Passend kommt hinzu, dass man auf Seite des AG ja davon genau bescheid weiß, da er entsprechendes in Auftrag gegeben hat:
1Gradmesser der Attraktivität des Öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber bei Studierenden aller Fachrichtungen bundesweitNachwuchsbarometerÖffentlicher Dienst 2019
https://www.nachwuchsbarometer-oeffentlicher-dienst.de/wp-content/uploads/2019/06/Inhaltsverzeichnis_verlinkt_Nachwuchsbarometer_Oeffentlicher_Dienst_2019.pdf"5Damit Sie die Zukunft kraftvoll gestalten könnenWas uns antreibtWas erwartet die zukünftige Generation von Arbeit-nehmerinnen und Arbeitnehmern vom Öffentlichen Dienst als Arbeitgeber? Wie nehmen sie die Ebenen Staat, Land und Kommune wahr und welche Ansprü-che stellen sie an ihren zukünftigen Arbeitsplatz? Mit welchen Bedürfnissen und welchen Wünschen muss sich der Öffentliche Dienst auseinandersetzen, um im oft zitierten „war for talents“ mithalten zu kön-nen? Das Nachwuchsbarometer 2019 gibt erstmals Antworten auf all diese Fragen und stellt die Studie-renden der Generation Y und Z in den Fokus der Dis-kussion. Nur mittels einer fundierten Analyse können wir in den kommenden Jahren adäquate Instrumente für die Verwaltung entwickeln, um den Öffentlichen Dienst attraktiver zu gestalten und die Bedürfnisse der Fachkräfte der Zukunft zu berücksichtigen. Denn eine gut ausgestattete Verwaltung ist im Interesse al-ler. Nur eine funktionierende Verwaltung ermöglicht uns ein wirtschaftliches, demokratisches und ge-samtgesellschaftliches Zusammenleben.
Der Öffentliche Dienst steht vor enormen Herausforderungen. Bis 2030 werden mehr als 1,2 Millionen Beschäftigte altersbedingt aus dem Öffentli-chen Dienst ausscheiden. Bis 2040 sind es mehr als 2,6 Millionen.1 Dies ent-spricht knapp 60 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um diesen enormen personellen Aderlass kompensieren zu können, muss sich der Öf-fentliche Dienst als Arbeitgeber neu erfinden und deutlich zielgerichteter als bisher Fachkräfte ansprechen."

"Für die Gruppe der Ingenieure ist der Öffentliche Dienst nahezu irrelevant. Nur 5,5 % streben beson-ders stark in den Öffentlichen Dienst. Wirft man ei-nen genaueren Blick auf den Fachstudiengang, so könnte der Öffentliche Dienst besonders mit den Eigenschaften Arbeitsplatzsicherheit und guter Ar-beitsatmosphäre punkten und Wünsche wie Kun-denkontakt und Arbeit für das gesellschaftliche Ge-meinwohl verwirklichen. Dennoch streben Ingenieure deutlich stärker in die Privatwirtschaft. Die Gruppe der Ingenieure ist in ihrem Antwortverhalten äußerst divers und sticht im Vergleich zu anderen Studieren-den kaum heraus.
Es ist jedoch klar, dass der Hygi-enefaktor hoher Lohn nur bedingt vom Öffentlichen Dienst erreicht werden kann."

"
Die Gruppe der Informatikstudierenden strebt nach wie vor nur bedingt in den Öffentlichen Dienst und sieht ihre Zukunft vornehmlich in der Privatwirt-schaft. Durch die weiterhin steigende Nachfrage nach Informatikfachkräften, konkurrieren Arbeitge-ber um die knappe Zahl an Studierenden. Gerade die Privatwirtschaft bietet den Informatikern eine hohe Vergütung, bei welcher der Öffentliche Dienst mit seiner Bindung an Tarifverträge nicht mithalten kann. Doch mangelt es dem Öfenntlichen Dienst nicht nur an einer adäquaten Bezahlung, sondern er verpasst es im Bewerbungsprozess die notwendigen Stell-schrauben anzupassen, um schnelle Rückmeldun-gen bzgl. Bewerbungsgesprächen, Telefoninterviews, Einstellungsbescheide und Vertragsunterlagen zu ermöglichen. Dadurch werden potentielle Interessen-ten verprellt. Darüber hinaus arbeiten die Informatiker gerne unter guten technischen Rahmenbedingungen, wodurch der Öffentliche Dienst in der Lage sein soll-te, mobiles Arbeiten und eine private und berufliche Techniknutzung anbieten zu können."

Und jetzt dürfen alle mal raten was die Autoren der Studie nun empfehlen was der Öffentliche Dienst nun tun kann...
