Das Problem soll wieder mal die SPD sein, der Anwalt der kleinen Leute. Seit Jahren ist dies schon unerträglich. Seehofer hat ein Entwurf gemacht, der Entwurf von Faser war eine Farce, die FDP hat hier Schmiere gestanden.
Nun Dobrindt, und wieder verhindern das die Sozialdemokraten.
Das höre ich aus dem BMI
Das kommt allerdings auf die Perspektive an. Seehofer hat seinerzeit versprochen, dass alle Bundesbeamten eine Nachzahlung erhalten werden. Konsequenterweise hätten aufgrund dieses Versprechens Gelder aus dem damaligen Haushalts zurück gestellt werden müssen, auch wenn weder die Höhe noch der Zeitpunkt der Auszahlung seinerzeit bekannt war.
Dennoch hat das BMI das Geld, welches für die Beamten vorgesehen war, eben nicht zurück gestellt, sondern es wurde für andere Lieblingsprojekte ausgegeben.
Wenn nunmehr das böse Erwachen droht, kann ich die Haltung des BMF verstehen, nachdem nicht derjenige belohnt wird, der im Wissen um künftige Verpflichtungen Geld mit vollen Händen ausgibt, um dann festzustellen, ups, ich bin verarmt und kann dass, was ich bestellt habe, gar nicht bezahlen.
Daher erwartet das BMF vom BMI in erster Linie, dass es das Geld für die Beamten durch ein Umschichten des eigenen Haushaltes finden muss und so, bevor der Geldhahn des BMF aufgedreht werden kann, zunächst alle nicht notwendigen eigenen Ausgaben auf den Prüfstand kommen.
Wenn die schwäbische Hausfrau das Geld für die Weihnachtsgeschenke der Kinder für ihren Wellness Urlaub ausgibt, und dann im Dezember erneut um das Geld dafür bittet, ist dann der Mann unerträglich, wenn er sich weigert, das Geld erneut auszugeben und stattdessen erwartet, dass die schwäbische Hausfrau ihren Schmuck versetzt, um so die Geschenke für die Kinder kaufen zu können?