Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 1084668 times)

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4140 am: 21.11.2022 11:46 »
...viele engagierte Beschäftigte gehen "halb krank" zur Arbeit, halten sich mit Vitaminen, Tee und Schmerztabletten über Wasser, weil ihnen ihre Arbeit wichtig ist. Dieses Überengagement wird es nicht mehr geben, wenn die Lohnsteigerungen unter der Inflation bleiben. Diese engagierten Beschäftigten werden künftig eher zum Arzt gehen, die Hemmschwelle zur Arbeitsunfähigkeit wird sinken.

Dieses Verhalten -auch als Präsentismus bekannt - ist eine Lose-Lose-Situation...

https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitswelt-und-Arbeitsschutz-im-Wandel/Organisation-des-Arbeitsschutzes/Wirtschaftlichkeit/Praesentismus.html

Meine Erfahrung zu dem Thema ist folgende:

Wenn ich an der Arbeit bin wird meine normale Leistung erwarten (Quantität und Qualität) - unabhängig davon, ob ich nun krank bin oder nicht. Erfülle ich bei einem dieser Punkte nicht die in mich gesteckten Erwartungen, ist die Antwort nicht: "Schön, dass du dich trotz Krankheit so sehr bemüht und trotzdem gearbeitet hast", sondern: "Du musst unbedingt an dir arbeiten. Wir sind mit deinen Ergebnissen nicht zufrieden. Du musst dich unbedingt mehr zusammenreissen!"

Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass wenn ich trotz Krankheit arbeite, ich die Krankheit nur verschleppe und unnötig verlängere. Häufig habe ich mich dann irgendwie durch die Woche geschleppt und bin dann am Wochenende völlig zusammengebrochen oder es hat mich dann am 1. Urlaubstag völlig dahingerafft, nachdem der Druck abgefallen war. In Folge dessen waren die erhofften Erholungs- und Regenerationseffekte durch Wochenene und Urlaub gleich null.

Was genau bringt es mir dann, wenn ich mich krank an die Arbeit schleppe? Es bringt mir gar nichts, es schadet mir sogar.

Deshalb gehe ich, wenn ich krank bin, zum Arzt und lasse mich dort untersuchen. Kommt der Arzt zu der Ansicht, dass ich arbeitsunfähig bin, bleibe ich so lange zu Hause wie es mir der Arzt empfiehlt und kuriere mich aus.

In meinem Bekanntenkreis sehe ich genügend Personen, die sich voller Stolz krank auf die Arbeit schleppen und nicht mehr richtig fit werden. Wo genau ist hier der Mehrwert für Arbeitgeber und Beschäftigten?

Es kommt natürlich auch auf den Vorgesetzten an: toleriert das ein Vorgesetzter das jemand krank zur Arbeit kommt dann handelt er auch gegenüber seiner anderen Mitarbeiter fahrlässig. Mein Chef sagt: du bist krank also hast du nichts hier zu suchen.

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4141 am: 21.11.2022 11:52 »
Arbeitnehmer sind zur Arbeitsleistung mittlerer Art und Güte verpflichtet. Wer weniger leistet, ist vertragsbrüchig. Vertragsbrecher sind unbrauchbar. Als Arbeitgeber sollte man sich ihrer entledigen.

Bist Du eine Schallplatte mit Knacks? Wie oft willst Du den Satz (Vorwurf und Befehl) noch wiederholen?
Stecker ziehen und Neustart wäre angebracht.
So, wie AN zu Leistung verpflichtet sind, haben sich auch die AG bei Vertragsschluss dazu verpflichtet gehabt, für korrekte Entlohnung und entsprechende Arbeitsaufträge zu sorgen. Tun sie das nicht (obwohl sie sollten und könnten), machen SIEsich vertragsbrüchig und haben kein Recht, sich über das "Ausgleichen" auf AN-Seite künstlich aufzuregen. Auch dafür gibt es längst Urteile von Amtsgerichten - zu Gunsten von An!

Für korrekte Entlohnung gibt es Tarifverträge - ob die einem persönlich passen oder nicht ist unbeachtlich.

Auf die Quelle zu deinen Aussagen bin ich gespannt.

pommes

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4142 am: 21.11.2022 11:53 »
[...]
Es kommt natürlich auch auf den Vorgesetzten an: toleriert das ein Vorgesetzter das jemand krank zur Arbeit kommt dann handelt er auch gegenüber seiner anderen Mitarbeiter fahrlässig. Mein Chef sagt: du bist krank also hast du nichts hier zu suchen.

Ja bei uns auch. Das hat sich aber durch die neue Homeoffice Situation etwas geändert, es wird nicht erwartet, aber begrüßt wenn jemand auch wenn er krank geschrieben ist auch mal eine Mail oder Frage beantwortet ...

Edt: Das ist aber weit weg vom Thema, sorry für das off-topic

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4143 am: 21.11.2022 11:56 »
In meinem Bekanntenkreis sehe ich genügend Personen, die sich voller Stolz krank auf die Arbeit schleppen und nicht mehr richtig fit werden. Wo genau ist hier der Mehrwert für Arbeitgeber und Beschäftigten?
Ich gehe ständig krank zur Arbeit, bin aber selten arbeitsunfähig. 8)

Schokobon

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4144 am: 21.11.2022 12:17 »

Es kommt natürlich auch auf den Vorgesetzten an: toleriert das ein Vorgesetzter das jemand krank zur Arbeit kommt dann handelt er auch gegenüber seiner anderen Mitarbeiter fahrlässig. Mein Chef sagt: du bist krank also hast du nichts hier zu suchen.

Dann ist dein Chef also Arzt und kann das beurteilen?

Dumdidum

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4145 am: 21.11.2022 12:22 »
Mal angenommen, die AG hätten einen Sahnetag und würden uns 15 Prozent für ein Jahr und eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 € geben, entgegen aller bisherigen Forderungen:

Werden im Umkehrschluss die fünf Kaffeekränzchen pro Tag aufgehoben oder zumindest reduziert, weil ja diesmal fürstlich erhöht worden ist? Oder werden die Mittagspausen wirklich dann jeden Tag nach 30 Minuten beendet? Oder wird durchgehend gearbeitet ohne einen Blick auf die privaten Mails, die Bildseite oder auf den Kicktipp zu richten? Oder wird im Homeoffice dem Briefträger nicht mehr die Tür geöffnet, gekocht, geduscht, geschlafen, ferngesehen?

Oder wie kommen hier manche drauf, dass sie ihren Einsatz runterfahren werden, weil vielleicht nur 5 Prozent verhandelt worden sind? Noch weniger Einsatz/Arbeit/Elan und der ÖD geht noch weiter den Bach hinunter als ohnehin schon!

PS: Natürlich werden gleich fünf Leute erklären, dass sie sowas nie machen und dass das Vorurteile sind. Nein, teilweise.

Herbert Meyer

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4146 am: 21.11.2022 13:01 »
Mal angenommen, die AG hätten einen Sahnetag und würden uns 15 Prozent für ein Jahr und eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 € geben, entgegen aller bisherigen Forderungen:

Werden im Umkehrschluss die fünf Kaffeekränzchen pro Tag aufgehoben oder zumindest reduziert, weil ja diesmal fürstlich erhöht worden ist? Oder werden die Mittagspausen wirklich dann jeden Tag nach 30 Minuten beendet? Oder wird durchgehend gearbeitet ohne einen Blick auf die privaten Mails, die Bildseite oder auf den Kicktipp zu richten? Oder wird im Homeoffice dem Briefträger nicht mehr die Tür geöffnet, gekocht, geduscht, geschlafen, ferngesehen?

Oder wie kommen hier manche drauf, dass sie ihren Einsatz runterfahren werden, weil vielleicht nur 5 Prozent verhandelt worden sind? Noch weniger Einsatz/Arbeit/Elan und der ÖD geht noch weiter den Bach hinunter als ohnehin schon!

PS: Natürlich werden gleich fünf Leute erklären, dass sie sowas nie machen und dass das Vorurteile sind. Nein, teilweise.

Ich leiste vertragsgerecht Arbeit mittlerer Art und Güte und stehe dem Arbeitgeber die vereinbarte Arbeitszeit zur Verfügung. Aber die High-Performer-Zeiten, in denen bei jedem Zusatzprojekt "hier!" geschrien wurde und ich per Überstunden versucht habe, die Ressourcenprobleme meines Arbeitgebers zu mildern, sind vorbei. Zumindest bis es dem Arbeitgeber gelingt, entsprechende Anreize zu setzen. Und der unkreativste Weg wäre es nun mal, bei der nächsten Tarifverhandlung Wertschätzung durch einen vollen Inflationsausgleich auszudrücken. Aber es wird wieder auf ein Pfennigfuchsen hinauslaufen und in den Stellenanzeigen werden auch weiterhin die 6,65 Euro Vermögenswirksame Leistungen unter "Benefits" an erster Stelle stehen.

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4147 am: 21.11.2022 13:06 »
Mal angenommen, die AG hätten einen Sahnetag und würden uns 15 Prozent für ein Jahr und eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 € geben, entgegen aller bisherigen Forderungen:

Werden im Umkehrschluss die fünf Kaffeekränzchen pro Tag aufgehoben oder zumindest reduziert, weil ja diesmal fürstlich erhöht worden ist? Oder werden die Mittagspausen wirklich dann jeden Tag nach 30 Minuten beendet? Oder wird durchgehend gearbeitet ohne einen Blick auf die privaten Mails, die Bildseite oder auf den Kicktipp zu richten? Oder wird im Homeoffice dem Briefträger nicht mehr die Tür geöffnet, gekocht, geduscht, geschlafen, ferngesehen?

Oder wie kommen hier manche drauf, dass sie ihren Einsatz runterfahren werden, weil vielleicht nur 5 Prozent verhandelt worden sind? Noch weniger Einsatz/Arbeit/Elan und der ÖD geht noch weiter den Bach hinunter als ohnehin schon!

PS: Natürlich werden gleich fünf Leute erklären, dass sie sowas nie machen und dass das Vorurteile sind. Nein, teilweise.

Arbeiten ohne Kicktipp? Ist das rechtlich erlaubt?

Ich gehe deine Argumentation mit - jammern im öD ist immer/oft auf hohem Niveau!

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4148 am: 21.11.2022 13:16 »

Es kommt natürlich auch auf den Vorgesetzten an: toleriert das ein Vorgesetzter das jemand krank zur Arbeit kommt dann handelt er auch gegenüber seiner anderen Mitarbeiter fahrlässig. Mein Chef sagt: du bist krank also hast du nichts hier zu suchen.

Dann ist dein Chef also Arzt und kann das beurteilen?

Manchmal reicht schon gesunder Menschenverstand - oder wie würdest du die Fürsorgepflicht umsetzen wollen?

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4149 am: 21.11.2022 13:32 »
Mal angenommen, die AG hätten einen Sahnetag und würden uns 15 Prozent für ein Jahr und eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 € geben, entgegen aller bisherigen Forderungen:

Werden im Umkehrschluss die fünf Kaffeekränzchen pro Tag aufgehoben oder zumindest reduziert, weil ja diesmal fürstlich erhöht worden ist? Oder werden die Mittagspausen wirklich dann jeden Tag nach 30 Minuten beendet? Oder wird durchgehend gearbeitet ohne einen Blick auf die privaten Mails, die Bildseite oder auf den Kicktipp zu richten? Oder wird im Homeoffice dem Briefträger nicht mehr die Tür geöffnet, gekocht, geduscht, geschlafen, ferngesehen?

Oder wie kommen hier manche drauf, dass sie ihren Einsatz runterfahren werden, weil vielleicht nur 5 Prozent verhandelt worden sind? Noch weniger Einsatz/Arbeit/Elan und der ÖD geht noch weiter den Bach hinunter als ohnehin schon!

PS: Natürlich werden gleich fünf Leute erklären, dass sie sowas nie machen und dass das Vorurteile sind. Nein, teilweise.

Ich leiste vertragsgerecht Arbeit mittlerer Art und Güte und stehe dem Arbeitgeber die vereinbarte Arbeitszeit zur Verfügung. Aber die High-Performer-Zeiten, in denen bei jedem Zusatzprojekt "hier!" geschrien wurde und ich per Überstunden versucht habe, die Ressourcenprobleme meines Arbeitgebers zu mildern, sind vorbei. Zumindest bis es dem Arbeitgeber gelingt, entsprechende Anreize zu setzen. Und der unkreativste Weg wäre es nun mal, bei der nächsten Tarifverhandlung Wertschätzung durch einen vollen Inflationsausgleich auszudrücken. Aber es wird wieder auf ein Pfennigfuchsen hinauslaufen und in den Stellenanzeigen werden auch weiterhin die 6,65 Euro Vermögenswirksame Leistungen unter "Benefits" an erster Stelle stehen.

Wenn es ein nicht eingruppierungsrelevantes "Zusatzprojekt" ist, kann der Arbeitgeber das ja auch einfach im Rahmen seines Direktionsrechts anordnen. Die Nachfrage, ob jemand eine Präferenz dafür hat, ist also eine reine Nettigkeit des Arbeitgebers. Ebenso ist es mit Überstunden. Das sind ja vom Arbeitgeber angeordnete Arbeitsstunden, die nicht ausgeglichen worden sind. Und zumindest Vollzeitbeschäftigte sind ja bei betrieblicher Notwendigkeit tariflich zur Ableistung verpflichtet, was es ja ebenso ins Ermessen des Arbeitgebers und nicht des Arbeitnehmers stellt.

Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4150 am: 21.11.2022 16:36 »
Die Mschinerei Agitation un Propaganda starten bereits - gegen den ÖD.
Vor paar Minuten TV n-tv:   "VERDIfordert für die Beschäftigten er Post 15 Prozent mehr --- was erstmal nicht schlimm ist, denn in der Vergangenheit waren die Abschlüsse am Ende immer um die Hälfte der ursprünglichen Forderungen - aber falls der Abschluss dieses Mal ausnahmsweise höher oder gar mehr als 8% wäre, dann wäre das seeeeeeeeehr (langsam und mit Betonung ausgesprochen!) schlecht".
Dann wissen wir ja, was an dramatischer Berichterstattung spätestens ab januar zu erwarten sein wird - auf sämtlichen "unabhängigen neutralen" Medien im ganzen Land ...

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4151 am: 21.11.2022 16:42 »
Die Mschinerei Agitation un Propaganda starten bereits - gegen den ÖD.
Vor paar Minuten TV n-tv:   "VERDIfordert für die Beschäftigten er Post 15 Prozent mehr --- was erstmal nicht schlimm ist, denn in der Vergangenheit waren die Abschlüsse am Ende immer um die Hälfte der ursprünglichen Forderungen - aber falls der Abschluss dieses Mal ausnahmsweise höher oder gar mehr als 8% wäre, dann wäre das seeeeeeeeehr (langsam und mit Betonung ausgesprochen!) schlecht".
Dann wissen wir ja, was an dramatischer Berichterstattung spätestens ab januar zu erwarten sein wird - auf sämtlichen "unabhängigen neutralen" Medien im ganzen Land ...

Inwiefern ist n-tv denn ein unabhängiges neutrales Medium?

Verwaltungsbetriebswirt

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4152 am: 21.11.2022 16:58 »

... Aber es wird wieder auf ein Pfennigfuchsen hinauslaufen und in den Stellenanzeigen werden auch weiterhin die 6,65 Euro Vermögenswirksame Leistungen unter "Benefits" an erster Stelle stehen.

Und Jobrad :)

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4153 am: 21.11.2022 17:08 »
Die Mschinerei Agitation  ...
Apropro:
Auch dafür gibt es längst Urteile von Amtsgerichten - zu Gunsten von An!
Wann lieferst du die Gerichtsurteile nach, damit wir sie für uns verwenden können?

Matti101

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4154 am: 21.11.2022 18:22 »
...wenn sich finanziell nichts tut, können wir nur unser Engagement herunterfahren, z. B. habe ich in der Verwaltung nebenher tschechisch-deutsch übersetzt, wenn es gebraucht wurde. Das ist freiwillig und nicht Vertragsbestandteil. Zudem bin ich freiwillig in einer Fach AG Wohnungsnotfallhilfe / Schuldnerberatung. Auch das ist vertrraglich für mich nicht verpflichtend. Ich werde nicht mehr daran teilnehmen. Bei uns gibt es auch Rufbereitschaften auf freiwilliger Basis, war ich selbst zwar nie dabei - aber Kollegen haben schon angekündigt, dies aufzugeben. In einem vorgenannten Beitrag hatte ein Lehrer berichtet, dass er nebenher noch eine Schülerband betreut und sich dazu bekannt, dass er das aufgeben wird. Finde ich super....

....und so hat bestimmt jeder seine Nischen, wo er / sie als Beschäftigter etwas herunterfahren kann, ohne vertragsbrüchig zu werden.

Und im positiven Umkehrschluss möchte ich auch sagen, dass ich gern bereit bin, mein Engagement bei akzeptabler Bezahlung / mindestens Inflationsausgleich wieder hochzufahren und bei meiner Arbeit über den Tellerrand hinaus zu blicken.