Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1171229 times)

SWB

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5490 am: 11.02.2025 09:43 »
hmm welches Studium benötigt man für die EG11 was man für die EG10 nicht benötigt?  :o

Das Studium der Entgeltordnung, z.B. §12.
In den meisten mir bekannten Fällen, gibt es neben dem Ausbildungsstrang inzwischen in der EGO einen ohne Ausbildungsvoraussetzung.
Sprich einfach via anderer Fallgruppe die Tätigkeiten bewerten und fertig ist die EG11.

Drum die Frage @SWB: Wo genau in der EGO bist du eingruppiert?


Was bedeutet EGO? Bin noch nicht lange im ÖD. Bin E10/4

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5491 am: 11.02.2025 09:47 »
Ja, hast Recht @UNameIT, ich merke auch, dass du meine Antwort offenbar nicht durchdrungen hast.

Eine Überarbeitung der EGO ist mE nicht notwendig, da sie aktuell nicht überall im Lande zu einer zu niedrigen Bezahlung führt.
Wir brauchen mehr flexible Zulage Möglichkeiten, damit man punktgenau marktgerechter bezahlen kann.
Also eine Zulage wie 16.6 beim Bund wäre auch für die Kommune ein weiterer Ansatzpunkt.

Wenn AGs die aktuellen Möglichkeiten nicht ausnutzen, dann haben sie noch nicht den Bedarf erkannt.
Pech für sie!
Aber wegen dieser Looser AGs, sollen die AGs, die die Instrumente nutzen und keine Probleme haben Stellen zu besetzen, Bestraft werden? 

Rowhin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5492 am: 11.02.2025 09:48 »
hmm welches Studium benötigt man für die EG11 was man für die EG10 nicht benötigt?  :o

Das Studium der Entgeltordnung, z.B. §12.
In den meisten mir bekannten Fällen, gibt es neben dem Ausbildungsstrang inzwischen in der EGO einen ohne Ausbildungsvoraussetzung.
Sprich einfach via anderer Fallgruppe die Tätigkeiten bewerten und fertig ist die EG11.

Drum die Frage @SWB: Wo genau in der EGO bist du eingruppiert?


Was bedeutet EGO? Bin noch nicht lange im ÖD. Bin E10/4

EGO ist die Abkürzung für die Entgeltordnung. Sie regelt die Zuordnung von Tätigkeiten im öffentlichen Dienst zu den einzelnen Entgeltgruppen. Vereinfacht gesagt beschreibt sie, welche Entgeltgruppe welche Tätigkeiten verrichtet, bzw. umgekehrt, welche Tätigkeiten dich in welche Entgeltgruppe bringen. Die für den TVöD gültige findest du u.a. hier.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5493 am: 11.02.2025 09:50 »
hmm welches Studium benötigt man für die EG11 was man für die EG10 nicht benötigt?  :o

Das Studium der Entgeltordnung, z.B. §12.
In den meisten mir bekannten Fällen, gibt es neben dem Ausbildungsstrang inzwischen in der EGO einen ohne Ausbildungsvoraussetzung.
Sprich einfach via anderer Fallgruppe die Tätigkeiten bewerten und fertig ist die EG11.

Drum die Frage @SWB: Wo genau in der EGO bist du eingruppiert?


Was bedeutet EGO? Bin noch nicht lange im ÖD. Bin E10/4
Entgeltordnung.
Dort gibt es für unterschiedliche Tätigkeiten unterschiedliche Bereiche und darüber wird dann entschieden wo du eingruppiert bist.
Ob du verarscht wirst oder tatsächlichen wegen fehlender Voraussetzung in der Person nur in der Eg10 und nicht Eg11 bist, obwohl du EG11 Tätigkeiten hast, kann man nur dann beurteilen.


BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5494 am: 11.02.2025 09:52 »

Eine Überarbeitung der EGO ist mE nicht notwendig, da sie aktuell nicht überall im Lande zu einer zu niedrigen Bezahlung führt.
 

Mmmh, hast du dich schon mal mit dem minimalen Unterschied in den Anforderungen zwischen der E10 und der E11 sowie mit den sehr großen Gehaltssprüngen zwischen diesen Gruppen befasst?

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5495 am: 11.02.2025 10:02 »

Eine Überarbeitung der EGO ist mE nicht notwendig, da sie aktuell nicht überall im Lande zu einer zu niedrigen Bezahlung führt.
 

Mmmh, hast du dich schon mal mit dem minimalen Unterschied in den Anforderungen zwischen der E10 und der E11 sowie mit den sehr großen Gehaltssprüngen zwischen diesen Gruppen befasst?
ja

und bevor dann gleich der historisch bedingte geringe 12, 13 gap kommt
ja, da gäbe es bedarf. Nämlich der, dass die von 12 auf 13 HGs auf die 14 gehen müsste

Herbert Meyer

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5496 am: 11.02.2025 10:34 »
In unserer Regionalzeitung war heute ein interessanter Artikel zu der anstehenden Tarifverhandlung und allgemein der Personalsituation im Öffentlichen Dienst. Anbei ein paar bemerkenswerte Zitate:

"Die Fluktuation an Mitarbeitern in der Verwaltung ist weiterhin hoch. Bis Ende 2027 scheiden insgesamt rund 900 Beschäftigte aus, wie das Rathaus auf Nachfrage mitteilt .„Damit liegen die Hauptherausforderungen darin, Wissen und Erfahrung zu sichern und neues geeignetes Personal zu gewinnen“, betont Dezernent XY, in dessen Geschäftsbereich die Personalangelegenheiten der Stadtverwaltung fallen. Auch im Verwaltungsbereich dräut der Fachkräftemangel: Gute Leute zu finden und zu halten ist nicht leicht, zumal die freie Wirtschaft in der Entlohnung ganz andere Angebote machen kann. Diese Konkurrenzsituation wird sich auch nicht mildern, nachdem nun die jüngste Tariferhöhung von 5,5 Prozent für die Bediensteten im öffentlichen Dienst greift."

Problem wurde also schon mal erfolgreich erkannt. Es geht weiter:

"Tarifsteigerungen haben selbstverständlich unmittelbare Auswirkungen auf die Personalkosten. „Aktuell haben wir 1,5 Prozent im Haushalt eingeplant. Jede darüber hinausgehende Erhöhung um ein Prozent führt zu Personalmehrkosten von rund 2,5 Millionen Euro, deren Finanzierung dann geklärt werden muss“".

Es wird also bereits davon ausgegangen, dass Verdi das beste Ergebnis aller Zeiten einfahren wird. Dann wird es interessant:

"Ob eine Tariferhöhung Auswirkungen auf die Personalgewinnung habe, sei fraglich, da die Differenz zu Ausschreibungen der privaten Wirtschaft in besonders nachgefragten Berufen bleiben werde. Mit einer für die Bewerber günstigeren Eingruppierung im Tarifsystem und einer „Stärkung unserer Arbeitgebermarke“ versuche man dagegen zu halten,".

Statt zu versuchen, das Tarifsystem in Zusammenarbeit mit Verdi wieder zurechtzubiegen, werden qualifizierte Mangelberufe also zukünftig tarifwidrig in höhere Entgeltgruppen gemauschelt.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5497 am: 11.02.2025 10:37 »
Mal etwas anderes… In Niedersachsen gilt ja das *Qualifikationsgesetz* ? Ich sitze auf einer E11 Stelle, bekomme aber nur E10, da mir die Qualifikation (zb Studium) fehlt.

Glaubt ihr, das könnte und wird sich anpassen? Hat das was mit den Tarifverhandlungen zutun?

Ich bin der Meinung, dass es in Hamburg TVL nicht gibt
Danke

Dann bräuchte man ja bald auch keine Ausbildung / Studium mehr machen - dann kann ja jeder ohne Weiteres überall hingesetzt werden. Als jemand, der ein entsprechendes Studium absolviert hat, würde ich das persönlich auch nicht fair finden.
Schließlich steigt man durch das Studium schon später ein, hat in der Zeit des Studiums finanzielle Nachteile etc.



Nein, es ist m.E.n. sehr unwahrscheinlich, dass das in den Tarifverhandlungen thematisiert wird.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5498 am: 11.02.2025 10:40 »
Ja, hast Recht @UNameIT, ich merke auch, dass du meine Antwort offenbar nicht durchdrungen hast.

Eine Überarbeitung der EGO ist mE nicht notwendig, da sie aktuell nicht überall im Lande zu einer zu niedrigen Bezahlung führt.
Wir brauchen mehr flexible Zulage Möglichkeiten, damit man punktgenau marktgerechter bezahlen kann.
Also eine Zulage wie 16.6 beim Bund wäre auch für die Kommune ein weiterer Ansatzpunkt.

Wenn AGs die aktuellen Möglichkeiten nicht ausnutzen, dann haben sie noch nicht den Bedarf erkannt.
Pech für sie!
Aber wegen dieser Looser AGs, sollen die AGs, die die Instrumente nutzen und keine Probleme haben Stellen zu besetzen, Bestraft werden?

Ich finde es spannend, dass du immer davon ausgehst, dass kommunale Arbeitgeber die gleichen Instrumente nutzen wie Land und Bund. Auf kommunaler Ebene wird lieber der Haushalt aufpoliert, auch wenn gemerkt wird, dass der FK Mangel da ist.
Das hat auch viel damit zu tun, dass die Politik dem LR/(O)BM im Nacken sitzt.

Rowhin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5499 am: 11.02.2025 10:40 »
Es wird also bereits davon ausgegangen, dass Verdi das beste Ergebnis aller Zeiten einfahren wird. Dann wird es interessant:

"Ob eine Tariferhöhung Auswirkungen auf die Personalgewinnung habe, sei fraglich, da die Differenz zu Ausschreibungen der privaten Wirtschaft in besonders nachgefragten Berufen bleiben werde. Mit einer für die Bewerber günstigeren Eingruppierung im Tarifsystem und einer „Stärkung unserer Arbeitgebermarke“ versuche man dagegen zu halten,".

Statt zu versuchen, das Tarifsystem in Zusammenarbeit mit Verdi wieder zurechtzubiegen, werden qualifizierte Mangelberufe also zukünftig tarifwidrig in höhere Entgeltgruppen gemauschelt.

Aus Sicht der AG natürlich mit dem Vorteil, dass es unterm Strich billiger sein dürfte, ein paar neue Kräfte besser einzugruppieren, als dem bestehenden Personal über die Bank hinweg mehr % zu zahlen. Findet letzteres natürlich super.

Problem erkannt, und dann direkt falsch abgebogen. Das mag an einigen wenigen Stellen Symptome eines Problems beheben, wird aber dem System als Ganzes an anderer Stelle wieder auf die Füße fallen. Und dann wundern sie sich, warum plötzlich auch die Nochnichtmangelberufe zu Mangelberufen werden.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5500 am: 11.02.2025 10:42 »
In unserer Regionalzeitung war heute ein interessanter Artikel zu der anstehenden Tarifverhandlung und allgemein der Personalsituation im Öffentlichen Dienst. Anbei ein paar bemerkenswerte Zitate:

"Die Fluktuation an Mitarbeitern in der Verwaltung ist weiterhin hoch. Bis Ende 2027 scheiden insgesamt rund 900 Beschäftigte aus, wie das Rathaus auf Nachfrage mitteilt .„Damit liegen die Hauptherausforderungen darin, Wissen und Erfahrung zu sichern und neues geeignetes Personal zu gewinnen“, betont Dezernent XY, in dessen Geschäftsbereich die Personalangelegenheiten der Stadtverwaltung fallen. Auch im Verwaltungsbereich dräut der Fachkräftemangel: Gute Leute zu finden und zu halten ist nicht leicht, zumal die freie Wirtschaft in der Entlohnung ganz andere Angebote machen kann. Diese Konkurrenzsituation wird sich auch nicht mildern, nachdem nun die jüngste Tariferhöhung von 5,5 Prozent für die Bediensteten im öffentlichen Dienst greift."

Problem wurde also schon mal erfolgreich erkannt. Es geht weiter:

"Tarifsteigerungen haben selbstverständlich unmittelbare Auswirkungen auf die Personalkosten. „Aktuell haben wir 1,5 Prozent im Haushalt eingeplant. Jede darüber hinausgehende Erhöhung um ein Prozent führt zu Personalmehrkosten von rund 2,5 Millionen Euro, deren Finanzierung dann geklärt werden muss“".

Es wird also bereits davon ausgegangen, dass Verdi das beste Ergebnis aller Zeiten einfahren wird. Dann wird es interessant:

"Ob eine Tariferhöhung Auswirkungen auf die Personalgewinnung habe, sei fraglich, da die Differenz zu Ausschreibungen der privaten Wirtschaft in besonders nachgefragten Berufen bleiben werde. Mit einer für die Bewerber günstigeren Eingruppierung im Tarifsystem und einer „Stärkung unserer Arbeitgebermarke“ versuche man dagegen zu halten,".

Statt zu versuchen, das Tarifsystem in Zusammenarbeit mit Verdi wieder zurechtzubiegen, werden qualifizierte Mangelberufe also zukünftig tarifwidrig in höhere Entgeltgruppen gemauschelt.

Man könnte es auch so verstehen, dass bereits resigniert wird. "Ob wir nun 7 % geben oder nicht, es bleibt eh schlechter als in der PW. Also sparen wir uns die 7 % lieber."
Als ob Höhergruppierungen mal so eben durchgehen....

Herbert Meyer

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5501 am: 11.02.2025 10:46 »
Also ich habe schon wilde Bewertungen gesehen. Zum Beispiel ein Redakteur für das Ressort Kommunikation, bewertet mit E14 - ohne Führungsverantwortung.

Die Taktik wird also schon praktiziert und "Mangelberufe" scheint sich dabei nicht auf IT und Ingenieure zu beschränken.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5502 am: 11.02.2025 10:49 »
Karin betont erneut, dass die klammen Kassen nichts hergeben.... auch wenn nun gestreikt wird. Aber die Daseinsvorsorge darf nicht leiden,,,, :o hmmmmm
Also das passt dann auch nicht. Nicht einen Cent mehr zahlen wollen, aber sagen, alles muss aufrecht erhalten bleiben.

Karin sollte sich mal ehrlich machen und sagen "Die Sozialleistungen, die sinnlos verpulverten Steuergelder und die unzureichende Finanzierung von Land und Bund sind das größte Problem, bisschen Personalkosten sind, wenn wir ehrlich sind, nicht das Problem."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/kommunale-arbeitgeber-kritisieren-streiks-im-oeffentlichen-dienst-a-f43a0b6a-bdf7-4d2d-bbf3-be1d71693d76


Der Kommunale Arbeitgeberverband Niedersachsen gibt auch Gas:
https://www.kav-nds.de/index.php?object=tx,3598.5.1&ModID=7&FID=3598.2485.1



    "KAV-Hauptgeschäftsführer Michael-Bosse-Arbogast zeigt sich verärgert: „Ganztägige Warnstreiks am Beginn der Tarifrunde, niedersachsenweit, dafür haben wir absolut kein Verständnis. Angesichts eines vereinbarten Ablaufs zur Tarifrunde, auch auf ausdrücklichen Wunsch der Gewerkschaften hin, sind Warnstreiks zu diesem Zeitpunkt und in diesem Ausmaß nicht verständlich, sondern maßlos und überzogen. Leidtragende sind die Bürgerinnen und Bürger.“

    „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass angesichts einer Inflationsrate von etwa zwei Prozent und leerer kommunaler Kassen Forderungen von mehr als elf Prozent aufrechterhalten werden. Die Gewerkschaften wollen ein höheres Entgelt und zusätzliche Freizeit: mehr verdienen und weniger arbeiten – so funktioniert die soziale Marktwirtschaft in Deutschland nicht,“ betont Michael Bosse-Arbogast."


Ich könnte auch sagen: "Es ist nicht nachzuvollziehen, dass Michael weder die aktuelle Inflation kennt, noch, dass er begreift, dass die Inflation der letzten Jahre auch eine Rolle spielt, da diese darauf aufsetzt."

Iunius

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5503 am: 11.02.2025 10:50 »
Man könnte es auch so verstehen, dass bereits resigniert wird. "Ob wir nun 7 % geben oder nicht, es bleibt eh schlechter als in der PW. Also sparen wir uns die 7 % lieber."
Als ob Höhergruppierungen mal so eben durchgehen....

Das kommt nun wirklich auf deinen beruflichen Hintergrund an - der ÖD ist nicht grundsätzlich schlechter als die PW sondern kennt halt die Auswüchse "nach Oben" nur bei den bestimmten Beamten und im öffentlich rechtlichen Rundfunk und "nach Unten" gar nicht.

Natürlich verdienst du als Arzt bei uns anfangs "nur" 65.000€ im Jahr, wenn du dich in deine eigene Praxis traust kanns als "Umsatz" schnell zu ner Million kommen aber dann bist du eben dein eigener kleiner Unternehmer mit Angestellten etc.
Gleichzeitig wirst du als Reinigungskraft anderswo schwerlich über 20€ Stundenlohn kommen, bei uns aber schon...

KlammeKassen

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« Antwort #5504 am: 11.02.2025 10:50 »
Also ich habe schon wilde Bewertungen gesehen. Zum Beispiel ein Redakteur für das Ressort Kommunikation, bewertet mit E14 - ohne Führungsverantwortung.

Die Taktik wird also schon praktiziert und "Mangelberufe" scheint sich dabei nicht auf IT und Ingenieure zu beschränken.

Unser alter Kommunikationsverantwortlicher hat EG11 bekommen; nachdem er wegwar, wurde die Stelle mit EG10 ausgeschrieben.
So muss das.............. :-X