Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1190010 times)

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2655 am: 17.12.2024 17:04 »
Nochmals: hör auf mit der Semantik.

Eine Meinung und auch damit politische Konsequenzen müssen nicht kompliziert sein. Warum auch?

Ich habe verstanden, Herr Döpfner. Ich kaufe jetzt auch die Bild - da steht Wahrheit ohne komplexes Denken ;)

Eukalyptus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2656 am: 17.12.2024 23:24 »

Ich habe verstanden, Herr Döpfner. Ich kaufe jetzt auch die Bild - da steht Wahrheit ohne komplexes Denken ;)

Pseudointellektuelle Überlegenheitsgefühle, die sich sich aus der Verachtung des Pöbels und seines vermeintlichen Zentralorgans speisen.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2657 am: 18.12.2024 06:32 »

Ich habe verstanden, Herr Döpfner. Ich kaufe jetzt auch die Bild - da steht Wahrheit ohne komplexes Denken ;)

Pseudointellektuelle Überlegenheitsgefühle, die sich sich aus der Verachtung des Pöbels und seines vermeintlichen Zentralorgans speisen.

Nein, die Verachtung gilt denen, die verstehen, wie man die einfachen Menschen in ihrer Meinungsbildung manipuliert. "Arbeit und Brot" fand dereinst auch eine breite Zustimmung.

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2658 am: 18.12.2024 06:40 »

Bin mir jetzt aus deinem Geschreibe nicht sicher, ob du AFD oder BSW wählst, die etablierten Parteien (insbesondere FDP und CDU) sind ja wohl nicht so dein Ding

Hier frage ich mich wirklich wie du darauf kommst. Ich finde das kommt nicht aus MoinMoins Schreiben raus.
Oder ist das wieder so ein Witz wie mit der "Großen Veränderung durch CDU und FDP"?

Keine Ahnung, aus was für einer Komikerfamilie du kommst? Was du für einen seltsamen Humor hast....

Du kannst ja mal eine Lanze für die SPD und die Grünen brechen und erzählen, was du bei denen so gut findest. Du kritisierst hier nur die Beiträge pro CDU und FDP ("Guter Witz"), aber solltest vielleicht mal darlegen, warum du das so witzig findest und warum Scholz oder Habeck unser Mann ist, der uns aus der Krise wieder herausführen wird.

Das wäre doch viel interessanter als immer nur andere Kommentare abzuwerten  ;)

Welchen Fortschritt hast du die letzten 16 Jahre gesehen?

Oder auch so aussagen wie das Selbstbestimmungsgesetz wieder Rückgängig zu machen - ist dies dieser Fortschritt oder doch nur anbandeln mit der AFD? Ein Gesetz das wirklich keine Auswirkungen hat auf die Performance von dem Land.

Sind halt beides umgekehrte Robin Hood Parteien. Nehme es den Armen und gib es den Reichen.

Meine Aufgabe hast du offenbar nicht verstanden.

Ich habe doch gesagt, dass du nicht nur die Argumente der anderen immer abwerten sollst bzw. sagen, dass ist so nicht, sondern sagen, warum die anderen die richtigen sind. Die SPD war ja nun in diesem Jahrtausend bis auf 2009-2013 immer in der Regierung.

Daher zeige uns doch mal die Wohltaten deiner präferierten Partei, damit man deine Argumentation nachvollziehen kann "Hahahaha guter Witz FDP und CDU sind gut."
--> Warum ist denn wer anderes gut, wenn das falsch ist?


Ich fand es lustig, dass du sagtest sie würden am ehesten Veränderung mit sich bringen. Es war nie die Rede von gut oder schlecht.

Und wenn es um Veränderung geht, waren die ersten 1,5 Jahre der Ampel tatsächlich doch sehr erbaulich - zumindest für die Akzeptanz von Minderheiten, Aufhebung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche.


Garfield

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2659 am: 18.12.2024 07:41 »
Okay. Du nimmst also vorherrschende politische Meinungen nur auf, wenn es deiner (oder dem Ansinnen der entsprechenden Partei) passt?

Das ist halt dieses abgehobene, welches uns derzeit so viele Problem macht.

Der Rest von dir ist reine Semantik. Wie so oft.

... Das ist ja genau so wie gestern im Bundestag (nur die Meinungen sind mit Respekt zu behandeln, die meiner Meinung entsprechen..... und dann sagt Scholz "Fritze Merz erzählt gern Tünkram"

Wobei ich es schon niedlich finde, sich dermaßen über "Tünkram" aufzuregen, wenn man selbst die letzten Monate zu denen gehört hat, denen das Auskeilen nicht populistisch genug sein konnte.
Ich glaube die Grünen wären froh, wenn "Tünkram" das schlimmste wäre, das Merz und Söder ihnen je an den Kopf geworfen hätten...

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2660 am: 18.12.2024 09:09 »

Du hast das doch selbst angeführt, dass eine Zustimmung nicht gegeben wird, weil der Kinderfreibetrag erhöht wird. Deswegen wurde das Ganze seit Monaten blockiert.

Korrekt, aber woher nimmst du die Aussage, dass sie gegen der Bekämpfung der kalte Steuerprogression sind
Zitat von: KlammeKassen
Erschreckend, wie krass die sich jedes Mal wieder gegen einen Ausgleich der kalten Progression gestemmt haben
Also woher nimmst du diese Aussage, das sie sich gegen die kalte Progression gestemmt hätten?
Sie haben sich gegen den Gesetzesentwurf den L. vorgelegt hat gestemmt, nicht gegen Aktionen zur Bekämpfung der kalte Progression, dort wo es am nötigsten ist!

Das ist ein kleine aber sehr feiner Unterschied.

Warum das "Kindergeld" einseitig für die oberen 10% erhöhen, wenn man das Geld weiter unten einsetzen könnte? Darauf hast du mir noch keine plausible Antwort gegeben.
Oder hast du das System mit Kindergeld und Grundfreibetrag noch nicht verstanden?

Die kalte Progression ist nicht dort zu bekämpfen wo sie am nötigsten ist. Was soll das überhaupt für eine sachfremde moralische Floskel sein? Die kalte Progression ist auszugleichen. Ende der Geschichte. Für den Rest bitte in der Verfassung aufschlauen. Zum Beispiel Gleichheitsgrundsatz und Leistungsprinzip.

Vielen Dank!

Das mit der Verfassung hatte ich auch mehrfach geschrieben, da hat Kollege MoinMoin aber immer gekonnt drüber hinweggelesen oder ist zumindest nicht darauf eingegangen
Nö, du hast den Zusammenhang noch nicht verstanden auf den ich permanent hingewiesen habe:
Es ging hier um die unnötige Erhöhung des Freibetrages für die Kinder, die über eine Erhöhung des Kindergeldes, welches steuerliche eine Vorschuss auf die Steuererstattung durch den Kinderfreibeträge ist, Verfassungskonform gelöst werden kann. Dazu müsste man diesen Freibetrag eben nicht erhöhen, der nur den ü100T€ Menschen zugute kommt, sondern kann das Verfassungskonform via Kindergeld lösen.
Offenbar habt ihr den Zusammenhang noch nicht verinnerlicht.
Mal einfach gesprochen:
Jeder kann Kindergeld beziehen, ist die Steuererstattung durch den Kinderfreibetrag größer als das erhaltene Kindergeld, bekommt er noch mehr  "Kindergeld" on Top.
Ist er niedriger, dann muss er nix vom Vorschuss "Kindergeld" zurückzahlen und der Freibetrag kommt nicht zur Anwendung.
Stichwort: Günstigerprüfung

Darum geht es hier.

Davon ab ist @xirots Forderung absurd, man kann die kalte Progression nicht für alle ausgleichen, solange wir keine Flattax haben, sie kann in ihrer Auswirkung nur gemildert werden, soviel zur Mathematik.
Bzw. wenn du keine Lohnerhöhung hast, hast du auch keine kalte Progression  8)
Bzw. wenn du einen individuellen Steuertarif erfindest, der für dich persönlich in Abhängig deiner Einkommenssteigerung greift und wenn man es vollumfänglich lösen möchte, dann auch noch bzgl. zur InfRate.

In der ex Regierung war man sich nicht einig, welche Stellschrauben man dreht. Der eine wollte uA für ü100T Familien mehr Steuererstattung via Erhöhung des Kinderfreibetrages erreichen, was andere ablehnten.

Alle wollten jedoch eine Abmilderung der kalten Progression erreichen

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2661 am: 18.12.2024 09:23 »
Zur FDP noch ein kleines Schmankerl:

Nachdem das Klimageld im Koalitionsvertrag der Ampel beschlossen wurde, war es doch Christian Linder und sein Ministerium, die eindeutig festgestellt haben, dass eine solche Idee technisch nicht umsetzbar ist. Das geht gar nicht. Unmöglich!

... und nun wirbt man mit einer Klimadividende für alle Bürger.

Kann man sich nicht ausdenken ;)


BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2662 am: 18.12.2024 09:24 »
Och da hätte ich gerne mehr von gehabt von der kalten Progression.

Wenn man die steuerfreien Einmalzahlungen weglässt und diese Beträge auf eine dauerhaft erhöhte Tabelle addiert.

Das andere (Kindergeld, etc.) ist in diesem Vergleich ein vernachlässigbares Problem, zeigt aber die fehlende Kompromissfähigkeit der Koalition.

Und dauerhaft höhere Tabellenwerte kommen wem zugute? Ja, eher den Personen mit Kindern, da sie noch lange in dieser Tabelle verweilen werden ob ihres Alters. Insofern ist zuvörderst die SPD für niedrigere Einkünfte von Kindern - und zwar für fast alle - verantwortlich.

Einfach geht in Deutschland nicht mehr.
« Last Edit: 18.12.2024 09:34 von BAT »

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2663 am: 18.12.2024 10:15 »

Nö, du hast den Zusammenhang noch nicht verstanden auf den ich permanent hingewiesen habe:
Es ging hier um die unnötige Erhöhung des Freibetrages für die Kinder, die über eine Erhöhung des Kindergeldes, welches steuerliche eine Vorschuss auf die Steuererstattung durch den Kinderfreibeträge ist, Verfassungskonform gelöst werden kann. Dazu müsste man diesen Freibetrag eben nicht erhöhen, der nur den ü100T€ Menschen zugute kommt, sondern kann das Verfassungskonform via Kindergeld lösen.

In der ex Regierung war man sich nicht einig, welche Stellschrauben man dreht. Der eine wollte uA für ü100T Familien mehr Steuererstattung via Erhöhung des Kinderfreibetrages erreichen, was andere ablehnten.


Das ist sowas von komplett falsch :D

Der Kinderfreibetrag lohnt sich ab einem Einkommen von um die 39.000 bei Singles und 78.000€ bei Ehepaaren bei  Jahreseinkommen. 44.000 € jährlich war das Durchschnittseinkommen 2023. Kommt dabei ein wenig drauf an wieviel du absetzten kannst, und wieviele Kinder man hat.

Übrigens durch eine Erhöhung des Kinderfreibetrages profitieren deutlich mehr Familien vom Kinderfreibetrag.
« Last Edit: 18.12.2024 10:26 von UNameIT »

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #2664 am: 18.12.2024 10:42 »
Also, zunächst einmal ist für die Anrechnung der Steuerfreibetrags für Kinder das zu versteuernde Einkommen wichtig. Daher gibt es keine fixen Bruttowerte, ab denen hier diese Anrechnung günstiger ist. Zum Glück erledigt das FA diese Prüfung ganz automatisch (Ja, die haben jetzt auch schon Computer ;)).

Ferner verbleibt der Fakt, dass Menschen mit weniger Einkommen über Kindergeld auch weniger Unterstützung für die Kinder erhalten. Mit ganz wenig Einkommen hingegen wird mit dem Kinderzuschlag wieder etwas draufgelegt.

Dieses System sollte man strukturell verbessern/verändern, aber sich nicht über die Austarierung der einzelnen Stellschräubchen streiten.

UNameIT

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« Antwort #2665 am: 18.12.2024 10:58 »

Also, zunächst einmal ist für die Anrechnung der Steuerfreibetrags für Kinder das zu versteuernde Einkommen wichtig. Daher gibt es keine fixen Bruttowerte, ab denen hier diese Anrechnung günstiger ist. Zum Glück erledigt das FA diese Prüfung ganz automatisch (Ja, die haben jetzt auch schon Computer ;)).


Die von mir genannten Bruttowerte stammen vom Landesfamilienrat sowie vom steuerbot und diversen anderen Steuerseiten. Daher ist ein "um den und den Bruttowert" wohl möglich ;) Ich mein du hast auch mit Bruttowerten um dich geworfen - die nur viel zu hoch waren.

Fakt ist , das Menschen mit geringerem Einkommen durch das Kindergeld mehr Geld erhalten, als sie "eigentlich" bekommen würden. Was ja auch gut ist.

Und zum Abschluss der Diskussion: Eine Erhöhung ist und bleibt verfassungsrechtlich geboten.

NelsonMuntz

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« Antwort #2666 am: 18.12.2024 11:07 »
Nee, ich schaffe es nur, fantastisch viel absetzen zu können ;)

Und die verfassungsrechtliche Gebotenheit habe ich doch bereits anerkannt - was aber anderen/weiteren Maßnahmen nicht im Wege steht.

Themenabschluss ist allerdings auch eine gute Idee!

EDIT: Kurzer Blick auf die Splittingtabelle zeigt, dass mit den grob 80k wohl doch das zvE gemeint ist. Jedenfalls wäre dort der Punkt, wo die Steuerersparnis nach Abzug des Kinderfreibetrages in etwa die Summe des Kindergeldes ergibt. ... aber wie gesagt: Themenabschluss ;)
« Last Edit: 18.12.2024 11:23 von NelsonMuntz »

KlammeKassen

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« Antwort #2667 am: 18.12.2024 12:48 »
Also, zunächst einmal ist für die Anrechnung der Steuerfreibetrags für Kinder das zu versteuernde Einkommen wichtig. Daher gibt es keine fixen Bruttowerte, ab denen hier diese Anrechnung günstiger ist. Zum Glück erledigt das FA diese Prüfung ganz automatisch (Ja, die haben jetzt auch schon Computer ;)).

Ferner verbleibt der Fakt, dass Menschen mit weniger Einkommen über Kindergeld auch weniger Unterstützung für die Kinder erhalten. Mit ganz wenig Einkommen hingegen wird mit dem Kinderzuschlag wieder etwas draufgelegt.

Dieses System sollte man strukturell verbessern/verändern, aber sich nicht über die Austarierung der einzelnen Stellschräubchen streiten.

Ich gratuliere dir übrigens zu deinem Ü100 T€ Einkommen. Der Kollege MoinMoin sagt ja, dass vom Kinderfreibetrag nur Menschen in der Gehaltskategorie profitieren. Und du sagtest, dass du von ihm profitierst.

Also herzlich Willkommen im Ü100T€ Club mit exklusiven Eintrittsrechten in Friedrich Merz' Flugzeug und Christian Lindners Porsche  ;) - ich kann dich aber nur von extern willkommen heißen, da ich dem Club nicht angehöre  :(.

Ich war auch der Auffassung, dass das Kindergeld in 2023 schon deutlich erhöht wurde (vor allem für wenige Kinder; weil Staffelung nach Anzahl wegfiel; außerdem "Begünstigung" in Pflegeversicherung durch abnehmende Beiträge). Und für 2025 sollte das ja auch wieder kommen

MoinMoin

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« Antwort #2668 am: 18.12.2024 13:29 »
In der ex Regierung war man sich nicht einig, welche Stellschrauben man dreht. Der eine wollte uA für ü100T Familien mehr Steuererstattung via Erhöhung des Kinderfreibetrages erreichen, was andere ablehnten.


Das ist sowas von komplett falsch :D
Also ich rede vom Familieneinkommen Brutto (also Paar mit Kind, ist wahrscheinlich nicht deutlich geworden) und du vom zvE, also das was nach den Freibeträgen rauskommt.
Um auf ein zu versteuerndem Einkommen von 78.000€ zu kommen muss man was für ein Brutto-Einkommen haben?
Also AN Pauschbeträge druf abziehbare Versorgungsaufwendungen druf .... da dürfte, wenn ich es mir recht anschaute sogar mehr als 100T für die Familie und Brutto ~60-65T für Single rauskommen.

Dann ist es wohl doch nicht komplett Falsch!
Zitat
Der Kinderfreibetrag lohnt sich ab einem Einkommen von um die 39.000 bei Singles und 78.000€ bei Ehepaaren bei  Jahreseinkommen.
Ja, ich denke das sind die Grenzen beim zvE.
 
Zitat
44.000 € jährlich war das Durchschnittseinkommen 2023. Kommt dabei ein wenig drauf an wieviel du absetzten kannst, und wieviele Kinder man hat.
Auch irgendwie ein coole mix max: Das ist das Brutto Durchschnittseinkommen je Arbeitnehmer (nicht Haushalt) und auch nicht das zvE je AN.
Und der Median liegt dann auch da drunter.
Aber das sind alles Detailfragen.
Auf alle Fälle, hast du mir hiermit gezeigt, dass eine Erhöhung des Kinderfreibetrages eine Abmilderung der kalten Progression alleinig für das obere Einkommensviertel ist.
Zitat
Übrigens durch eine Erhöhung des Kinderfreibetrages profitieren deutlich mehr Familien vom Kinderfreibetrag.
Logisch.
So hättest du aber auch schreiben können:
Durch eine Erhöhung des Kindergeldes profitieren deutlich mehr Familien von der Erhöhung als durch die Erhöhung des Kinderfreibetrag.

NelsonMuntz

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« Antwort #2669 am: 18.12.2024 13:37 »
Ich gratuliere dir übrigens zu deinem Ü100 T€ Einkommen. ...

;) - Ich bin doch kein Beamter: Meine Frau darf (ne, muss) auch schön etwas dazu beitragen ;)

Und so am Rande: Mit einer 4-köpfigen Familie und 100k Brutto ist man alles mögliche, aber ziemlich sicher nicht reich. Ich verweise auf den Richterbund, der für die Bürgergeldfamilie ein jähriches Grundsicherungsniveau von 48.902,82 € für die 4k-Familie ansetzt. (hier keine Kritik am Bürgergeld, nur zur Verdeutlichung der Kosten, die einem durch Kinder entstehen)