Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 1075681 times)

teclis22

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3675 am: 21.10.2022 14:29 »
Mögt ihr "Kernschrott" bitte mal ausführen?Ich bin neugierig was sich dahinter verbirgt.
Einen super ideal Lebenslauf dürften wohl nur die wenigsten im ÖD haben die nicht von vornerherein Beamte geworden sind.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3676 am: 21.10.2022 14:40 »
Mögt ihr "Kernschrott" bitte mal ausführen?Ich bin neugierig was sich dahinter verbirgt.
Einen super ideal Lebenslauf dürften wohl nur die wenigsten im ÖD haben die nicht von vornerherein Beamte geworden sind.
Der ideale Lebenslauf ist der, der eine Lebensgeschichte erzählt, die nachvollziehbar und nicht hinderlich für die Tätigkeit ist.

Kernschrott: Leute die meinen, weil sie irgendwelche X monatige Kurse gemacht haben, Informatik zu können und dann einfachste IT Fragen nicht beantworten können und 0 Abstraktionsvermögen im Gespräch darlegen.

Umoperierte Verwaltungsmenschen, die mal ein Makro gemacht haben, auf IT Stellen sitzen und glauben sie könnten programmieren oder gar Systemarchitekt sein.


Krumme Lebensläufe sind bei uns kein Hindernis
Studienabrecher und ähnliches haben wir bei uns auch als erfolgreiche Mitglieder im Team..


BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3677 am: 21.10.2022 17:06 »
Ich möchte gerne nochmal die Option einer niedrigeren Wochenarbeitszeit ins Spiel bringen, welche wohl bei den kommenden Tarifverhandlungen kein Thema sein wird. In früheren Tarifverhandlungen war dies immer ein häufig angesprochener Wunsch, umgesetzt wurde es aber leider bisher nicht, und es wird wohl auch auf absehbare Zeit nicht geschehen.

Das ist auch bei dieser Runde kein Thema, weil man dazu normale Zeiten haben, in denen zudem noch die Steuereinnahmen sprudeln. Das war schön öfters der Fall, in der letzten Rund sogar mit einer überwältigenden Mehrheit bei den Befragten (Wahlmöglichkeit).

Habe ich auch schon längst gemacht und 5 Stunden reduziert, weil die Tarifparteien (eine Reduzierung ist zuvörderst Interesse des Arbeitgebers, weil die Effizienz gesteigert wird) nicht in die Hufe kommen. Aber doch bitte schön auf Grundlage vom TVÖD und nicht vom Gesetz. Geht auch so weiter mit der Reduzierung bei mir. Fünf Stunden sind gefühlt so viel wert wie 10 Stunden Reduzierung.

cyrix42

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3678 am: 22.10.2022 20:30 »
Wäre echt dafür, dass die Mauer wieder aufgebaut wird und dann kann jeder Sozialismusfetischist seine Koffer packen und in den Osten gehen.

Auf deine Gesundheitsbeschwerden möchte ich nicht eingehen. Aber vielleicht solltest du noch einmal nachlesen, dass die Fähigkeit, mit Prozentrechnung umzugehen und etwa zu verstehen, dass 10% von 5000€ mehr sind als 10% von 2500€, nicht die Wirtschaftsordnung des Sozialismus' nach sich zieht, oder auch nur dessen Befürwortung.

Vielleicht solltest du also doch erst einmal nachdenken, bevor du Blödsinn von dir gibst.Darauf hatte ich ja schon zuvor hingewiesen.

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3679 am: 22.10.2022 21:02 »
Wäre echt dafür, dass die Mauer wieder aufgebaut wird und dann kann jeder Sozialismusfetischist seine Koffer packen und in den Osten gehen.

Auf deine Gesundheitsbeschwerden möchte ich nicht eingehen. Aber vielleicht solltest du noch einmal nachlesen, dass die Fähigkeit, mit Prozentrechnung umzugehen und etwa zu verstehen, dass 10% von 5000€ mehr sind als 10% von 2500€, nicht die Wirtschaftsordnung des Sozialismus' nach sich zieht, oder auch nur dessen Befürwortung.

Vielleicht solltest du also doch erst einmal nachdenken, bevor du Blödsinn von dir gibst.Darauf hatte ich ja schon zuvor hingewiesen.

Bist du nicht der Sozialist der sich für einen Sockelbetrag ausgesprochen hat?

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3680 am: 22.10.2022 23:27 »
Um mal einen Blick auf das untere Ende der Gehaltstabelle zu werfen, was die Attraktivität des öD angeht:
In einer Kreisverwaltung werden noch eigene Reinigungskräfte beschäftigt. Im Jobcenter daneben wird eine Fremdfirma beauftragt (europaweite Vergabe über BA).

Kreisverwaltung:
- Kaum Fluktuation, wenn doch, dann gute Bewerberlage
- Reinigungskräfte sprechen ausnahmslos fließend deutsch, ein Schwätzchen zwischendurch ist angenehm
- so gut wie keine Beschwerden über Reinigungsmängel, wenn mal ein Fleck übersehen wurde, kurzer Anruf oder direkte Ansprache und sofortige Erledigung.
- Reinigungskosten pro qm allerdings fast doppelt so hoch wie im JC

Jobcenter:
- etwa die Hälfte der MA langjährig dabei, bei den anderen 50% häufiger Wechsel
- einige Reinigungskräfte sprechen recht gut deutsch, andere überhaupt nicht
- häufige Beschwerden über Reinigungsmängel, Reaktion oft nur unzureichend und mit mehreren Tagen Verzögerung
- Reinigungskosten halb so hoch wie in der Kreisverwaltung

Gehalt und Arbeitsbedingungen sind am unteren Rand der Tabelle anscheinend attraktiv genug, um dafür eine gute Arbeitsleistung zu erbringen und dem Arbeitgeber treu zu bleiben.
Erinnert mich an die aktuelle Abhängigkeit von Asien, China und Russland im besonderen..
Alles war mal in Germany.., man war unabhängig..
Dann die Ausgliederungen...im Ausland alles vielll vielll günstiger...
Aktuell zittert die gesamte Wirtschaftsbranche in D.
Wer liefert noch vertrauensvoll?
Medikamente/Autoteile usw..abhängig..
Vor Nord-Stream 2 haben u.a. die USA ausdrücklich gewarnt...
Wollte keiner hören...weil ist billig...
Russland verfolgt andere Ziele...
Wollte keiner hören.., wir sind Deutschland...uns tut keiner was..
Unantastbar...sind wir..
Reingefallen sind wir.., wie Amateure...
Dieses ganze Ausgliedern/Privatisierungen hat der Bundesbürger natürlich auch gewollt....in Mehrheit..
Geiz ist geil..., Krankenhäuser privat geleitet....sind viel viell besser...
Sozialwohnungen in D wurden von allen in D beheimateten Parteien gnadenlos verkauft...alles wird besser...
Das DD Fiasko haben wir immer noch vor Augen...
Rentnerinnen wurden entgegen Zusagen von den börsennotierten Unternehmen aus der Wohnung geklagt..
Gut das wenigstens einige Bürgermeister die Müllabfuhr behalten haben..sonst hätten wir Verhältnisse wie in Kalkutta...
Obwohl es gibt zehntausende Bundesbürger die klagen wegen 50 Cent im Monat erhöhten Müllgebühren..
aber die Müllabfuhr die ist privatisiert doch ganzz ganzz bestimmt billiger..
Was für Trottels in D doch wohnen...

cyrix42

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3681 am: 22.10.2022 23:44 »
Bist du nicht der Sozialist der sich für einen Sockelbetrag ausgesprochen hat?

Erstens: Selbst wenn ich irgendwo diese Meinung geäußert hätte, was ich im Übrigen nicht habe, so würde dies die Schlussfolgerung, dass aus der Kenntnis von Prozentrechnung nicht die Überzeugung für eine Wirtschaftsform folgen würde, in keiner Weise ad absurdum führen. Du bringst hier also nur ein Scheinargument an.

Zweitens: In meinen Beiträgen hier habe ich nur gesagt, dass eine lineare Erhöhung eben nicht bedeutet, dass "der Kuchen" der für Lohnerhöhungen zur Verfügung steht, gleichmäßig aufgeteilt wird, sondern ein größeres Stück an die geht, die schon bisher mehr Lohn erhalten. (Wie z.B. ich; aber da ich nach TV-L entlohnt werde, betrifft mich die Diskussion zur nächsten TVöD-Runde nur peripher.)

Drittens: Wenn ich aber schon mal nach einer Meinung gefragt werde, die ich hier bisher gar nicht geäußert habe: Wenn -- und dies ist eine relevante Voraussetzung -- hier argumentiert wird, dass die Löhne aufgrund der Inflation steigen müssten, damit man keinen Kaufkraft-Verlust hat, dann müsste man schon schauen, welche Produktkategorien sich preislich wie entwickelt haben und wie die Warenkörbe der verschiedenen Personengruppen nun ausschauen, also etwas informeller, wie sich die jeweilige "persönliche Inflationsrate" entwickelt hat. Und die kann durchaus unterschiedlich für Personen sein, die ihr Gehalt hauptsächlich für Grundnahrungsmittel ausgeben, im Vergleich zu jenen, die etwa einen relevanten Anteil in Immobilien investieren. (Und ich kann nicht einmal sagen, was nun schneller steigt, die Immobilien-Preise oder die für Kartoffeln.) Jedenfalls wären wohl, wenn man diesem Kaufkraft-Argument folgen will, durchaus unterschiedliche Lohnerhöhungsraten für verschiedene Personengruppen rechtfertigbar.

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3682 am: 23.10.2022 00:23 »
Um mal einen Blick auf das untere Ende der Gehaltstabelle zu werfen, was die Attraktivität des öD angeht:
In einer Kreisverwaltung werden noch eigene Reinigungskräfte beschäftigt. Im Jobcenter daneben wird eine Fremdfirma beauftragt (europaweite Vergabe über BA).

Kreisverwaltung:
- Kaum Fluktuation, wenn doch, dann gute Bewerberlage
- Reinigungskräfte sprechen ausnahmslos fließend deutsch, ein Schwätzchen zwischendurch ist angenehm
- so gut wie keine Beschwerden über Reinigungsmängel, wenn mal ein Fleck übersehen wurde, kurzer Anruf oder direkte Ansprache und sofortige Erledigung.
- Reinigungskosten pro qm allerdings fast doppelt so hoch wie im JC

Jobcenter:
- etwa die Hälfte der MA langjährig dabei, bei den anderen 50% häufiger Wechsel
- einige Reinigungskräfte sprechen recht gut deutsch, andere überhaupt nicht
- häufige Beschwerden über Reinigungsmängel, Reaktion oft nur unzureichend und mit mehreren Tagen Verzögerung
- Reinigungskosten halb so hoch wie in der Kreisverwaltung

Gehalt und Arbeitsbedingungen sind am unteren Rand der Tabelle anscheinend attraktiv genug, um dafür eine gute Arbeitsleistung zu erbringen und dem Arbeitgeber treu zu bleiben.
Erinnert mich an die aktuelle Abhängigkeit von Asien, China und Russland im besonderen..
Alles war mal in Germany.., man war unabhängig..
Dann die Ausgliederungen...im Ausland alles vielll vielll günstiger...
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Medikamente/Autoteile usw..abhängig..
Vor Nord-Stream 2 haben u.a. die USA ausdrücklich gewarnt...
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Geiz ist geil..., Krankenhäuser privat geleitet....sind viel viell besser...
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Das Dresden Fiasko haben wir immer noch vor Augen...
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Gut das wenigstens einige Bürgermeister die Müllabfuhr behalten haben..sonst hätten wir Verhältnisse wie in Kalkutta...
Obwohl es gibt zehntausende Bundesbürger die klagen wegen 50 Cent im Monat erhöhten Müllgebühren..
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skiveren

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« Antwort #3683 am: 23.10.2022 01:26 »
Um mal einen Blick auf das untere Ende der Gehaltstabelle zu werfen, was die Attraktivität des öD angeht:
In einer Kreisverwaltung werden noch eigene Reinigungskräfte beschäftigt. Im Jobcenter daneben wird eine Fremdfirma beauftragt (europaweite Vergabe über BA).

Kreisverwaltung:
- Kaum Fluktuation, wenn doch, dann gute Bewerberlage
- Reinigungskräfte sprechen ausnahmslos fließend deutsch, ein Schwätzchen zwischendurch ist angenehm
- so gut wie keine Beschwerden über Reinigungsmängel, wenn mal ein Fleck übersehen wurde, kurzer Anruf oder direkte Ansprache und sofortige Erledigung.
- Reinigungskosten pro qm allerdings fast doppelt so hoch wie im JC

Jobcenter:
- etwa die Hälfte der MA langjährig dabei, bei den anderen 50% häufiger Wechsel
- einige Reinigungskräfte sprechen recht gut deutsch, andere überhaupt nicht
- häufige Beschwerden über Reinigungsmängel, Reaktion oft nur unzureichend und mit mehreren Tagen Verzögerung
- Reinigungskosten halb so hoch wie in der Kreisverwaltung

Gehalt und Arbeitsbedingungen sind am unteren Rand der Tabelle anscheinend attraktiv genug, um dafür eine gute Arbeitsleistung zu erbringen und dem Arbeitgeber treu zu bleiben.
Erinnert mich an die aktuelle Abhängigkeit von Asien, China und Russland im besonderen..
Alles war mal in Germany.., man war unabhängig..
Dann die Ausgliederungen...im Ausland alles vielll vielll günstiger...
Aktuell zittert die gesamte Wirtschaftsbranche in D.
Wer liefert noch vertrauensvoll?
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Vor Nord-Stream 2 haben u.a. die USA ausdrücklich gewarnt...
Wollte keiner hören...weil ist billig...
Russland verfolgt andere Ziele...
Wollte keiner hören.., wir sind Deutschland...uns tut keiner was..
Unantastbar...sind wir..
Reingefallen sind wir.., wie Amateure...
Dieses ganze Ausgliedern/Privatisierungen hat der Bundesbürger natürlich auch gewollt....in Mehrheit..
Geiz ist geil..., Krankenhäuser privat geleitet....sind viel viell besser...
Sozialwohnungen in D wurden von allen in D beheimateten Parteien gnadenlos verkauft...alles wird besser...
Das Dresden Fiasko haben wir immer noch vor Augen...
Rentnerinnen wurden entgegen Zusagen von den börsennotierten Unternehmen aus der Wohnung geklagt..
Gut das wenigstens einige Bürgermeister die Müllabfuhr behalten haben..sonst hätten wir Verhältnisse wie in Kalkutta...
Obwohl es gibt zehntausende Bundesbürger die klagen wegen 50 Cent im Monat erhöhten Müllgebühren..
aber die Müllabfuhr die ist privatisiert doch ganzz ganzz bestimmt billiger..
Was für Trottels in D doch wohnen...

Und jetzt fehlt nur noch die Teilweise Übernahme des HH Hafens durch Chinesen..

O-Ton des chinesischen Außenministerium vom 22.10.2022:
China und Deutschland sollten an Offenheit festhalten um die Entwicklung der Wirtschafts - und Handelskooperation zu fördern..

Nach Nord-Stream 2 das nächste trojanische Pferd das Deutschland erreichen soll aber hoffentlich..hoffentlich abgelehnt wird...

China raus aus Hamburg..!
Den Chinesen vertrauen wir nicht einmal den Wetterbericht von Morgen an..

Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3684 am: 23.10.2022 07:23 »
Erstens mal - wen schert es, kippt in China ein Sack Reis um?

Zweitens - Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall (zum Glück immer wieder bewahrheitet).
Aus welchen Bauteilen bestehen denn unsere Computer, Autos, Elektronik? - Made in China!
Warum wird kein deutscher Stahl (Eisenerze) auf deutschen Großbaustellen eingesetzt? Weil die in Asien verkauften Produkte billiger sind und somit automatiscch bei deutscchen Ausscchreibungen "gewinnen". Applaus!
Selbst Schuld.
Und prompt schert mich der Sck Reis nicht - und will ich anständig bezahlt werden. Von deutschen AG (sprich: oberste Chefetage = BMI!) - ohne verlogenes Gejaule und Verweis auf China, Russland, Solidarität mit wem auch immer  - oder Waschlappen ...

Philipp

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3685 am: 24.10.2022 08:50 »
Dann bekomme ich ja bald viele neue Kollegen. Im Sommer bekamen wir ca. 1,8 Bewerbungen auf eine Ingenieursstelle. War da noch nicht genug "Krise"?

Sieh es positiv:

In Zukunft hat man dann maximal einen Bewerber pro Stelle und spart sich das lästige Auswahlverfahren.

teclis22

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3686 am: 25.10.2022 11:21 »

In Zukunft hat man dann maximal einen Bewerber pro Stelle und spart sich das lästige Auswahlverfahren.

ist ja eventuell so gar als Sparmaßnahme bei der Arbeitgeber-Seite so vorgesehen. Weniger Entgelt und dadurch gleich noch weniger Aufwände in Bewerbungsprozessen. Win-Win :D

ITheini

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3687 am: 25.10.2022 12:52 »
Dann bekomme ich ja bald viele neue Kollegen. Im Sommer bekamen wir ca. 1,8 Bewerbungen auf eine Ingenieursstelle. War da noch nicht genug "Krise"?

Sieh es positiv:

In Zukunft hat man dann maximal einen Bewerber pro Stelle und spart sich das lästige Auswahlverfahren.

Ich würde Euch empfehlen, dass nicht zu tun. Ob man es glaubt oder nicht, aber bei uns kommt es in letzter Zeit immer wieder vor, dass in diesen "11m ohne Torhüter"-Situationen der einzige eingeladene Bewerber sich im Bewerbungsgespräch "so ins Aus schiesst", dass man die Stelle neu ausschreibt. Nur weil jemand "auf dem Papier" geeignet ist, heisst das noch lange nichts...

Pham Nuwen

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3688 am: 26.10.2022 10:12 »
Warum wird kein deutscher Stahl (Eisenerze) auf deutschen Großbaustellen eingesetzt? Weil die in Asien verkauften Produkte billiger sind und somit automatiscch bei deutscchen Ausscchreibungen "gewinnen". Applaus!
Selbst Schuld.

Falsch. In Deutschland wird überhaupt kein Wald- und Wiesenstahl produziert. Bei den enormen Lohn- und Energiekosten ist Deutschland nur bei den Spezialstählen am Markt konkurrenzfähig. Das ist freie Marktwirtschaft.

Problematisch wird das nur bei systematischen Abhängigkeiten bei mangelnder Diversifikation (nationale Energieversorgung) oder zu hohen (sozialen, umwelttechnischen) Opportunitätskosten.

Queen of Spades

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3689 am: 26.10.2022 14:09 »
Zur Info:

https://www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/start-der-tarifverhandlungen-bei-vw-arbeitgeber-bietet-nix

https://www.mm-logistik.vogel.de/ig-metall-unterstellt-arbeitgebern-verweigerungshaltung-a-b1fe1b9178362a91aee8f95a7baa7227/

https://www.wiwo.de/unternehmen/loehne-warnstreiks-moeglich-bei-den-metallern-wird-es-ernst/28769716.html

Zitat
Mit 8,0 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten hat die Gewerkschaft die höchste Forderung seit dem Jahr 2008 vorgelegt. Dabei ist jetzt schon klar, dass damit die erwartete Teuerung selbst bei vollständiger Erfüllung nicht ausgeglichen werden könnte.

Zitat
Zweimal 1500 Euro steuerfrei plus zwei Stufen von je 3,25 Prozent ergeben nach Rechnung der IG BCE im Schnitt fast 13 Prozent Erhöhung für die Laufzeit von 20 Monaten. Und das ist für die Chemie-Beschäftigten zwar der größte „Schluck aus der Pulle” seit mehr als 30 Jahren, kann aber die Inflation möglicherweise auch nicht vollständig ausgleichen.


ergänzend:

https://www.kn-online.de/schleswig-holstein/sh-tarifverhandlungen-fuer-den-oepnv-werden-fortgesetzt-7X6H4K2UPU7HX5SOE7PCUA4DYA.html

Zitat
Verdi hatte zuletzt eine Entgelterhöhung von 1,95 pro Stunde sowie die Übernahme des Jahresbeitrags der GUV/Fakulta, einer Solidarkasse der Arbeitnehmerschaft, gefordert. Der OVN hat neben 300 Euro Inflationszuschuss bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent zum 1. Oktober angeboten, eine Erhöhung von 2 Prozent zum 1. Oktober 2023 und eine weitere Anhebung zum 1. Oktober 2024