glauben echt Leute, das eine Buchstabensammlung namens Parteiprogramm eine Relevanz hätte, obwohl die Partei fast 4 Jahre die Regierung gestellt hat.

Oikos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4521 am: 26.01.2025 20:24 »
Auch Heute noch werden sehr oft Stellen ausgeschrieben z.B A12 oder E11, bzw. A13 oder E12,
d.h sehr oft wird der Tarifangestellte niedriger eingruppiert


Da verstehst du aber etwas grundlegend falsch.
E11 ist nicht niedriger eingruppiert als A12 usw.
Du kannst die Numerik der tariflichen Entgeltgruppen nicht mit der Numerik der Besoldungsgruppen gleichsetzen.
Es sind zwei voneinander völlig unterschiedliche Systeme. Die ähnliche Numerik suggeriert zwar, dass man es gleichsetzen kann, das ist aber nicht der Fall.

Die Bewertungsmethodik ist eine ganz andere auch (analytisch vs. summarisch).

In den meisten Fällen entspricht eine A12-Verwaltungsstelle einer E11-Eingruppierung. Es ist aber auch im Einzelfall denkbar, dass sie E12 oder E10 entspricht - rein theoretisch sogar noch mehr/weniger.

Wenn wir die Tätigkeitsmerkmale betrachten, ist sogar bei bestimmten Berufsbildern angegeben, dass für die Anzahl der Unterstellten gilt "A15 = E15, A14 = E14" etc.
Einfach mal einen Blick in den TVöD schmeißen  ;)

Ja, das ist aber dennoch etwas anderes.
Bewertungstechnisch gibt es diese Gleichsetzung nicht.
Einfach mal schauen, wie die Bewertungslogik nach TVöD ist und wie sie nach dem KGSt-Gutachten (das ja die meisten verwenden dürften) ist ;-)

Das stimmt, ist ja auch analytisches vs. summarisches Verfahren.
Ich finde es nur "stumpf", dass dort diese Vereinfachung einfach angewendet wird

"Analytisch vs. Summarisch" hatte ich ja bereits vorher gesagt.
Dass man diese Vereinfachung anwendet, ist für mich schon nachvollziehbar. Irgendwie muss man es ja berücksichtigen.

Hier ging es ja aber eher um einen Gehaltsvergleich und da ist diese Gleichsetzung im höchsten Maße invalide.

Oikos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4522 am: 26.01.2025 20:30 »
Komisch, ja, dass so viele Totalausfälle im ÖD auf Führungspositionen sitzen.
Wo es sich doch finanziell absolut auszahlt für meistens - oder eher mit viel Glück - 100,- Euro Netto mehr pro Monat  die Personal- und Kostenverantwortung zu übernehmen mit allem was dazugehört.
Wirklich seltsam - ja.

DANKE Verdi!!!
Tja so einfach kann man sich das Leben machen. Eigenes Versagen, sich entsprechend beruflich zu verwirklichen, wird einfach auf dritte abgewälzt. Und schon ist die mentale Schieflage wieder gerichtet. Kommen Sie endlich aus der Opferrolle raus und machen was.


Ich denke, es ist beides.
Ja, auf der einen Seite ist es wirklich mitunter lächerlich, wie wenig man netto mehr bekommt für entsprechende Verantwortung (und viel Ärger).
Auf der anderen Seite ist es auch sehr einfach darüber einfach nur zu schimpfen, welche "falschen" Leute doch angeblich immer die Führungsstellen bekämen.

Oikos

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4523 am: 26.01.2025 20:32 »
Hier einmal aus dem Beamtenforum. Anscheinend haben die AGs gesagt Reallohnverlust gab es nur bei den oberen EGs

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++6793ec9da709c004e59c8acf/download/4041_140_03_FBL_TB_Forderungen.pdf

Schön wäre es, wenn die AG dann ein entsprechendes Tarifergebnis fordern würden...

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4524 am: 26.01.2025 20:51 »
Es macht keinen Sinn mit Kollege Daseinsvorsorge zu diskutieren.
Jegliches Argument, jegliches Beispiel wird mit den gleichen Verdiparolen beantwortet

Er ist mittlerweile ein Daueropfer der Verdi Ideologie.
Die Verdi Gehirnwäsche hat gut funktioniert.

Es hat nichts mit einer Opferrolle zu tun, wenn darauf hingewiesen wird,  dass Verdi seit Jahrzehnten in ihren Tarifforderungen die unteren und mittleren EGs deutlich bevorzugt.
Es könnte und würde auch keiner etwas dagegen sagen können, wenn Verdi nicht gleichzeitig grossmundig behaupten würde für alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Wenn sich Verdi als Verhandlungsführer für alle Mirarbeiter sieht, haben sie die Legitimation als größte Gewerkschaft die Verhandlungen zu führen.
Dieser Verantwortung werden Sie nicht gerecht.
Im Gegenteil, es ist Betrug an die restlichen Mitarbeiter.

Diese Tatsachen, haben nichts mit Opferrolle zu tun und wenn Verdi Hörige dies nicht verstehen wollen, ist jegliche weitere Diskussion obsolet.

Der TVÖD ist ein schlechtes Konstrukt, mit ganz vielen diletantischen Fehler.
Ich erinnere an den Murks der Höhergruppierungen, mit Beginn der Erfahrungsstufen
Ich erinnere an die massiven Verluste mit Einführung des TVÖD
Ich erinnere an  LOB und dass seit 12 Jahren das Volumen entgegen den Verrinbarungen nicht mehr angepasst wurde. Hier war mal von 8 v,H als Zielgröße die Rede.
Ich erinnere an die Schlechterstellung der JSZ, der unterschiedlichen EGs.
Ich erinnere an Verschlechterung der  ZVK
Ich erinnere an das Jahrzehnte dauernde Vakuum mit fehlenden Tätigkeitsmerkmale
Ich erinnere an Fehler in den Tabellen. Höhergruppierungen hätten in einigen Fällen zu einem reduzierten Gehalt geführt.
Über die gewünschte Stauchung der Tabelle kann man aus der ideologisch, sozialistischen Verdi Brille geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist bekannt. Es müssen Unterschiede vorhanden sein, damit höhere Versntwortung auch honoriert wird.  Dies ist momentan kaum nich möglich

Die Aufzählung kann weiter geführt werden.
Die Frage ist nur wer nun alles ein Verdi Opfer ist. Derjenige der die Punkte anspricht und versucht die Ideologie zu ändern, oder derjenige der dieser Ideologie verfallen ist?



daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4525 am: 27.01.2025 00:28 »
Es macht keinen Sinn mit Kollege Daseinsvorsorge zu diskutieren.
Jegliches Argument, jegliches Beispiel wird mit den gleichen Verdiparolen beantwortet

Er ist mittlerweile ein Daueropfer der Verdi Ideologie.
Die Verdi Gehirnwäsche hat gut funktioniert.

Es hat nichts mit einer Opferrolle zu tun, wenn darauf hingewiesen wird,  dass Verdi seit Jahrzehnten in ihren Tarifforderungen die unteren und mittleren EGs deutlich bevorzugt.
Es könnte und würde auch keiner etwas dagegen sagen können, wenn Verdi nicht gleichzeitig grossmundig behaupten würde für alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Wenn sich Verdi als Verhandlungsführer für alle Mirarbeiter sieht, haben sie die Legitimation als größte Gewerkschaft die Verhandlungen zu führen.
Dieser Verantwortung werden Sie nicht gerecht.
Im Gegenteil, es ist Betrug an die restlichen Mitarbeiter.

Diese Tatsachen, haben nichts mit Opferrolle zu tun und wenn Verdi Hörige dies nicht verstehen wollen, ist jegliche weitere Diskussion obsolet.

Der TVÖD ist ein schlechtes Konstrukt, mit ganz vielen diletantischen Fehler.
Ich erinnere an den Murks der Höhergruppierungen, mit Beginn der Erfahrungsstufen
Ich erinnere an die massiven Verluste mit Einführung des TVÖD
Ich erinnere an  LOB und dass seit 12 Jahren das Volumen entgegen den Verrinbarungen nicht mehr angepasst wurde. Hier war mal von 8 v,H als Zielgröße die Rede.
Ich erinnere an die Schlechterstellung der JSZ, der unterschiedlichen EGs.
Ich erinnere an Verschlechterung der  ZVK
Ich erinnere an das Jahrzehnte dauernde Vakuum mit fehlenden Tätigkeitsmerkmale
Ich erinnere an Fehler in den Tabellen. Höhergruppierungen hätten in einigen Fällen zu einem reduzierten Gehalt geführt.
Über die gewünschte Stauchung der Tabelle kann man aus der ideologisch, sozialistischen Verdi Brille geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist bekannt. Es müssen Unterschiede vorhanden sein, damit höhere Versntwortung auch honoriert wird.  Dies ist momentan kaum nich möglich

Die Aufzählung kann weiter geführt werden.
Die Frage ist nur wer nun alles ein Verdi Opfer ist. Derjenige der die Punkte anspricht und versucht die Ideologie zu ändern, oder derjenige der dieser Ideologie verfallen ist?

Ihre einzige Parole: „ Ich werde nicht von den Gewerkschaften vertreten , obwohl ich kein Mitglied bin“ sagt einfach alles. .Sie beharren auf ihrer Haltung, weil die Gewerkschaften das Vertretungsmandat nicht scharf genug abgrenzen, was ich auch bereits mehrfach kritisiert habe,Sie anscheinend nicht hören wollen.

Gleichwohl darf man insbesondere von der Fach- und Führungselite davon ausgehen, diesen vermeintlichen Widerspruch nicht total lebensfremd zu deuten, wie Sie es tun. Und für alle schwierigen Ergebnisse machen Sie die Gewerkschaften verantwortlich:

Jeder, der weiß, dass für einenVertragsabschluss zwei übereinstimmende Willenserklärungen notwendig sind,wird sich fragen, warum stimmt die vka dem zu- warum unterschreiben die das ? Darauf wollen Sie sich gar nicht einlassen, werfen mir aber Ideologie vor. Geile Argumentation - weiter so!

Ps: was macht die  Betrugsanzeige gegen Verdi? Was sagt die Polizeidienststelle ? Hat das ggf, Auswirkungen auf die Tarifverhandlungen? Kann die vka so überhaupt noch mit Verdi verhandeln? Was Sie da aufgedeckt haben- Sie sollten zumindest nebenberuflich bei correktiv arbeiten.



« Last Edit: 27.01.2025 00:48 von daseinsvorsorge »

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4526 am: 27.01.2025 01:14 »
Es macht keinen Sinn mit Kollege Daseinsvorsorge zu diskutieren.
Jegliches Argument, jegliches Beispiel wird mit den gleichen Verdiparolen beantwortet

Er ist mittlerweile ein Daueropfer der Verdi Ideologie.
Die Verdi Gehirnwäsche hat gut funktioniert.

Es hat nichts mit einer Opferrolle zu tun, wenn darauf hingewiesen wird,  dass Verdi seit Jahrzehnten in ihren Tarifforderungen die unteren und mittleren EGs deutlich bevorzugt.
Es könnte und würde auch keiner etwas dagegen sagen können, wenn Verdi nicht gleichzeitig grossmundig behaupten würde für alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Wenn sich Verdi als Verhandlungsführer für alle Mirarbeiter sieht, haben sie die Legitimation als größte Gewerkschaft die Verhandlungen zu führen.
Dieser Verantwortung werden Sie nicht gerecht.
Im Gegenteil, es ist Betrug an die restlichen Mitarbeiter.

Diese Tatsachen, haben nichts mit Opferrolle zu tun und wenn Verdi Hörige dies nicht verstehen wollen, ist jegliche weitere Diskussion obsolet.

Der TVÖD ist ein schlechtes Konstrukt, mit ganz vielen diletantischen Fehler.
Ich erinnere an den Murks der Höhergruppierungen, mit Beginn der Erfahrungsstufen
Ich erinnere an die massiven Verluste mit Einführung des TVÖD
Ich erinnere an  LOB und dass seit 12 Jahren das Volumen entgegen den Verrinbarungen nicht mehr angepasst wurde. Hier war mal von 8 v,H als Zielgröße die Rede.
Ich erinnere an die Schlechterstellung der JSZ, der unterschiedlichen EGs.
Ich erinnere an Verschlechterung der  ZVK
Ich erinnere an das Jahrzehnte dauernde Vakuum mit fehlenden Tätigkeitsmerkmale
Ich erinnere an Fehler in den Tabellen. Höhergruppierungen hätten in einigen Fällen zu einem reduzierten Gehalt geführt.
Über die gewünschte Stauchung der Tabelle kann man aus der ideologisch, sozialistischen Verdi Brille geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist bekannt. Es müssen Unterschiede vorhanden sein, damit höhere Versntwortung auch honoriert wird.  Dies ist momentan kaum nich möglich

Die Aufzählung kann weiter geführt werden.
Die Frage ist nur wer nun alles ein Verdi Opfer ist. Derjenige der die Punkte anspricht und versucht die Ideologie zu ändern, oder derjenige der dieser Ideologie verfallen ist?

Ihre einzige Parole: „ Ich werde nicht von den Gewerkschaften vertreten , obwohl ich kein Mitglied bin“ sagt einfach alles. .Sie beharren auf ihrer Haltung, weil die Gewerkschaften das Vertretungsmandat nicht scharf genug abgrenzen, was ich auch bereits mehrfach kritisiert habe,Sie anscheinend nicht hören wollen.

Gleichwohl darf man insbesondere von der Fach- und Führungselite davon ausgehen, diesen vermeintlichen Widerspruch nicht total lebensfremd zu deuten, wie Sie es tun. Und für alle schwierigen Ergebnisse machen Sie die Gewerkschaften verantwortlich:

Jeder, der weiß, dass für einenVertragsabschluss zwei übereinstimmende Willenserklärungen notwendig sind,wird sich fragen, warum stimmt die vka dem zu- warum unterschreiben die das ? Darauf wollen Sie sich gar nicht einlassen, werfen mir aber Ideologie vor. Geile Argumentation - weiter so!

Ps: was macht die  Betrugsanzeige gegen Verdi? Was sagt die Polizeidienststelle ? Hat das ggf, Auswirkungen auf die Tarifverhandlungen? Kann die vka so überhaupt noch mit Verdi verhandeln? Was Sie da aufgedeckt haben- Sie sollten zumindest nebenberuflich bei correktiv arbeiten.

Q.e.D.

Beantworte doch nicht jede Kritik mit hast du schon geklagt bla bla bla oder Opferrolle. Du weißt genau wie wir, das die Punkte, die ich, Schoko bon/keks(?) und Klammekassen anführen weit über wir werden nicht vertreten hinausgehen. Das sind valide Kritikpunkte an den tvöd und der Verdivorgehensweise. Punkte die dringend angegangen werden müssten.

Und ja ich hab das den Verdi Vertretern vor Ort auch schon so deutlich mitgeteilt. Man darf auch Punkte kritisieren, trotz denen man sich entscheidet zu bleiben.

IchLiebeBeamtentum

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4527 am: 27.01.2025 07:49 »
Lieber nicht kritisieren, weil sonst Cancel Culture.

iATarifangestellter

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4528 am: 27.01.2025 08:06 »
Sehen wir der Tatsache ins Gesicht, dass in diesen Verhandlungen nicht mehr herauskommen wird als 3% und ein halber bis ganzer Tag "frei oder Geld".

Das liegt an den Umständen (wie der Bundestagswahl und den klammen Kassen) aber auch am Druck der Länder es jetzt bloß nicht zu übertreiben denn im Folgenden verhandeln dann ja auch die Länder und da zeigt sich doch folgendes Bild:
Rechnet man Kassenlage gegen Pensionsansprüche sind 2 Bundesländer 2029 und 9 bis 2036 schlicht pleite. Wobei "pleite" hier mit Handlungsunfähig umschrieben werden kann.

Städte, Gemeinden und Kreise können sich jetzt schon ihre horrenden Personalkosten kaum leisten und es werden mehr und mehr. Einfachste Jobs in öffentlichen Verwaltungen gehen raus mit E6 und wenn Bürgerkontakt noch dokumentiert werden muss wirds schnell die E7 (Beispiel Sekretariate).
Persönliche Leistung lohnt sich dabei nicht und während die "freie Wirtschaft" mindestens 69€ für den Handwerker in Rechnung stellt zahlt die Stadt im Bauhof dabei dann aber trotzem "nur" 22€ pro Stunde.

Viel politisch, klar, aber auch hausgemacht.

Ich sitze hier an einem "Scharnier" zwischen Land und Kommune und ich kann euch sagen: es ächzt an allen Ecken und Enden und jedes Prozent Personalkosten mehr dreht unsere persönliche "Weltuntergangsuhr" höher zur 12.

Es wäre viel mehr eine Neufassung dieses Jahrhundertfehlers TVöD und TV-L nötig und eine echte Revolution im ÖD. Erinnert ihr euch noch daran als wir mit der "Troika" die Griechen retteten?
Wir wären gut beraten unsere eigenen Vorschläge von damals selbst umzusetzen.

Ich kann nur in unser aller Sinne hoffen die Tarifeinigung bleibt gering.

Wow, dass nenne ich mal gefangen in der Opferrolle.

1. Politiker erhöhen jährlich ihre Diäten
2. Sozialismus hat nichts mit fair zu tun
3. Geld gleich verteilen hat nichts mit fair zu tun
4. Deutsche Steuergelder werden in der Welt verschleudert, faktisch ist also genug Geld da für eine 50% Erhöhung
5. Fiatgeld entsteht aus dem Nichts. Wir tauschen also so schon begrenzte Lebenszeit gegen etwas, dass einfach gedruckt werden kann. Die Aussage "wir haben kein Geld" ist somit obsolet.

Wenn Du nicht mehr Geld möchtest weil Du sowieso schon fett verdienst, dann bitte darum, keine Erhöhung zu erhalten. Aber verschone die anderen mit Deinem linksgrünen Sozialismus-Geschwurbel.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #4529 am: 27.01.2025 08:10 »
Kollege daseinsvorsorge kann oder will die Kritik an Gewerkschaften und hier insbesondere an verdi nicht verstehen. Da ist sicher zum einen ein nutznießerisches Element, zum anderen fehlt vielleicht ein wenig der Blick über den Tellerrand. Der öD umfasst ja nun eine Vielzahl an Branchen und Berufsfeldern, da kann man nicht alles kennen respektive die vorherrschenden Probleme erfassen. An einem solchen Punkt sollte man zunächst einmal zuhören und Kritik annehmen - "Du Opfer!" rufen ist dabei wenig konstruktiv.

Fakt bleibt, dass verdi (wie auch viele andere Gewerkschaften) einen Fokus auf die Belange kleiner Entgeltgruppen legt. Das liegt nun mal an der Mitgliederstruktur, aber ein Stück weit schlicht in der Natur der Sache, denn die meisten Organisationen haben einfach mehr "Indianer" als "Häuptlinge" - also ändert sich auch nichts, selbst wenn alle Mitglied der Gewerkschaft wären.

Fakt bleibt auch, dass er Staat sich oft an den Entgelttabellen festkrallt und große Probleme mit Zulagen oder AT-Beschäftigung hat. Der Staat steht nicht im Wettbewerb und ist ein "lausiger Unternehmer", weil er seine Dienstleistungen nicht aus Kundenperspektive beleuchten muss. Wirkliches Spitzenpersonal mit dem Elan, Dinge von Grund auf neu zu organisieren, um sie besser und effizienter zu gestalten, wird hier also gar nicht gefordert.

Also halten wir fest: Es ist nicht nur daseinsvorsorge, der Probleme hat, über den eigenen Teller zu schauen, sondern eben auch der Staat als AG, sowie verdi als Verteter der AN. Dieses Zusammenspiel führt zu einem kontinuierlichen "Verblödungsprozess" in den höheren Etagen - wobei kaum eine Seite ein Interesse zeigt, diesem Einhalt zu gebieten. Ist vielleicht so gewollt?

Ich kann es mir erlauben, Kritik in beide Richtungen zu formulieren. Am Ende entscheide ich, ob ich mir ein Bein ausreiße, nur Arbeit von mittlerer Art und Güte leiste, oder dem öD den Rücken kehre.

... aber eine Trillerpfeiffe kommt mir so jedenfalls nicht in die Hosentasche ;)