Ich würde dann auf die nicht amtsangemessene Alimentation hinweisen und die gesponserte Currywurst als Wohngeldersatz deklinieren.
Das ist ja das grundlegende Problem, dass eine verfassungswidrige Alimentation auf Dauer eben zur Zersetzung des Rechtsstaats führt. Mit solch scheinbar banalen Dingen fängt es an. Irgendwann gibt es ohne eine gut gemeinte Geste keine Baugenehmigung mehr und dergleichen. Sieht man ja in anderen Ländern wie sowas gehen kann.
Und aus eben diesem Grund sollte es eigentlich ein zentrales Anliegen eines jeden Besoldungsgesetzgebers sein, seine Beamten amtsangemessen zu besolden.
Aber wahrscheinlich wird da nur das fortgesetzt, was selbst bereits praktiziert wird. Damit sind wir wieder beim Thema "gilt das nur für das Fußvolk?". Wenn man sieht, was für "Geschenke" in oberen Etagen ganz schamlos ausgetauscht werden, dann bekomme ich einen Lachanfall bei einer Currywurst. Es ist noch nicht so lange her, da haben "Geschenkchen" einen Bundespräsidenten das Amt gekostet.