Es mag ein Phänomen unserer Region sein, aber hier ist mittlerweile auch bei den Kommunen reihenweise das festzustellen, was auch bei Bund/Ländern immer wieder kommt: Das immer stärkere Auseinanderdriften von Haushaltsplanungen und Jahresabschlüssen. Die ganzen Wünsche und Beschlüsse der kommunalen Politik können entweder nicht so oder schlicht gar nicht umgesetzt werden, zig Mittelansätze der Haushaltspläne bleiben leere Zahlen, und auf anderen Haushaltspositionen, wo es nötig ist/für nötig gehalten wird, wird dafür mit den Möglichkeiten flexibler Haushaltsführung gewütet. Da die Politik sich für Rechnungsprüfungen/Jahresabschlüsse nur bedingt interessiert, klappt das auch i.d.R. ganz gut. Zweistellige Steigerungsraten bei den Personalkosten würde hier in diesem "funktionierenden" Systemen gar keiner mitbekommen. Weder die Politik noch die Bauern mit den Mistgabeln, die tlw. regelmäßig schon fürs Bürgergeld vorbeischauen ;-)
Dafür muss planseitig gar keine Einnahmeseite steigen oder schöngerechnet werden, das Geld ist schlicht und einfach da.