@xyz123
Stimme dir zu, die Verbände müssten mehr machen. Aufklärung und ggf auch Beratung und Unterstützung bei Klagen etc.
Bessere Pressearbeit um die Problematik medial darzustellen wäre auch dringend erforderlich. Das wenigste wäre aber die Kollegen aufzuklären, damit diese wenigstens Widersprüche einlegen um ihre Rechte zu wahren.
Aber nochmal, das übt alles keinen Druck auf die Gesetzgeber aus. Das ist sicher alles erforderlich aber Druck wird das keinen ausüben. Sorry glaubst du allen Ernstes Dienstherrn, die die Rechtsprechung des BVerfG ignorieren empfinden das als Druck seitens der Verbände um diese zu bewegen eine verfassungsgemäße Alimentation einzuführen ? Auch wenn wir konzertiert dem BMI und anderen regelmässig quasi auf die Nerven gehen wird das leider gar nichts an der Situation ändern, so traurig das ist. So bewerte ich die realistischen Chancen. Leider haben wir und auch die Verbände nicht wirklich Optionen Druck auszuüben. Uns kann leider nur die Rechtsprechung helfen und das ist leider eine mühselig und langwierige Angelegenheit bei der ich mittlerweile auch nicht mehr so sicher bin das die Gesetzgeber dann handeln werden. Traue denen mittlerweile alles zu, selbst wenn das BVerfG noch gravierende Urteile fällt.
Bin genauso frustriert wie sicher mittlerweile alle hier, aber Optionen Druck aufzubauen um ein Handeln der Gesetzgeber quasi zu erzwingen sehe ich so gut wie keine. Wir dürfen leider die Arbeit kicht niederlegen. Das wäre in meinen Augen die einzige Situation in der die Dienstherrn sich bewegen würden.
Und das würde uns dann auch noch ironischerweise medial auf die Füße fallen, weil dann die Medien und die Bürger den ÖD quasi in der Luft zerreissen würden.
Es will halt keiner wirklich wahrnehmen, das unser Staat ohne funktionierenden ÖD nicht handlungsfähig ist und das der ÖD gravierend unter alimentiert ist.