Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 1073147 times)

Alien1973

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #810 am: 22.06.2022 12:57 »
Die Regierung will das wir 42 Stunden arbeiten und ihr redet von Reduzierung der Arbeitszeit....  ;D ;D ;D

Gescheite Anpassung des Entgelts und fertig ist das Ding, alles andere ist Gedöns das keiner braucht... fertig...


BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #811 am: 22.06.2022 13:09 »
Umfrage zur kommenden Tarifrunde von verdi:
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

Interessant auch die Option, inwieweit man an mehr Freizeit interessiert ist. Das wird dann wohl je nach Abstimmergebnis eine Möglichkeit für den Verhandlungstisch sein. Ich würde das sehr begrüßen.

Die letzte Umfrage von 2020 ergab wohl das Ergebnis, dass 80 Prozent der Teilnehmer für eine Reduzierung der Arbeitszeit bzw. einer Option hierzu wären. Die Forderung zeigte hierzu jedoch keinerlei Bezug. Man kann es sich also sparen.

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #812 am: 22.06.2022 14:33 »
Es ist gute Verdi Tradition, Forderungen, Wünsche, Abstimmungen der Basis nicht zu berücksichtigen.

Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist ja sehr nett.
Hat sich mal jemand auch darüber Gedanken gemacht, dass bereits jetzt etliche Stellen nicht besetzt werden können?
Bei einer Reduzierung der Arbeitszeit werden weitere Stellen gebraucht, welche ebenfalls nicht besetzt werden können.

Leider werden die Probleme im technischen und IT-Bereich völlig ignoriert und gnadenlos noch weiter in den oberen Regionen gestrichen.
Warum sollten sich Mitarbeiter im öffentlichen Dienst bewerben, wenn gerade in den angesprochenen Bereichen die Gehaltsunterschiede zur freien Wirtschaft, aber auch zum TV-V so eklatant sind?

Das ist nicht nur ein Verschulden von Verdi, sondern auch der VKA!!!!!
Um auch nur ansatzweise eine Chance zu erhalten muss für diese Bereiche das Niveau des TV-V erreicht werden.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #813 am: 22.06.2022 14:42 »
Abgesehen davon, das es um gute demokratische Traditionen geht, (die Mehrheit der Mitglieder bestimmt) bin ich einem tariflichen Rechtsanspruch nach Erhöhung der Stundenzahl - analog zur Teilzeit - nicht nur aufgschlossen, sondern halte diese für sachlich und logisch zwingend.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #814 am: 22.06.2022 14:47 »
Das ist nicht nur ein Verschulden von Verdi, sondern auch der VKA!!!!!
bin geneigt zu sagen, alleiniges AG Problem. Der AG könnte, wenn er wollte, jederzeit mehr zahlen als TV Entgelt um Mitarbeiter anzuwerben. (evtl. sind dazu Gesetze zu ändern, aber auch das ist ein "AG" Problem)

Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #815 am: 22.06.2022 15:11 »
Wenn die Reierun jetzt die 42-Std-Woche möchte und der Herr Lindner ab 2023 die Schuldenbremse treten will, zugleich auf für "alle" 3-5 Verzichtsjahre ankündigt ... dann sind das die Stimmen  UNSERES Arbeitgebers!
Was schert den alle anderen (Industrie-)Arbeitgeber!

Schmitti

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #816 am: 22.06.2022 15:25 »
Die Regierung will das wir 42 Stunden arbeiten
Wenn die Reierun jetzt die 42-Std-Woche möchte
Welche Regierung/Reierung ist das denn?

Herbert Meyer

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #817 am: 22.06.2022 15:27 »
Also eine Verringerung der Arbeitszeit würde ich attraktiv finden. Es wäre wahrscheinlich sogar ein Win-Win-Geschäft, da sich der Arbeitgeber eine "teure" Entgelterhöhung spart und die Wissenschaft ja immer wieder zu der Erkenntnis gelangt, dass bei Kopfarbeitern (aber auch bei weiteren Berufsgruppen) in unserer modernen Arbeitswelt zwischen der 30. und 40. Wochenstunde ohnehin kein messbarer Produktivitätszuwachs geschieht.

Aber dafür halte ich Deutschland leider nicht für ausreichend agil. Da wird dann wahrscheinlich eh wieder auf den aussterbenden Fließbandarbeiter oder die Pflegekraft verwiesen, die 40 Stunden in Rekord Gerontowindeln wechseln darf (und an der Arbeitslast kaputt geht) und die Idee als Hirngespinst abgetan. Naja, aber dieses Arbeitszeitmodell ist ja auch erst knapp 60 Jahre alt, immer noch jünger als so manches behördliches IT-System.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #818 am: 22.06.2022 15:33 »
Selbstredend dient eine Arbeitszeitverkürzung dem AN zur Vermehrung der Freizeit, dem AG zur Senkung der Personalkosten bei gleichzeitig stattfindender Arbeitsverdichtung (bis hin zur Normforderung).


GenerationY

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #819 am: 22.06.2022 16:20 »
Umfrage zur kommenden Tarifrunde von verdi:
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

Interessant auch die Option, inwieweit man an mehr Freizeit interessiert ist. Das wird dann wohl je nach Abstimmergebnis eine Möglichkeit für den Verhandlungstisch sein. Ich würde das sehr begrüßen.

Die letzte Umfrage von 2020 ergab wohl das Ergebnis, dass 80 Prozent der Teilnehmer für eine Reduzierung der Arbeitszeit bzw. einer Option hierzu wären. Die Forderung zeigte hierzu jedoch keinerlei Bezug. Man kann es sich also sparen.

Es waren über 90%...

Johann

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #820 am: 22.06.2022 16:23 »
Also bei einer Reduzierung der Regelarbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche würde ich mich tatsächlich auch mit einer Einmalzahlung abspeisen lassen.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #821 am: 22.06.2022 17:44 »
Also eine Verringerung der Arbeitszeit würde ich attraktiv finden. Es wäre wahrscheinlich sogar ein Win-Win-Geschäft, da sich der Arbeitgeber eine "teure" Entgelterhöhung spart und die Wissenschaft ja immer wieder zu der Erkenntnis gelangt, dass bei Kopfarbeitern (aber auch bei weiteren Berufsgruppen) in unserer modernen Arbeitswelt zwischen der 30. und 40. Wochenstunde ohnehin kein messbarer Produktivitätszuwachs geschieht.
Aber nur wenn die 40h in 5x8,5 happen mit 0,5 h Pause geleistet werden.
Bei einem Arbeitstag von 5h Arbeit 2,5h Pause und 3h Arbeit sieht die Leistungskurve wieder ganz anders aus.


Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #822 am: 22.06.2022 19:24 »
Es ist gute Verdi Tradition, Forderungen, Wünsche, Abstimmungen der Basis nicht zu berücksichtigen.

Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist ja sehr nett.
Hat sich mal jemand auch darüber Gedanken gemacht, dass bereits jetzt etliche Stellen nicht besetzt werden können?
Bei einer Reduzierung der Arbeitszeit werden weitere Stellen gebraucht, welche ebenfalls nicht besetzt werden können.

Leider werden die Probleme im technischen und IT-Bereich völlig ignoriert und gnadenlos noch weiter in den oberen Regionen gestrichen.
Warum sollten sich Mitarbeiter im öffentlichen Dienst bewerben, wenn gerade in den angesprochenen Bereichen die Gehaltsunterschiede zur freien Wirtschaft, aber auch zum TV-V so eklatant sind?

Das ist nicht nur ein Verschulden von Verdi, sondern auch der VKA!!!!!
Um auch nur ansatzweise eine Chance zu erhalten muss für diese Bereiche das Niveau des TV-V erreicht werden.



Auch der TVV hat seine Tücken. Ein Elektriker wird zum Teil nach der LG 4 bezahlt. Andere Elektriker haben noch die 7. im TVV werden gnadenlos die Stellen neubewertet und abgestuft. Ing. werden mit LG 10 eingestellt. Leitende Angestellte zum Teil mit 11 Max 13. und Lohngruppe 14 und 15 gibt es so gut wie niemanden

Kaiser80

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #823 am: 23.06.2022 07:33 »
TV-V nehme ich sofort...
Als Bilanzbuchhalter im TVÖD Entgeltgruppe 9c, im TV-V als EG 10 im Katalog. Diff >600€ beim Tabellenentgelt

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #824 am: 23.06.2022 07:43 »
TV-V nehme ich sofort...
Als Bilanzbuchhalter im TVÖD Entgeltgruppe 9c, im TV-V als EG 10 im Katalog. Diff >600€ beim Tabellenentgelt

Gerade die Stellen sind rar und werden intern schnell besetzt. Es werden wie verrückt Meister gesucht. Die Stellen wurden sogar schon zum Teil aufgewertet von EG8 auf die EG9