Hintergrund dieser Haltung ist ja -bis auf wenige Ausnahmen(geschätzt ca.1%)- das eigene Versagen, das man sich aber nicht eingestehen kann, wahrscheinlich weil man ja studiert hat.
Anstatt als "freie" Arbeitnehmer über die eigenen Arbeitsbedingungen bestimmen zu können, lässt man sich vom AG die Arbeitsbedingungen diktieren, ist darüber erschüttert und beschwert sich dann über das eigene Versagen bei den Gewerkschaften-für Fach-und Führungskräfte > EG 9 mehr als bedenklich.
Absolut korrekt,
die Masse der AN sind nicht in der Lage ihren ihren Marktwert vernünftig einzuordnen
(Egal ob > EG9 oder <EG9) und sind alleinig in der Lage anderen die Schuld dafür zu geben.
Ist es das was du sagen wolltest?
Heutzutage habe doch nur noch Sparten Gewerkschaften die Funktion, die Gewerkschaften mal hatten.
Auf Augenhöhe mit dem AG um einen Kompromiss zu kämpfen.
Die restlichen Gewerkschaften sind doch in der Tat nur folkloristisches Kokolores, damit man jemanden zum bereden hat.
Und, dass gebe ich gerne zu, 2. Funktion: Als vermeintliches Sprachrohr für ein Teil der Bevölkerung für die Presse.
Insbesondere wenn Gewerkschaften den TVs als Einzige und nicht untersterste Bezahlungsgrenze ansehen und nicht für flexibilitäten im TV kämpfen, sind sie "überflüssig".
Ich persönlich habe zwar keinen AT Vertrag, aber bekommen trotzdem mehr als mein Gruppenleiter, geht doch!
