Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I  (Read 1172372 times)

Muschebubu

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 288
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5745 am: 15.02.2025 19:57 »
Politik und Verantwortliche sind in Deutschland ja nicht mehr so für Innovationen und unsere Gewerkschaften ja auch nicht, könnte man ja ein Stückchen an eigener Daseinsberechtigung verlieren. Ich wünschte mir mal einen großen Wurf und künftige Anpassungen anhand der Inflationsrate, dann könnte man sich nämlich mal dieses Rumgeeiere sparen. Beide Seiten sprechen immer von Wertschätzung der Beschäftigten und mittlerweile seit Jahrzehnten sind Art, Weise und Ergebnisse der Verhandlungen alles, nur nicht wertschätzend. Und als Beschäftigter eines Landes wird mir schon mulmig, wenn ich an die Verhandlungen im Herbst/Winter denke. Euch drücke ich die Daumen!

monkey

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 587
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5746 am: 15.02.2025 20:12 »
Ich wünschte mir mal einen großen Wurf und künftige Anpassungen anhand der Inflationsrate, dann könnte man sich nämlich mal dieses Rumgeeiere sparen.

Nein danke! Das wäre kein "großer Wurf", sondern dauerhafte Zementierung der Verhältnisse.

Muschebubu

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 288
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5747 am: 15.02.2025 20:51 »
Ich meinte als großen Wurf nicht nur ein Inflationsausgleich, sondern einmal richtig und alle Problemfelder abarbeiten und dann so etwas. Auch da gilt, vielleicht mal über den Tellerrand schauen. Ist ja auch nur eine Option. Nur was hier seit Jahren geboten wird, ist doch auch nur ein schlechter Witz.

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5748 am: 16.02.2025 10:57 »
Zitat
Bei einer hohen Inflation sinkt der reale Wert deiner (nominalen) Restschuld, so dass du ohne dein Zutun "reicher" bzw. "weniger hoch verschuldet" wirst.
Das ist wohl richtig. Die Annuität ist dennoch fix. Und wenn es keine Tariferhöhungen gibt, sondern stattdessen Stundenreduzierung, habe ich dennoch weniger Nettogehalt (oder im Optimalfall gleichbleibendes, wenn die Sozialabgaben mal nicht massiv anziehen sollten.... da die Krankenkassen ja aber bereits in der ersten Janaurwoche schon gesagt haben, dass der nächste große Aufschlag spätestens Anfang 2026 kommt....).
Da die Inflation nach wie vorhanden ist und nicht der Wert der letzten Jahre ausgeglichen wurde, kann ich mir für das gleichbleibende (oder geringere) netto aber weniger Waren kaufen. Ich denke, dass das unzweifelhaft ist?!
Daher bräuchte es eine Erhöhung, um ungefähr auf gleichem Stand zu bleiben.

Zitat
Warum sollten die kommunalen Arbeitgeber ihre eigene Idee "kategorisch ablehnen"?
Und zumindest bei der Bahn scheint es ja zu funktionieren, siehe @th3oretiker.

Weil, wie ich es schonmal versucht habe zu erklären, die kommunalen Arbeitgeber diverse Arbeitgeber vertreten im Gegensatz zum Bund.
Man sieht ja schon jetzt, dass die freiwilligen Möglichkeiten, die die VKA eröffnet (FK-Zulage, AG Zuschuss Entgeltumwandlung, Stufenlaufzeitverkürzung, etc.), im großen Stile nicht genutzt werden.
Es gibt sicherlich einige reiche Kommunen, die das dann machen. Die große Anzahl der Kommunen ist jedoch nur aufs Sparen bedacht.
Der Personalmangel ist bekannt, dennoch werden die erlaubten Instrumente nicht genutzt (und sie müssen ja erstmal ohnehin erlaubt sein, um genutzt werden zu dürfen, aber das sind sie hier sogar...), warum sollte das hier plötzlich anders sein --> das führt ja zu Mehrkosten...

Es gibt ja auch kaum Kommunen, die ein Langzeitarbeitskonto nutzen

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5749 am: 16.02.2025 11:05 »

Warum sollten die kommunalen Arbeitgeber ihre eigene Idee "kategorisch ablehnen"?
Und zumindest bei der Bahn scheint es ja zu funktionieren, siehe @th3oretiker.

Kommunale AGs sind dann doch eine sehr heterogene Truppe im Vergleich zu einem Unternehmen.

Genau. Die Bahn ist ein Arbeitgeber.
Kommunale Arbeitgeber sind diverse mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen;und offenbar bekommen die von der "Mutter" VKA immer eingetrichtert "Sparen, Sparen, Sparen"; die "Töchter" (KAV Schleswig-Holstein, KAV Niedersachsen, KAV Hessen, KAV Bayern etc. etc.) leiten das so weiter und weisen ihre Mitglieder (die Kommunen in den Bundesländern) dann noch einmal schön darauf hin, dass schön zu sparen ist.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,631
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5750 am: 16.02.2025 11:22 »
Dennoch haben größere Haushalte einfach andere Möglichkeiten. Das ist einfach so. Die haben immer Schiss von der VKA einen auf den Deckel zu kriegen.
Also deinen These: Größer Haushalten können verschwenderisch mit dem Geld umgehen, kleiner können nicht vernünftig Haushalten und dürfen nicht vernünftig rechnen.

Zitat
Und leider wird immer nur kurzfristig gedacht "jo wenn der kündigt, ist halt so, sparen wir aber erstmal das Gehalt" --> dass das langfristig aber Bullshit ist, wird nicht verstanden.
Also hat es nichts mit großen kleinen Haushalt zu tun, sondern mit guten Haushältern und dummen!

Zitat
Sicherlich sind die Entscheidungswege kürzer; die Landräte und Bürgermeister sind aber immer darauf bedacht, sich gut mit der Ortspolitik zu stellen. Und das heißt natürlich primär eher niedrige Personalkosten, um den Wählern mehr "Geschenke" machen zu können. Haushaltsplanungen müssen durch den Ortsrat und das kann mitunter ganz schön schwierig sein....
Ach soooo, solche Geschenke wie:
Unser Schwimmbad macht zu, weil wir für das Geld kein Personal finden!

Also noch mal zum hundersten mal:
Wenn man einen vernünftigen Businessplan hat und nachweisen kann, dass das in Personal investierte Geld ein Mehrwert bringt, dann geht es nicht durch den Ortsrat? Weil die zu dumm sind es zu verstehen und immer nur einen geistigen Horizont von 12 Monaten haben?
(Also ich mal nachweisen konnte, dass aufgrund des Versagens eines Personalers und der deswegen nicht besetzten Stelle uns Mittel in 14 facher Höhe entgangen sind und ich deutliche dem Personaler die Schuld nachweisen konnte, da haben es durchaus einige verstanden.

Aber da bei euch in den Kommunen keiner Rechnen kann oder will, kann man euch halt nicht helfen.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,631
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5751 am: 16.02.2025 11:25 »
Klar, man könnte auch einfach seine Annuität (also den Tilgungsanteil innerhalb dieser) um 120 Euro reduzieren... aber wann soll das denn dann mal abgezahlt haben?
Dann wenn es sich lohnt es abzubezahlen. Aber meistens lohnt es sich nicht.
Wenn ich 3% Zinsen zahle aber 5% Zinsen erhalte, dann ist es einfachste Mathematik ob man Tilgen sollte.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,631
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5752 am: 16.02.2025 11:28 »
Dann hattest du offensichtlich immer Glück mit deinen Arbeitgebern oder die waren halt nicht so dumm wie bei uns in der Personalabteilung, dass die nichts checken.
oder ich hatte einfach die besseren Argumente, so dass auch der Dümmste es verstanden hat.
War aber auch ein längerer Prozess inklusiver provoziertes Scheitern mit Ansage, so dass es weh tat.

UNameIT

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 752
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5753 am: 16.02.2025 11:49 »
Passend zu der Diskussion und unterstützt das was ich und Klammekassen hier oft unterstreichen. Das viele Kommunen einfach sehr kurzfristig denken.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/auslaenderbehoerde-frankfurt-wie-ein-personalausfall-das-system-lahmlegt-110295037.html

Eine 750.000 Einwohner Stadt, die Beschleunigte Asylverfahren nicht durchführen kann, da es nur eine Sachbearbeiterin gibt, die sich darum kümmert. Es wurden 10 neue Stellen eingerichtet, noch nicht alle besetzt und keine davon Vertreterin der Sachbearbeiterin.



Britta2

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 749
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5754 am: 16.02.2025 12:40 »
Wird Zeit, dass am Dienstag das erste Angebot bekanntgegeben wird. Dann könnte die Diskussion doch glatt mal wieder in die richtige Richtung gehen. Hier ist viel offtopic

Habe neulich irgendwo gelesen, dass die AGs bewusst auch in der 2. Verhandlungsrunde noch nie (!) je zuvor ein Angebot vorgelegt haben und damit sehr gut gefahren sind. Wieso also sollte das jetzt anders sein? Vergeudete Zeit und Schnittchen - wie immer.

Ramirez

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 189
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5755 am: 16.02.2025 12:47 »
...
Also wenn man noch ein Haus abzubezahlen hat oder anderes, ist der Kaufkraftverlust der letzten Jahre schon sehr schmerzhaft...

Das ist das Kernproblem in Deutschland, auch diejenigen welche öfters etwas sinnvolles sagen haben keinen Bezug zu Zahlen und Abhängigkeiten
Verdi, SPD, Grüne, CDU nur Mathelegastheniker.

Denken Sie über Ihren Satz bitte einmal gründlich nach.

Was ist daran falsch?
Die Annuität ist fix (Zinsen und Tilgung); Vereinfachtes Beispiel: Nettoeinkommen 2.000 Euro, Annuität 800 Euro; die ist glücklicherweise nicht davon betroffen.
Für die 1.200 Eur0, die übrig bleiben, kann man sich aber weniger kaufen als vor 4 Jahren. Lebensmittel sind massiv teurer geworden, Versicherungen,
Wenn ich vorher Lebensmittel für 400 Euro gekauft habe und dieselben kosten jetzt 520 Euro.....
Was hat das mit fehlenden Mathekenntnissen zu tun?

Ihr sagt: Macht nix, habe ich halt 120 Euro weniger für den Konsum; wobei das auch nicht stimmt, da stagnierendes Einkommen auch noch netto Einbußen durch die massiv steigenden Sozialabgaben bedeutet.

Ich sage: Lieber eine gewisse Kompensation geldmäßig, um sich auch ab und zu nochmal etwas anderes leisten zu können wie vorher (Möbel, Urlaub, Hightech,.... was auch immer).

Klar, man könnte auch einfach seine Annuität (also den Tilgungsanteil innerhalb dieser) um 120 Euro reduzieren... aber wann soll das denn dann mal abgezahlt haben?


Wenn nach Abzug von Fixkosten dasselbe Netto noch bleibt; die Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarf teurer werden, ist für mich logisch, dass es Geld braucht, um das auszugleichen.

Keine Ahnung warum du das nicht verstehst. Für mich bist daher eher du derjenige, bei dem die mathematischen Kenntnisse oder der Umgang mit Zahlen nicht so prickelnd ist.

Und jetzt vergleichen Sie Ihr Beispiel mal mit jemandem der 800€ Miete zahlt und eine Mieterhöhung bekommt.
"Also wenn man noch ein Haus abzubezahlen hat" wirkt dämpfend, also genau das Gegenteil von dem wozu Sie es angeführt haben.

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5756 am: 16.02.2025 13:11 »
Dennoch haben größere Haushalte einfach andere Möglichkeiten. Das ist einfach so. Die haben immer Schiss von der VKA einen auf den Deckel zu kriegen.
Also deinen These: Größer Haushalten können verschwenderisch mit dem Geld umgehen, kleiner können nicht vernünftig Haushalten und dürfen nicht vernünftig rechnen.

Zitat
Und leider wird immer nur kurzfristig gedacht "jo wenn der kündigt, ist halt so, sparen wir aber erstmal das Gehalt" --> dass das langfristig aber Bullshit ist, wird nicht verstanden.
Also hat es nichts mit großen kleinen Haushalt zu tun, sondern mit guten Haushältern und dummen!

Zitat
Sicherlich sind die Entscheidungswege kürzer; die Landräte und Bürgermeister sind aber immer darauf bedacht, sich gut mit der Ortspolitik zu stellen. Und das heißt natürlich primär eher niedrige Personalkosten, um den Wählern mehr "Geschenke" machen zu können. Haushaltsplanungen müssen durch den Ortsrat und das kann mitunter ganz schön schwierig sein....
Ach soooo, solche Geschenke wie:
Unser Schwimmbad macht zu, weil wir für das Geld kein Personal finden!

Also noch mal zum hundersten mal:
Wenn man einen vernünftigen Businessplan hat und nachweisen kann, dass das in Personal investierte Geld ein Mehrwert bringt, dann geht es nicht durch den Ortsrat? Weil die zu dumm sind es zu verstehen und immer nur einen geistigen Horizont von 12 Monaten haben?
(Also ich mal nachweisen konnte, dass aufgrund des Versagens eines Personalers und der deswegen nicht besetzten Stelle uns Mittel in 14 facher Höhe entgangen sind und ich deutliche dem Personaler die Schuld nachweisen konnte, da haben es durchaus einige verstanden.

Aber da bei euch in den Kommunen keiner Rechnen kann oder will, kann man euch halt nicht helfen.

Dein Businessplan geht bloß nicht auf, wenn die Hälfte der Leistungen plötzlich nicht bezahlt werden.
Es ist ja keine Erfindung von mir, du kannst dir dazu gerne genügend Artikel ansehen, dass die Länder und der Bund zahlreiche Aufgaben auf die Kommunen übertragen, ohne dafür zu zahlen. Das ist halt schonmal das erste Problem, weshalb ein Businessplan nicht aufgeht. Und man sollte ja meinen, dass es sich bei Bund und Land um  solvente Schuldner handelt.
Hinzu kommen dann noch sämtliche andere Schuldner, die nicht zahlen, bei denen erstmal Mahnung, Vollstreckung etc. eingeleitet werden muss... auch alles Kosten

Ob Stephan Weil jetzt eine Uni in Oldenburg unterstützt, ist Leuten in Braunschweig ziemlich egal. In Oldenburg kommt das hingegen gut an. In Braunschweig kann dann die CDU sagen "Mit uns wäre hier die Uni in Braunschweig bedacht worden."
--> sprich: Einzelne Entscheidungen für gewisse Maßnahmen spiegeln sich nicht gleich in Wahlentscheidungen wider. Bewohner aller anderen Dörfer und Städte interessiert dies zum Beispiel gar nicht.

In der Ortspolitik hast du einen Haushalt. Und da sind so ziemlich sämtliche Projekte entscheidend dafür, ob man wiedergewählt wird oder nicht. Die Ortspolitik muss den Haushalt auch erstmal absegnen. Und wenn da viele Sachen sind, die diese nicht gut findet oder zu wenig, die sie gut findet, wird schon wieder nach Einsparungsmöglichkeiten gesucht.
Erhöhte Personalausgaben kommen grundsätzlich nicht gut.

Das ist aber sicherlich auch der Berichtserstattung in der Presse zu verdanken, nach der die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ja ohnehin extrem viel verdienen. Der Rat liest den Bild Artikel dann und sagt "Die verdienen ja mehr als genug, sagt die Presse, völlig fehl am Platze noch Zulagen zu zahlen, um dann auf eine Bank zu verzichten."

Das große Aha-Erlebnis kommt immer erst hinterher.... wenn Leute gekündigt haben und es dann nicht mehr läuft. Aber vorher freiwillig was machen? Neeeeeee....kostet ja Geld.

Daraus lernen? Auch Fehlanzeige.

Man fährt so weiter fort wie immer. Mitarbeitern wird kein Cent mehr gezahlt, in der Hoffnung, dass sie vielleicht nicht so schnell kündigen.

Es ist daher immer eine reinste Witzveranstaltung, wenn die VKA dann auf ihre Instrumente verweist, die angewendet werden können; sie weiß aber selbst ganz genau, dass das so gut wie nie getan wird.


KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5757 am: 16.02.2025 13:15 »
Wird Zeit, dass am Dienstag das erste Angebot bekanntgegeben wird. Dann könnte die Diskussion doch glatt mal wieder in die richtige Richtung gehen. Hier ist viel offtopic

Habe neulich irgendwo gelesen, dass die AGs bewusst auch in der 2. Verhandlungsrunde noch nie (!) je zuvor ein Angebot vorgelegt haben und damit sehr gut gefahren sind. Wieso also sollte das jetzt anders sein? Vergeudete Zeit und Schnittchen - wie immer.

Gerade beim letzten Mal haben sie das getan.
Ab Oktober 2023 3 % sowie ab irgendwann in 2024 2 %. Dazu Anhebung der JSZ über 2 Jahre auf 90 %.

Auch letztes mal hatten die Gewerkschaften massiv Druck aufgebaut, dass ein Angebot abgegebnen werden soll

KlammeKassen

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 3,428
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5758 am: 16.02.2025 13:16 »
Passend zu der Diskussion und unterstützt das was ich und Klammekassen hier oft unterstreichen. Das viele Kommunen einfach sehr kurzfristig denken.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/auslaenderbehoerde-frankfurt-wie-ein-personalausfall-das-system-lahmlegt-110295037.html

Eine 750.000 Einwohner Stadt, die Beschleunigte Asylverfahren nicht durchführen kann, da es nur eine Sachbearbeiterin gibt, die sich darum kümmert. Es wurden 10 neue Stellen eingerichtet, noch nicht alle besetzt und keine davon Vertreterin der Sachbearbeiterin.

Ohja.... so wahr und immer wiederkehrend...

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 6,651
Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
« Antwort #5759 am: 16.02.2025 16:28 »


Und jetzt vergleichen Sie Ihr Beispiel mal mit jemandem der 800€ Miete zahlt und eine Mieterhöhung bekommt.
"Also wenn man noch ein Haus abzubezahlen hat" wirkt dämpfend, also genau das Gegenteil von dem wozu Sie es angeführt haben.

Unfug. Zumindest, solange es kein Annuitätendeckel gibt.