Das stimmt mich zuversichtlicher als das endlose warten auf Urteile die irgendwie nie kommen.
Solche Äußerungen eines CSU-Ministers machen zuversichtlich?
Wenn er auf Parteilinie bleibt, wird man in der Gesetzesbegründung unterstellen, dass jede:r Beamtenpartner:in Betrag X zur Familienalimentation beiträgt. in Bayern waren es vor ein paar Jahren noch 20.000,00 EUR brutto. Aufgrund der positiven Nominallohnentwicklung könnte man jetzt ja überlegen 25k anzusetzen.
Ein Referent aus dem bayerischen FiMi hat in einem RiA-Aufsatz 2023 auch schon (natürlich nur als seine persönliche Meinung) deutlich gemacht, dass die Beamt:innen doch dankbar dafür sein sollten, dass Vermögensprüfungen bishlang nicht vorgesehen sind. Ein Schelm wen das an die Territion (Zeigen der Folterwerkzeuge zur Einschüchterung) der Inquisition erinnert 
Ich sähe das gar nicht so schwarz. Wenn das BMI die Besoldung auf derzeit gerichtlich verfassungskonforme Füße stellt und das Partnereinkommen, das noch nicht richterlich für verfassungswidrig erklärt wurde, als Korrekturfaktor Einzug erhält, dann verbleibt ab dem Moment, wo das BVerfG das Partnereinkommen als Faktor kippt, eine taugliche Grundlage für die Besoldung.
Aber es muss langsam Mal etwas passieren. Vor einer von dir insinuierten Vermögensprüfung habe ich jedenfalls keine Sorge. Vermögen habe ich nicht aufbauen können als Beamter, mein Haus stellt den einzigen nennenswerten Vermögenswert dar, deckt aber auch gleichzeitig ein Grundbedürfnis für fünf Personen in einer Hochpreisregion. Die Prüfung wäre wohl schnell zu Ende.
Der Dienstherr lässt die Besoldung massiv in den letzten Jahren hinter den verfassungsrechtlichen Anspruch zurückfallen, lässt mit Billigung der Gewerkschaften zu, dass die Entgelte und damit die Besoldung weit hinter den hohen Inflationsraten der Corona- und der Ukrainekrise zurückbleiben und lässt sich jetzt weiter genüsslich Zeit, diesen Zustand zu reparieren. Währenddessen müssen viele Beamte mit hohen Lebenshaltungskosten Ersparnisse antasten. Womöglich führt das dann noch wie bei den Totalverweigerern im Bürgergeld dazu, dass angenommen werden kann, dass man auch ohne das Geld über die Runden kommt und es gibt keine Anpassung der Alimentation. Gleichzeitig werden Parlamentsdiäten wie die Renten an eine Formel zur allgemeinen Lohn- und Preisentwicklung gebunden und erhöhen sich automatisch. Bitteschön: wer kein Bock auf ständige Reperaturgesetze hat, der setzt die Besoldung auf verfassungskonforme Füße und lässt die Besoldungsanpassung von einem unabhängigen, wissenschaftlichen Gremium anhand von Lohn- und Preisentwicklung automatisch fortentwickeln. Und ja, das kostet Geld. Aber wie man in Köln sagt: Wat nix kost', dat ist och nix.