Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1172636 times)

Cico1901

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #45 am: 10.10.2024 07:47 »
Arbeitszeit-Souveränität: Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“, über das Beschäftigte selbst entscheiden können, ob Entgelterhöhungen oder Überstunden als Freizeit oder Auszahlung genutzt werden.

Das ist auch für mich so ein schwammiger Punkt, dessen Inhalt man irgendwie noch schwer deuten kann.

Ob Entgelterhöhungen als Freizeit oder Auszahlung genutzt werden können, ließe sich ja theoretisch auf Tariferhöhungen, Entgeltgruppensteigerung oder Stufenaufstiege übertragen. Sprich 4% Tariferhöhung = 4% weniger Arbeitszeit, oder wie ist das zu verstehen? Das Gruppen- oder Stufensteigerungen ähnlich berücksichtigt werden könnten, dürfte wohl nur Theorie sein.

Überstunden als Freizeit oder Auszahlung dürfte man in der Praxis doch Vielerorts schon antreffen. In Gleitzeitregelungen werden ja quasi Überstunden als Freizeit ausgeglichen. Und auf Auszahlung wird aufgrund von Steuerprogression tendenziell eh eher verzichtet.

Ich weiß nicht, ob der Punkt der Tarifforderung daher der ganz große Wurf ist oder am Ende eh in der Schublade bleibt.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #46 am: 10.10.2024 07:50 »
So, dann ist die Katze also aus dem Sack. Die letzten Jahre lag ich eigentlich immer bis auf 0,5 % am finalen Ergebnis dran, hier mal meine Prognose für die aktuelle Tarifrunde:

Es wird zu einem Abschluss über 24 Monate kommen. Für das erste Jahr 4 % (Sockel / mindestens 200 €) und für das zweite Jahr 2,5 % mit einem Sockel von 150 €. Macht dann in Summe für die höheren EGG 6,5 % für 24 Monate (die niedrigeren EGG haben natürlich durch den Sockel teilweise deutlich mehr). 6,5% - Hört sich erst mal akzeptabel an, wenn man aber berücksichtigt, dass die SV Beträge ab 2025 deutlich steigen, bleiben vielleicht 1 bis 2 % echte Steigerung übrig, und wenn man dann noch die Inflation berücksichtigt, wird man netto so gut wie gar nichts mehr im Portmonee spüren… Das wird leider die bittere Realität sein…

Ich verstehe das Argument nicht ganz... Warum genau sollte der Arbeitgeber jetzt steigende Sozialbeiträge ausgleichen?

Weil Tarifabschlüsse möglichst die Kaufkraft sichern sollen, natürlich sind hier in erster Linie Preissteigerungen relevant; wenn die Kaufkraft aber gesichert werden soll, wird man bei den immer weiter steigenden Sozialabgaben nicht drumherum kommen, diese auch etwas mit auszugleichen, da der Konsum sonst nicht gleichhoch bleibt.
Außerdem wird sonst der Abstand zu den Bürgergeldempfängern immer kleiner (bei denen die Inflation ja auch ausgeglichen wird) - Beamte würden hier davon sprechen, dass der Mindestabstand sonst unterschritten wird (nur, dass sie die GKV, PV, RV und AV nicht tangieren), in der PKV ist die Berechnung ja etwas anders und nicht plumpe Prozent aufs Einkommen, die das Gesetzt festlegt (bzw. bei den Krankenkassen jede Krankenkasse für sich; bei der Pflegeversicherung aber der Gesetzgeber (RV und AV auch der Gesetzgeber))

Finde ich schwierig.

Wenn die EZB die Zinsen erhöht und deshalb Mieten und Finanzierungskosten steigen, wäre das dann auch ein Argument? Ja.

Wenn Krieg in der Ukraine ist und deshalb das Brot teurer wird? Auch ein Argument, ja.

Aber das ist immer aus Sicht des Arbeitnehmers. Der Arbeitgeber hat als Ziel, genau so wenig zu bieten, dass das Gejaule nicht zu groß wird.

Dann gebe ich zu, dass es auf jeden Fall ein nachvollziehbares Argument ist. Einen Anspruch darauf hat man aber nicht.

Es ist einfach eine beschissene Situation. Es kommt nicht genug Geld rein beim Staat, zeitgleich wird ohne Ende aus dem Fenster geworfen. Wenn dann wieder mit leeren Kassen argumentiert wird, haben Arbeitnehmer nämlich plötzlich die Sichtweise des Arbeitgebers aus der vorigen Situation. Warum sollten sie auf eine bessere Bezahlung verzichten, während sie die Kernaufgaben des Staates umsetzen, damit Geld für ideologische oder eben auch durch private ausführbare Projekte ausgegeben werden kann?

Für die Politik ist der AN das notwendige Übel, als AN im öffentlichen Dienst hat man oft außerhalb des öffentlichen Dienstes kaum Berufschancen, wodurch dieser für die AN zum notwendigen Übel wird.

Wieso sollte es mich jucken, warum irgendwas teurer wird ? Was mich als AN interessiert ist genau eine Sache, ganz banal ausgedrückt "Wie viel Fressen kann ich mir von meinem Gehalt leisten ?". Und wenn das immer weniger Fressen wird, obwohl ich genau so arbeite wie die ganze Zeit, dann ist "mir" völlig egal warum das so ist. Dann gibt es genau eine Lösung, nämlich das mir mein AG mehr bezahlt. (Oder der Staat mir weniger abnimmt, was er aber nicht tun wird, weil wir ein Ausgaben Problem haben).

Die AN die außerhalb des ÖD keine Chancen hätten, sind die die eh schon zu gut bezahlt werden im Schnitt.

Es fehlt im ÖD aber genau an den AN die eben super außerhalb des ÖD arbeiten können. Nämlich ITler, Architekten, Ingenieure, Handwerker u.ä.

Gebe ich dir Recht, die einzigen, die nicht in der PW ohne Weiteres unterkommen könnten, sind die Verwaltungsbeamten (also nicht verbeamtete Juristen oder ähnliches, sondern die das Studium der Verwaltungswissenschaften gemacht haben (duales Studium unter anderem)) und die Verwaltungsfachangestellten (+ Verwaltunsgfachwirte und Verwaltungswirte).

Bei den Personen, die wirklich gesucht werden und bei denen es darum geht, diese zu halten, gibt es keine Probleme, Beurfe in der Wirtschaft zu bekommen.
Warum sollten folgende Berufsgruppen keinen Job in der Wirtschaft bekommen:
- Veterinärmediziner
- Humanmediziner
- Betriebswirte/Wirtschaftswissenschaftler
- Ingenieure
- Juristen
- Biologen/Naturwissenschaftler
- Personalkaufleute
- Datenschutzbeauftragte
- Sozialpädagogen (insofern man Schule als eigenen Teil ansieht und nicht unter "Verwaltung" packt)
- etc.
« Last Edit: 10.10.2024 07:59 von KlammeKassen »

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #47 am: 10.10.2024 07:53 »
Mit was kann ich denn nun bei TVÖDs ab 2025 rechnen?

Du kannst mit langen harten zähen Verhandlungen  rechnen bei dem beide Seiten das beste Ergebnis aller Zeiten erreichen werden und dann neue drei Termine für 2027 machen.

So früh stehen die neuen Termine noch nicht für die darauffolgenden Verhandlungsrunden.
Diese waren dieses Jahr im Sommer irgendwann bekannt  ;)

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #48 am: 10.10.2024 07:56 »
Die VKA hat auch ein Statement abgegeben, zu lesen hier:

https://www.vka.de/pressemitteilungen/2024-10-09-vka-gewerkschaften-gefaehrden-mit-ihren-ueberzogenen-forderungen-die-handlungsfaehigkeit-der-kommunen-2475
Also eigentlich wie immer

Jup und wie schon letztes mal kritteln sie daran rum, dass die höheren Lohngruppen durch den Mindestbeitrag prozentual durch Verdi benachteiligt werden. Stimmt ja auch, aber selbst kommt von der VKA auch nie ein Vorschlag, diesen Missstand anzugehen.

Gestaffelte Erhöhung, unten 5% und ab EG10 8% könnte man alle 2 Jahre machen bis man wieder das Unterschiedsniveau von 2005 erreicht.

Verstehe nicht warum im ÖD das Ziel ist, dass n Hausmeister irgendwann so viel wie der Arzt verdient.

Gute Frage... zumal dann diejenigen eigentlich austreten können aus der Gewerkschaft  :D, Oder wenn die EG4 dann über die EG13 liegt, treten vielleicht massenhaft die Akademiker der ver.di bei ???

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #49 am: 10.10.2024 07:58 »
Arbeitszeit-Souveränität: Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“, über das Beschäftigte selbst entscheiden können, ob Entgelterhöhungen oder Überstunden als Freizeit oder Auszahlung genutzt werden.

Das ist auch für mich so ein schwammiger Punkt, dessen Inhalt man irgendwie noch schwer deuten kann.

Ob Entgelterhöhungen als Freizeit oder Auszahlung genutzt werden können, ließe sich ja theoretisch auf Tariferhöhungen, Entgeltgruppensteigerung oder Stufenaufstiege übertragen. Sprich 4% Tariferhöhung = 4% weniger Arbeitszeit, oder wie ist das zu verstehen? Das Gruppen- oder Stufensteigerungen ähnlich berücksichtigt werden könnten, dürfte wohl nur Theorie sein.

Überstunden als Freizeit oder Auszahlung dürfte man in der Praxis doch Vielerorts schon antreffen. In Gleitzeitregelungen werden ja quasi Überstunden als Freizeit ausgeglichen. Und auf Auszahlung wird aufgrund von Steuerprogression tendenziell eh eher verzichtet.

Ich weiß nicht, ob der Punkt der Tarifforderung daher der ganz große Wurf ist oder am Ende eh in der Schublade bleibt.

Eine ernstgemeinte Frage: Ist es im öffentliche Dienst (Verwaltung!, Krankenhäuser etc. mag ich mir das vorstellen können) irgendwo möglich, Überstunden ausbezahlt zu bekommen?

Philipp

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #50 am: 10.10.2024 08:02 »
Mir nicht bekannt. Aber fast alle Kommunen die ich kennengelernt habe kappen die Überstunden fleißig zum Jahresende.
200 Stunden ansammeln heißt dann, maximal die Wochenarbeitszeit mitnehmen und Rest verfällt.

Soviel zum "Überstundenkonto".

Wenn Verdi da etwas erreichen will, dann, dass Arbeitgeber die Stunden nicht mehr verfallen lassen dürfen.
Alternativ ein Recht auf Auszahlung.

Wenn dann der Bund irgendwann durchdrückt, dass Überstunden abgabenfrei sind, wirds interessant.

XLS

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #51 am: 10.10.2024 08:11 »
Für mich stellt sich die Frage, wie bei der Umsetzung eines "Meine - Zeit -Konto"s in der Praxis die Fallzahlbemessung / Übertragung des Arbeitsumfangs erfolgen soll. Ein Kollege lässt sich z. B. 4 Prozent Entgelterhöhung in eine 38 h - Woche umwandeln (müsste daraufhin bei der Fallzahlbemessung analog klassischer Teilzeit berücksichtigt werden). Der nächste Kollege lässt sich jedoch seine 4 Prozent Entgelterhöhung in Form von 10 Urlaubstagen umwandeln (dies hat wiederum keinen Einfluss auf die Fallzahlbemessung, vielmehr muss eine vollwertige Urlaubsvertretung vorhanden sein). Im Langfristmodell erarbeitet sich ein Kollege Überstunden bzw. lässt sich jede Entgelterhöhung in Stunden umwandeln - geht daraufhin zwei Jahre eher in den Ruhestand. An dieser Stelle muss ebenfalls eine Vertretung oder eine rechtzeitige Nachbesetzung sichergestellt sein.

Bei so viel Flexibilität stelle ich mir gerade vor, wie jeden Tag die Buchstabenzuständigkeiten hin und her wechseln und die Ämter in ihrer täglichen Praxis im Chaos bis hin zur Handlungsunfähigkeit versinken. Denn man darf nicht vergessen, dass bei den Mitarbeitern auch noch "normale" Abwesenheiten, wie Urlaub, Krankheit, Kinderpflege zu berücksichtigen sind.

Eine stringente AZV in mehreren Stufen wäre aus meiner Sicht einfacher umsetzbar.

KeuleMS

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #52 am: 10.10.2024 08:18 »
Ich habe mir mal das vom dbb duchgelesen. Es steht:
"Das Volumen kann auch zum besseren fi nanziellen Ausgleich von besonderen Belastungen genutzt werden. Hierzu sind Zulagen und Zuschläge wie folgt zu erhöhen:"
So dann werden die ganzen Zulagen aufgezählt. Wie soll ich das verstehen? Wenn die Zulagen alle so angepasst werden, geht das zulasten der linearen Erhöhung?! Wenn mich die Zulagen dann gar nicht betreffen habe ich Pech gehabt?! Das Volumen wird ja nicht jedes Unternehmen selbst festlegen können. Am Ende heißt es, die Zulagen usw werden alle so erhöht wie angegeben aber dann bleibt für die lineare Erhöhung halt nur noch 4% für 2 Jahre übrig?!

Lio1896

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #53 am: 10.10.2024 08:20 »
Das Thema Langzeitkonto gibt es bei uns schon seit Ewigkeiten. Meine Vorgängerin geht jetzt zum Beispiel in die Entnahmephase und kann dafür ein Jahr vor Renteneintritt schon zu Hause bleiben. Sie hat monatlich 20 Prozent in das Langzeitkonto eingezahlt. Die Überstunden und Resturlaubstage hat sie ebenfalls einzahlen können.

uBAB

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #54 am: 10.10.2024 08:21 »
Gute Frage... zumal dann diejenigen eigentlich austreten können aus der Gewerkschaft  :D, Oder wenn die EG4 dann über die EG13 liegt, treten vielleicht massenhaft die Akademiker der ver.di bei ???

Auf sehr lange Sicht könnte ich mir die Dystopie sogar ganz gut vorstellen  ???

Philipp

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #55 am: 10.10.2024 08:24 »
Hier mal in Zahlen, was die Forderung beinhaltet. Bei den untersten EG wieder bis annähernd 15% Steigung.
Im ersten Bild müsste oben links richtigerweise 2025 stehen. Zu Faul das nochmal zu ändern jetzt.





Wenn ich nachher Lust und Zeit habe, kann ich da nochmal die Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze mit einbeziehen, allerdings hat die FDP da ja erstmal einen Knüppel vor geworfen.

Was mich persönlich stört: Wieder mal kein Wort davon, die JSZ anzupassen. Da könnte der VKA einfach mal vorschlagen, die oberen EG durch 100% JSZ zu stärken oder freiwillig auszahlen. So viele EG13+ gibts ja in den Verwaltungen nicht.

Cico1901

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #56 am: 10.10.2024 08:26 »
Eine ernstgemeinte Frage: Ist es im öffentliche Dienst (Verwaltung!, Krankenhäuser etc. mag ich mir das vorstellen können) irgendwo möglich, Überstunden ausbezahlt zu bekommen?

Bei uns (Versorgungsbetrieb) gibt es eine Grenze, bis zu der Überstunden auf einem Konto gesammelt werden können. Kommt man darüber, wird automatisch der darüber liegende Teil ausgezahlt.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #57 am: 10.10.2024 08:27 »
Also im Beamtenthread ist es angeblich nach den neuesten Gesetzen notwendig, einem A3 Beamten mit 4.400 Euro netto auszustatten.

In E15 Stufe 6 bleiben gemäß TVÖD-Rechner 4.376,60 Euro netto.
A3 = es braucht keine Kenntnisse
E15 = absolviertes Hochschulstudium

Der Tarifvertrag müsste wohl eher "mindestens 3.000 Euro" fordern, um hier einen vergleichbaren Status hinzubekommen

Garfield

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #58 am: 10.10.2024 08:29 »
Selten fand ich eine Forderung so schwer zu bewerten, da es wirklich sehr darauf ankommt, wie die Forderung nach dem Zeitkonto am Ende ausgestaltet wird.
Wir haben ein Gleitzeitmodell bei uns und ein Sabattical ansparen durch weniger Gehalt, kann ich auch jetzt schon.
Beides hat Vor und Nachteile, das neue Konto müsste also größere Vorteile als diese Kombination bieten. 

Insgesamt wäre es mir schon lieber gewesen, man hätte versucht die Standardarbeitszeit für alle zu drücken und das nicht nur für die Beamten. Dafür, dass man nun so lange gerufen hat, man wolle ran an die Arbeitszeit, ist schon wenig davon in den Forderungen übrig geblieben. Aber es kommt nun eben auch darauf an, was aus der Verdi Forderung zum "Meine-Zeit-Konto" am Ende gemacht wird. Wenn ich z.B. Gleitzeit in dieses Konto übertragen könnte, dann würde ich es sehr gut finden. Wenn ich nur durch Geldverzicht auf dieses Konto "einzahlen" kann ist es letztendlich fast deckungsgleich mit der Sabbatical Regelung.

Traurig wie immer ist die Forderung nach einem Sockelbeitrag. Damit macht man sich langsam lächerlich.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde 2025
« Antwort #59 am: 10.10.2024 08:32 »
Hier mal in Zahlen, was die Forderung beinhaltet. Bei den untersten EG wieder bis annähernd 15% Steigung.
Im ersten Bild müsste oben links richtigerweise 2025 stehen. Zu Faul das nochmal zu ändern jetzt.





Wenn ich nachher Lust und Zeit habe, kann ich da nochmal die Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze mit einbeziehen, allerdings hat die FDP da ja erstmal einen Knüppel vor geworfen.

Was mich persönlich stört: Wieder mal kein Wort davon, die JSZ anzupassen. Da könnte der VKA einfach mal vorschlagen, die oberen EG durch 100% JSZ zu stärken oder freiwillig auszahlen. So viele EG13+ gibts ja in den Verwaltungen nicht.

Schöne Tabelle, danke dafür.
Ja einmal 16 %, einmal 15 % für die unteren Entgeltgruppen, das läuft doch prima bei denen  ;D.
Bald müssen die Eg4er dann wohl die Aufganen der EG15er übernehmen, weil es die nicht mehr gibt.

Die VKA bietet die Anhebung der JSZ vielleicht wieder an, aber verdi wird das wieder ablehnen, weil das für die oberen Entgeltgruppen mehr bringt (dort sind die Prozente ja niedriger)